Tut sie doch (Politik)

Diego, Tanaland, Monday, 26.11.2018, 23:20 (vor 1995 Tagen) @ Franz

Spenden verpflichten zu gar nichts, oder kennst Du den Unterschied zwischen Unterstützung und Bestechung etwa nicht? Krass! Die AfD bietet jedenfalls von sich aus genung Unterstützungswertes an, bzw. steht für eine politische Ausrichtung, die sich zu unterstützen lohnt.

Natürlich verpflichten sie zu nichts. Aber der Spender erwartet etwas.
Die politische Ausrichtung der Pharmalobby ist sicher nicht unterstützenswert.

Das Pharmaunternhemen diente nur als Treuhänder für die Spenden. Realiter steckt eine Privatperson dahinter, vermutlich der Münchner Unternehmer August von Finck.

Der eklige Partikularismus unserer Zeit funktioniert zudem nicht über popelige Spenden, nicht einmal über Bestechung, sondern über Subversion. Man muss seine (durch und in Stiftungen und Thinktanks herangezüchteten) Leute an die richtigen Stellen (Parteien, Bildungseinrichtungen, staatliche Institutionen, NGOs, Medien und natürlich im besonderen auch EU und UN etc.) setzen. Und genau diese "Netzwerke der Partikularinteressen" (die verdeckt manipulieren und sabotieren) will die AfD aufdecken und aufsprenden,

und läßt sich selbst durch die Homolobby unterwandern.

Die von Dir so genannte "Homolobby" ist in erster Linie eine linkspolitische Lobby, die das Thema Homosexualität und damit Homosexuelle unter dem Anschein des "Antifaschismus" für sich vereinnahmt und politisch missbraucht. Sie politisiert die sexuelle Ausrichtung dieser Menschen, von denen die meisten ihre Sexualität sicherlich genauso so gerne unter der Decke halten wie alle anderen auch und für die Sexualität eben Privatsache und nicht Politikum ist. Homosexualität und "Homolobby" sind grundsätzlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Denn Homosexuelle sind weder per Sexualität zwangsläufig links noch in ihrem Verhalten oder ihrer Erscheinung "anti-bürgerlich". Es gibt auch Konservative oder Nationalkonservative unter den Homosexuellen - und sogar schwule Neo-Nazis (aber das ist ein anderes Thema). Ich finde es sogar eine ausgesprochen gute Entwicklung, wenn Menschen sich gegen eine politische Vereinnahmung ihrer persönlichen Eigenschaften wehren, erst recht, wenn dies politisch nicht korrekt ist und das hochmoralisierende linke Opfernarrativ damit ad absurdum geführt wird. Menschen wie Weidel oder Berger müssen dafür allerdings einen hohen Preis bezahlen, das sollten wir würdigen, denn sie stehen auf unserer Seite, bzw. haben denselben Feind. Nur ein Idiot würde ausgerechnet dort einen Spaltkeil ansetzen.

Als sie dennoch im Bundestag den Antrag auf Abschaffung der "Ehe für alle" stellte, kam kurz darauf "zufällig" die Spende ans Licht. Da kann sich jeder seinen Teil dazu denken.

Dir ist da wohl der Kalender ein wenig durcheinander gekommen. Die Abstimmung für die "Ehe für alle" war im Oktober 2017, vor einem Jahr. Wenn man schon spekulieren will, dann lieber darüber, warum dieser angebliche Spendenskandal der AfD in den Medien hochpuscht wurde, als tatsächlich gerade die CDU kurz vor Abstimmung über die Abgasnorm von der Quandt-Familie eine stark anrüchige Spende in Höhe einer dreiviertelmillion Euro erhalten hat ( https://www.watergate.tv/cdu-kassiert-knapp-700-000-euro-parteispenden-von-bmw/ ).