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So wurde ein britischer Vater von der Justiz verar.... (Männer)

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 17.03.2013, 01:15 (vor 4067 Tagen)

Hat mir heute ein Informant aus dem Internet zugemailt. Ist das eventuell was für die Falschbeschuldigungs-Datei in der Wikimannia?


Der Brite Ben Butler saß wegen Kindesmisshandlung unschuldig im Gefängnis.

Ich habe meiner Tochter d s Leben gerettet und kam ins Gefängnis'


Hätte Ben Butler nicht instinktiv richtig reagiert, wäre seine Tochter Ellie nicht mehr am Leben. Doch der 33jährige wurde nicht gefeiert. Im Gegenteil. Eine schlampige Untersuchung im Spital und eine mangelhafte Beweisführung vor Gericht führten dazu, dass der Vater wegen Kindesmisshandlung im Zuchthaus landete.


Vom ersten Tag, als ich sie sah, liebte ich sie", erinnert sich Ben Butler aus Sutton (England) an seine Gefühle, als er seine im Jänner des Jahres 2007 geborene Tochter im Kreißsaal sah. „Ich wollte Ellie der beste Vater sein, den es gibt."
Ein Vorsatz, den er nach Ansicht seiner Freundin Jennie Gray zu perfekt erfüllte. „Ben ist ein übervorsichtiger Vater. Wenn ich Ellie stillte, sagte Ben manchmal: ,Ich glaube, jetzt hast du ihr zu viel Milch gegeben"`, berichtet die Mutter.
So hatte die .32jährige auch keine Bedenken, hin und wieder einkaufen zu gehen und ihren Freund allein auf Ellie aufpassen zu lassen. So wie im Februar 2007. Ellie war sechs Wochen alt, als für die Familie der Albtraum begann. „Zuerst habe ich versucht, ihr ein Fläschchen zu geben. Aber Ellie wollte nicht trinken", erinnert sich der Engländer. „Also setzte ich sie in den Kindersitz neben mich." Alles schien in Ordnung, so dass er mit einem Freund, der bei der Familie zu Besuch war, ein Computerspiel am Fernseher zu spielen begann.
Dann sah ich, dass Ellies Arme schlaff nach unten hingen. Ich beugte mich zu ihr und hörte ein seltsames Geräusch, als ob sie Schwierigkeiten hätte, Luft zu bekommen. Und plötzlich setzte ihre Atmung aus." Der Vater erkannte den Ernst der Lage. „Ich schrie Mike an, er solle den Notarzt anrufen." Trotz seiner Panik begann Ben Butler mit der Mund-zuMund-Beatmung. „Doch sie atmete noch immer nicht. In meiner Panik steckte ich Ellie meinen Finger in den Mund. Und plötzlich schnappte sie wieder nach Luft." So laut, dass das Husten und Keuchen des Kindes sogar am Band der Notrufzentrale zu hören sind, die den Anruf mitgeschnitten hatte.
Später stellte sich heraus, dass eine Zyste in Ellies Kehle die Atemprobleme verursacht hatte. „Ich bemerkte schon früher, dass mein Baby manchmal schwer atmete, aber Ärzte und Hebammen meinten, ich müsse mir darüber keine Sorgen machen", berichtet Jennie Gray erzürnt. Dagegen stellten die Ärzte im Spital fest, dass Ellie eine Gehirnblutung und eine Gehirnschwellung hatte. Für die Mediziner war das ein Indiz für ein Schütteltrauma. Eine Verletzung, die in Folge einer Misshandlung auftritt. Die Spitalsverwaltung informierte daraufhin das Jugendamt und die Polizei. Das Unglück nahm seinen Lauf.
„Zwei Wochen danach läutete die Polizei an unserer Haustür. Ich wurde verhaftet und einvernommen. Ich wurde verdächtigt, meine kleine Tochter misshandelt zu haben", erzählt der Brite. Während er bei der Polizei saß, wurde bei seiner Freundin die Fürsorge vorstellig. „Die Sozialarbeiterin sagte zu mir: ,Wenn Sie aussagen, dass Ihr Freund schuldig ist, steigen Ihre Chancen, dass Ellie bei Ihnen bleibt.' Aber das konnte ich nicht. Ben hätte das niemals getan."
