Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Der Bericht ist in Gänze lesenswert (Gesellschaft)

Wiki, Friday, 07.12.2018, 04:25 (vor 1966 Tagen) @ Rainer

Der Bericht ist in Gänze lesenswert. So beispieisweise die Ausführungen über Arbeitsmigration und Sozialsystem.

Man kann sagen, dass hier in Deutschland dieselben Fehler gemacht werden wie in Südafrika. Die Auswirkungen können nur verheerend sein.

Arbeitsmigration nach Südafrika

Da Südafrika im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern immer noch als wohlhabend gilt, gibt es nach wie vor eine ungebrochene Arbeits­migration nach Südafrika. Während unserer Rundreise waren in allen Gäste­häusern und Hotels nur ausländische Arbeitskräfte angestellt, vorwiegend aus Simbabwe, Malawi, dem Kongo und Nigeria. Die Hoteliers schätzen den Fleiß und die Zuverlässigkeit der ausländischen Arbeitskräfte. Im Gespräch sagten mir die ausländischen Arbeiter, dass das süd­afrikanische Sozial­system den Arbeits­willen der Südafrikaner beeinträchtige. Sie erwarten alles vom Staat, da sie jetzt die Herren im eigenen Land seien und der Staat für sie sorgen und mit einem hohen Einkommen ausstatten müsse. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zwischen Süd­afrikanern und Ausländern um die raren Jobs führt immer wieder zu Progromen, bei denen viele ausländische Arbeitskräfte ums Leben kommen.

Sozialsystem und seine Auswirkungen

Hier sind wir beim nächsten Problem - dem süd­afrikanischen Sozialstaat. Südafrika hat ein Sozialsystem nach west­europäischem Vorbild aufgebaut. Die Auswirkungen des Sozial­staats können nur mehr verheerend genannt werden. Eine Lehrerin sagte mir, das schwarze süd­afrikanische Mädchen bekomme mit 13 oder 14 Jahren das erste Kind. Mit 20 Jahren sind es dann schon vier Kinder von meist unter­schiedlichen Männern. Die Kinder werden dann zur Oma auf das Land abgeschoben. Die Mutter kann sich nun weiter im Township mit den nächsten Männern vergnügen. Schließlich gibt es Kindergeld und Sozialhilfe. Die Oma bekommt dann das Kindergeld, wovon sie die Kinder kleiden kann. Das Essen für die Kinder fällt aus dem Garten oder der kleinen Land­wirtschaft ab. Kindergeld und Sozialhilfe haben die Geburtenrate weiter angeheizt und lassen das Heer an Arbeitslosen jungen Männern ohne Bildung und Perspektiven immer weiter anwachsen. Der Kinder­segen hat auch zu einem starken Absinken des durch­schnittlichen Bildungs­niveaus der Schwarzen geführt. Junge Mädchen, die nur mit Kinder­kriegen beschäftigt sind, sind nicht offen für bildungs­politische Maßnahmen.


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