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Die Väterentsorgung biegt bei den Grünen auf die Zielgerade ein! (Feminismus)

Yussuf K., Monday, 08.07.2013, 14:36 (vor 3917 Tagen)

Familienrecht | Soziale Elternschaft stärken

Mehr Rechtssicherheit und Anerkennung für die Leistung sozialer Eltern

Die Pluralität von Lebenssituationen, von der Patchwork- bis zur Regenbogenfamilie, erfordert neue Regelungen im Familienrecht. Denn in einer wachsenden Zahl von Familien sind einzelne Familienmitglieder in einer elternähnlichen Rolle; sie sind aber nicht Elternteile im biologischen oder rechtlichen Sinn. Viele Kinder und Jugendliche entwickeln im Laufe ihrer Erziehung enge soziale Beziehungen zu diesen Bezugspersonen, die für sie elterliche Verantwortung übernehmen. Viele dieser Eltern-Kind-Beziehungen dienen dem Kindeswohl: Soziale Eltern helfen bei der Betreuung und Erziehung, sichern den materiellen Unterhalt und stellen Vorbilder und Wegbegleiter dar. Kinder brauchen stabile Beziehungen zu diesen Bezugspersonen. Für Kinder ist das formale verwandtschaftliche Verhältnis nachrangig. Entscheidender ist die Stabilität dieser Beziehungen. Diese wollen wir unterstützen.

Der Rechtsrahmen in Deutschland kennt Formen der sozialen Eltern-Kind Beziehungen kaum. Rechtlich gesehen sind soziale Eltern praktisch Außenstehende für ihr Kind. Im Kindergarten, in der Schule oder beim Arzt - soziale Eltern dürfen auch nach langjähriger Übernahme von Verantwortung keine Entscheidungen für ihre sozialen Kinder treffen.

Die grüne Bundestagsfraktion will die Rahmenbedingungen für soziale Elternteile und die Kinder verbessern. Sie hat dazu ein neues Rechtsinstitut entwickelt: Die elterliche Mitverantwortung für soziale Elternteile.

Dieses Konzept beinhaltet im Einzelnen:

Elterliche Verantwortung auf soziale Elternteile ausweiten

Die elterliche Mitverantwortung umfasst neben den Entscheidungen in Angelegenheiten des täglichen Lebens auch Entscheidungen von erheblicher Bedeutung, z.B. Bildung, medizinische Versorgung, Mitnahme des Kindes ins Ausland oder die Vertretung gegenüber Schulen und Behörden. Hiervon ausgenommen sind die Bestimmung des Vor- und Familiennamens, die religiöse Erziehung und die Bestimmung des Aufenthalts- und Wohnorts. Umfasst sind aber auch eine Verbleibensanordnung im Falle einer schweren Krankheit oder des Todes des rechtlichen Elternteils und ein Zeugnisverweigerungsrecht.

Einvernehmliche Regelungen sind das Ziel

Die elterliche Mitverantwortung kann vom Jugendamt auf soziale Eltern übertragen werden, wenn alle sorgeberechtigten Eltern einverstanden sind. So kann auch davon ausgegangen werden, dass die Ausweitung der Verantwortung dem Kindeswohl entspricht.

Die sozialen und die sorgeberechtigten Elternteile sollen die elterliche Verantwortung gemeinsam ausüben. Nur bei nicht aufzulösenden Meinungsverschiedenheiten überträgt das Familiengericht auf Antrag eines Elternteils die jeweilige Entscheidung einem der Elternteile.

Ausgewogene Rechte und Pfichten

Da zu dem Recht und der Pflicht zur Pflege und Erziehung des Kindes gehört, "für einen angemessenen Unterhalt des Kindes zu sorgen", werden soziale Eltern auch zum Unterhalt gegenüber dem Kind verpflichtet. Um dabei eine Diskriminierung der leiblichen gegenüber den sozialen Eltern zu verhindern, muss die Unterhaltspflicht der sozialen Eltern der Unterhaltspflicht der leiblichen Eltern grundsätzlich entsprechen.


http://anonym.to?http://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/fraktion/beschluesse/Beschluss_SozialeEltern.pdf

http://anonym.to?http://www.gruene-bundestag.de/themen/familie/soziale-elternschaft-staerken_ID_4384153.html

Das ist der Angriff auf die gesamte Elternschaft. Die "soziologische Funktion" wird eines Tages der Staat übernehmen. Dann sind die Väter längst draußen, nur die Mütter fliegen noch hinterher.

WANN WACHT DIESES VOLK ENDLICH AUF?

Die Väterentsorgung biegt bei den Grünen auf die Zielgerade ein!

Newman, Monday, 08.07.2013, 15:27 (vor 3917 Tagen) @ Yussuf K.