Eine Woche später kam die Sozialarbeiterin wieder, um Ellie abzuholen. „Als ich sah, wie sie mit meinem Baby ins Auto stieg, bin ich an der Türschwelle schreiend zusammengebrochen." Während die Familie auf den Prozess wartete, konnte das Paar sein Kind sechs Mal im Jahr für jeweils zwei Stunden sehen. „Wir haben alle Meilensteine seines Lebens versäumt. Ellies erstes Lächeln, ihre ersten Schritte", berichtet die Mutter unter Tränen.
Erst im Jahr 2009 begann der Prozess. „Alles drehte sich um die medizinischen Beweise. Aber als Laie hatte ich keine Ahnung, was die Fachausdrücke bedeuteten", erinnert sich Ben Butler. Zum Entsetzen seiner Freundin wurde der verzweifelte Vater schuldig gesprochen und zu 18 Monaten Haft verurteilt. „Es war schrecklich. Ich saß mit Kinderschändern im Zuchthaus, die Unaussprechliches getan hatten und sich auch noch damit brüsteten. Ich teilte sogar meine Zelle mit so einem Menschen", erinnert er sich an die furchtbare Zeit. Erst nach dreieinhalb Monaten kam der Brite wieder auf freien Fuß, weil das Gericht einem Berufungsverfahren stattgegeben hatte.
Es sollten weitere drei Jahre bis zur neuerlichen Verhandlung vergehen. In dieser Zeit wurde Jennie Gray erneut schwanger. Die zweite Tochter des Paares, Izzy, kam 2010 zur Welt. „Wir hatten Angst, dass uns die Fürsorge auch Izzv wegnehmen würde. Deshalb zogen wir unter falschem Namen in einen 60 Kilometer entfernten Ort." Doch die Amtsmühlen mahlen zwar auch in England langsam, aber dafür zuverlässig. Als das Kind sechs Monate alt war, kam es auch zu Pflegeeltern. „Wir konnten uns von Izzy nicht einmal verabschieden", erzählt die Mutter weinend von ihrem zweiten traumatischen Erlebnis.
Als im Mai dieses Jahres der Fall verhandelt wurde, hatte Ben Butler im Internet alles gelesen, was über Schütteltraumen geschrieben steht. „Es gab nicht einen Fall wie den von Ellie. In allen Fällen von Schütteltrauma sind die Babys entweder gestorben oder ihr Gehirn war geschädigt. Aber Ellie entwickelte sich perfekt."
Beim Prozess legte er nun Gutachten und neue Beweise vor. Etwa die Aufnahme von Ellies Zyste, die bewies, dass er seiner Tochter das Leben gerettet hatte. „Und ein Gutachter bestätigte, dass die Gehirnblutuna auch schon bei Ellies Geburt aufgetreten sein konnte. Gleichzeitig attestierte er, dass ein Schütteltrauma ohne blaue Flecken, Prellungen und Brüche äußerst unwahrscheinlich sei." Nach Würdigung der neuen Beweise schloss die Richterin mit den Worten: „Es ist mir eine Freude, die Rückgabe der Kinder zu veranlassen. Der Familie ist großes Unrecht widerfahren." Trotz der Freude, wieder zusammen zu sein, mischt sich in Ben Butlers Worte Wehmut. „Mein Leben, Jennies Leben und das unserer Mädchen wurde fast völlig zerstört. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringen wird, aber ich fürchte, die Zeit der Trennung war vor allem für Ellie zu lang. Sie kennt uns kaum."

Gruß, Kurti

Verarschen kann man das nicht nennen. Eher wohl eine "artgerechte Behandlung"!

Yussuf K., Sunday, 17.03.2013, 09:39 (vor 4067 Tagen) @ Kurti

Der Feminismus scheint also auch an Land gegangen zu sein. Was die Justiz da macht, ist nichts Außergewöhnliches. Sowas gibts in Deutschland auch zu Hauf. Ihr habt doch selber solch einen Fall "Horst Arnold". Ganz sicher nur die Spitze des Eisberges.

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Wie Rainer an der Stelle sagen würde:

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 17.03.2013, 10:16 (vor 4067 Tagen) @ Yussuf K.

Es gibt keine Fehlurteile!

Gruß, Kurti

TL;DR

Joe, Gutmensch, DDR, Sunday, 17.03.2013, 14:37 (vor 4067 Tagen) @ Kurti

Kannst Du kurz mit eigenen Worten wiedergeben, worum es da geht? Ich kann solch seitenlanges schwülstiges Geschwurbel (ist ja nicht von Dir) nicht schmerzfrei lesen.

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