Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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http://de.wikimannia.org/Entwohnung (Politik)

Ausschussquotenmann, Saturday, 23.03.2019, 21:01 (vor 1833 Tagen) @ Christine

Bei Wikiprawda gibt es sowas nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Special:Search?ns0=1&search=entmietung

Wir helfen gerne aus:

Staatspropaganda, um die Zustände zu leugnen oder zu beschönigen

Es gibt eine große Ursachenforschung, warum es Wohnungs- und Obdachlose gibt. Mit durchaus richtigen Ansätzen ein Artikel der Taz.[67]

Eine brauchbare Zusammenfassung der Nebenursachen für die Wohnungs- und Obdachlosigkeit findet sich hier[68]

Kommunen, Länder und der Bund ihre eigenen Wohnungsbestände meistbietend an private Investoren verkauft und sich so selbst geeigneter Reserven preiswerten Wohnraums beraubt. Große Wohnungsbestände in attraktiven Lagen stehen wegen Gentrifizierung Mieter­haushalten mit geringem Einkommen nicht mehr zur Verfügung.
Es fehlen mindestens 2,7 Millionen Kleinwohnungen. Dieser Wohnungsmangel, insbesondere bei den kleinen Ein- bis Dreizimmerwohnungen, hat zu einem extremen Anziehen der Mietpreise, insbesondere in den Ballungsgebieten geführt. Der besonders großen Nachfragegruppe der Einpersonenhaushalte (16,4 Millionen Menschen) steht nur ein Angebot von 13,6 Millionen Ein- bis Drei­zimmer­wohnungen gegenüber.
Die Armut der unteren Einkommensgruppen hat sich verfestigt u. a. durch die Ausweitung des Niedriglohnsektors und der atypischen Beschäftigung sowie durch den unzureichenden ALG II-Regelsatz.
Noch immer gibt es zu wenige Fachstellen zur Verhinderung von Wohnungsverlusten in den Kommunen und Landkreisen. In vielen Fällen könnte bei Meldung des drohenden Wohnungsverlustes an eine entsprechende Fachstelle Wohnungslosigkeit vermieden werden. Doch viel zu wenige Kommunen, insbesondere Klein-, Mittelstädte und Landkreise machen von den gesetzlichen Möglichkeiten (im SGB II und im SGB XII) zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit Gebrauch.
Die Krise auf den Wohnungsmärkten mit ihrem Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat ebenfalls zu einer Krise im ordnungs­rechtlichen Unterkunftssektor geführt: "Weil wohnungslose Menschen oft chancenlos auf dem Wohnungsmarkt sind, sitzen sie in den Unterkünften fest. Die Wohnungslosigkeit verfestigt sich und zugleich - und das ist besonders riskant angesichts des bevorstehenden Winters - gibt es zu wenige freie Unterkunftsplätze."

Die politisch Verantwortlichen möchten die bestehende Lage folgendermaßen kommunizieren:

Zitat:

«"Wohnungslosigkeit liegt vielfach nicht in fehlendem Wohnraum begründet, sondern hat in der Regel eine Reihe anderer sozialer und zum Teil auch psycho-sozialer Ursachen", heißt es im Schreiben der Regierung. Oft sei gezielte Hilfe nötig, weil familiäre Probleme, Sucht oder Krankheiten eine Rolle spielten.»[69]

Die Entwohnten werden pathologisiert, um die Politk zu legitimieren. Die gleiche Vorgehensweise ist schon von den Jobcentern bekannt. Die Politik weist die Verantwortung für ihre Obdachlosigkeit denjenigen zu, welcher sie sich entledigen will.

Gestreut wird auch das Gerücht, die Obdachlosen würden freiwillig auf der Straße leben. Zahlreiche Reportagen verkaufen Obdachlosigkeit als freiwilliges Lebensmodell.[70] Das ist natürlich keine Lüge, sondern "nur" eine Verfälschung der Realität, weil dieses Lebensmodell wohl auf die wenigsten zutreffen mag und sicher einige darunter sind, welche sich diesen Zustand als gewünscht zurechtlegen, um ihrer Ohnmacht zu entfliehen. Die Obdachlosenzeitschrift Hinz & Kunzt kürte den Begriff "Freiwillige Obdachlos" im Jahr 2016 bereits als Unwort des Jahres.[71] Als Ursache wird angegeben, es wären nicht genug Sozialwohnungen gebaut worden. Aber für wie viele Millionen Invasoren hätte man denn Sozialwohnungen auf Vorrat bauen sollen?!

Die Meinungswirtschaft liefert immer neue Gründe für die Entwohnten:

Zitat:

«Warum lebt jemand auf der Straße? Die Gründe dafür sind oft vielfältig: Geldmangel, Jobverlust, keine Wohnung, Drogenprobleme. Aber jetzt haben Wissenschaftler in Kanada eine Studie veröffentlicht, in der sie sagen, dass Obdachlose eventuell durch ein Hirntrauma auf der Straße landen.»[72][73]

In sachlicherer Form unter Benennung von Zahlen:

Zitat:

«Mehr als 20.000 Menschen leben in Deutschland auf der Straße. Die meisten von ihnen leiden unter psychischen Störungen. Sind sie deshalb obdachlos geworden?»[74]

Zahlreiche Artikel thematisieren, wie schwierig es für Invasoren sei, eine Wohnung zu finden, und blenden die Tatsache aus, dass es für Deutsche und insbesondere deutsche Obdachlose auch nicht einfacher ist.[75][76]

Die Pathologisierung der Betroffenen einerseits und die Beschönigung der Gründe andererseits sind sachlich nicht geboten angesichts der unbestrittenen Tatsache, dass erstens nicht mehr ausreichend günstiger Wohnraum zur Verfügung steht und zweitens in den letzten Jahren eine Zuwanderung in Millionenhöhe stattgefunden hat.
http://de.wikimannia.org/Entwohnung


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