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Ihr Journalisten seid erbärmliche Feiglinge! (Lügenpresse)

Christine ⌂ @, Sunday, 30.09.2018, 14:54 (vor 2029 Tagen) @ Marek

Es war einer dieser Tiefpunkte, bei dem einmal mehr klar wird, dass man von erbärmlichen Feiglingen umgeben ist. Genau dieses Gefühl muss den türkische Journalist Ertugrul Yigit angesprungen haben, als er am Freitag während der Pressekonferenz von Angela Merkel und dem islamischen Despoten Recep Tayyip Erdogan im Kanzleramt – ohne den Hauch eines Widerstandes von Seiten der versammelten Journaille – vor laufenden Kameras abgeführt werden konnte.
 
Der regierungskritische Journalist Ertugrul Yigit hatte mit einer Protestaktion bei der Pressekonferenz von Angela Merkel und Recep Tayyip Erdogan – der sich bei seinem Staatsbesuch wie die sprichwörtliche Sau im Stall aufgeführt hatte – für einen Offenbarungseid der versammelten „Qualitätspresse“ gesorgt. Der in Hamburg lebende Fotograf streifte sich ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift „Gazetecilere Özgürlük – Freiheit für Journalisten in der Türkei“ über. Kaum stand der mutige Journalist vor jenem Mann, der ihn mutmaßlich am liebsten in einem seiner muslimischen Gefängnisse für immer wegsperren würde, da griffen Merkels Sicherheitsleute bereits zu und führten Yigit vor laufenden Kameras ab. Erdogan grinste zu Merkel hinüber, die Kanzlerin der Deutschen lächelte zum Islamisten zurück.

Jetzt weiß man auch, warum sich Erdogan und Merkel so gut verstehen. Merkel würde das ja am liebsten auch machen, allerdings geht das noch nicht. Würde sie zu dem stehen, was sie erst kürzlich in der Welt von sich gegeben hat und von Vera Lengsfeld kommentiert wurde, dann hätte sie das nicht zugelassen. Man kann also mit Fug und Recht behaupten: Despoten unter sich.

Merkels Fleisch gewordenes Sprachrohr Steffen Seibert sabberte kurze Zeit später etwas von „wir halten das so bei Pressekonferenzen„.

Nicht genehme Journalisten werden demnach öfters aus Pressekonferenzen hinaus geworfen oder wie muss man das verstehen?

Vorbei an der blöd dreinschauenden versammelten Journaille, von denen nicht einer einen Mucks von sich gab, wurde Yigit nach draußen befördert. Kein Protest der anwesenden Qualitätsjournalisten. Niemand der anwesenden, ach so tapferen Medienvertreter machte auch nur den Anschein, dem Kollegen zur Seite zu springen.
 
Vollkommen richtig, wie Tichy schreibt, dass keiner mehr bei der Pressekonferenz hätte anwesend sein dürfen, der sich Journalist nennt. Mutig sind diese Gestalten nur dann wenn es gegen die AfD geht – man scheinheilig „Gesicht zeigt“ und dann geschlossen den Saal verlässt. Was seid ihr doch allesamt für erbärmliche Feiglinge!
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/30/erdogan-besuch-ihr/ oder
https://www.mmnews.de/vermischtes/92879-pressekonferenz-bei-diktatorens

Holger Douglas von Tichys Einblick hat das schon richtig interpretiert: das war ein journalistischer Offenbarungseid.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Tags:
Gesinnungsjournalisten


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