Das ist der Angriff auf die gesamte Elternschaft. Die "soziologische Funktion" wird eines Tages der Staat übernehmen. Dann sind die Väter längst draußen, nur die Mütter fliegen noch hinterher.

WANN WACHT DIESES VOLK ENDLICH AUF?


Das ist doch seit langem absehbar. Die "soziale Elternschaft" ist ein terminus technicus, der den Übergang von der natürlichen Elternschaft, in der alle Aspekte von Elternschaft zusammenfallen, in voneinander trennbare Teile ermöglicht. Was man dann mit diesen tut und wie man sie verwaltet, ist dabei immer verhandelbar (und das heißt in Deutschland: diktierbar). Der Staat entscheidet bereits in einer Anzahl von Fällen, was "am besten für das Kind ist". Biologische Elternschaft wird ja kontinuierlich als unwesentlicher als die soziale Elternschaft behauptet. Das lässt sich sicher noch weiter aufspalten, aber der Punkt ist, dass in einer rein materiell verstandenen Nutzenoptimierungsrechnung kein Mensch dem Staat mit seinen milliardenschweren Hilfsinstitutionen das Wasser reichen kann. Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis einer auf diese Idee kommt und die Eignung des Staates zur Erziehung als generell höherwertig einstuft. Das kann man dann "politische Elternschaft" oder so nennen. Und die Ergebnisse nennt man dann Patchwork-, Regenbogen- oder vielleicht mal was neues: Sonnenscheinfamilien.

Das Volk - oder die Völker - werden nicht aufwachen. Sie nehmen das mit - die permanente Massendauerpropagandaberieselung wirken komplett. Nicht unbedingt im Sinnevon Zustimmungserzeugung, aber im Sinne von Desinteresse und Resignation (vom Umbenennungsministerium euphemistisch "Toleranz" getauft). Was kann man schon machen, zucken sie mit den Achseln und hoffen, dass es ihnen nicht passieren möge. Gehen wieder zur Wahl, meckern davor, meckern hinterher, und schalten dann den Fernseher auf einen anderen Kanal. Da ist nichts mehr zu hoffen. Die gruseligste Vorstellung ist, dass diese Ideologie tatsächlich die ganze Welt beherrscht (wie es derzeit mit voller Kraft von allen westlichen Nationen vorangetrieben wird).

Die Väterentsorgung biegt bei den Grünen auf die Zielgerade ein!

satyr @, Essen, Monday, 08.07.2013, 16:07 (vor 3917 Tagen) @ Newman

Ich vermute es wird noch einen Zwischenschritt geben: Den das ein sozialer Vater Unterhalt zahlen muss. Und zwar zusätzlich zum Unterhalt des biologischen Vaters.
Wo der Staat Geld holen könnte, wird er es tun.

Familienpolitisches Ermächtigungsgesetz

Werner ⌂ @, Monday, 08.07.2013, 22:14 (vor 3916 Tagen) @ Yussuf K.
bearbeitet von Werner, Monday, 08.07.2013, 22:23

"Soziale Elternschaft stärken" klingt halt positiver als "(bluts-)verwandtschaftliche Elternschaft schwächen", aber genau darauf läuft das hinaus. Der Satz "Die Pluralität von Lebenssituationen, von der Patchwork- bis zur Regenbogenfamilie, erfordert neue Regelungen im Familienrecht." zeigt an, wozu sie die "Pluralität der Lebensformen" brauchen, nämlich um neue staatliche Regelungen im Familienrecht legitimieren zu können. Alleinerziehende Mütter und homosexuelle Paare sind nur die Nützlichen Idioten der Familienzerstörer.

Verräterisch ist die Sprache dort, wo mit Jugendamt und Familiengericht der Ordnungsanspruch des Staates für private Angelegenheiten benannt wird. "Soziale Elternschaft" ist eine weitere Masche, die Stellung der natürlichen Eltern zu unterminieren und weiter zu schwächen. Irgendwann wird man sie (mit Hinweis auf das "Kindeswohl" selbstverständlich) ganz hinweg komplimentieren. In den staatlichen Kinderdepots stehen ja bereits die unter staatlicher Kontrolle stehenden Lohnerzieher parat, die Rolle der natürlichen Eltern zu übernehmen. Die Infrastruktur dafür, die Reste der Familienstrukturen gänzlich zu zerschlagen, wird ja gerade flächendeckend aufgebaut.

Wer glaubt, dass der Staat sich diese Gelegenheit zum Machtmissbrauch entgehen lassen wird, ist naiv und dumm.

... werden soziale Eltern auch zum Unterhalt gegenüber dem Kind verpflichtet.

Bezeichnend ist auch, dass das Unterhaltsmaximierungsprinzip weiter ausgeweitet werden soll.

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

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