Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Polizeiführung jagt Polizisten: Wehe, wer sich weiterbildet! (Politik)

Christine ⌂ @, Thursday, 13.09.2018, 10:21 (vor 2241 Tagen)

Die brutale Attacke auf zwei Polizisten vor einer Shischa-Bar in Essen hat gerade erneut bewiesen: Nordrhein-Westfalens Ordnungshüter kriegen kräftig was auf die Mütze. Aber wehe, wer sich weiterbildet, um für den Dienst – genauer gesagt: den Kampf – mit gut ausgebildeten und bewaffneten Tätern besser gewappnet zu sein. Der bekommt die volle Härte des Gesetzes zu spüren. Das hat jetzt ein junger Polizeibeamter in Bielefeld erfahren, der außerhalb der Dienstzeit bei einem privaten Sicherheits-Trainer Nachhilfestunden nahm.

Also lieber totschlagen oder sich verletzten lassen, als zuverlässigen Unterricht zu nehmen, der Polizisten hilft.
 
Laut einem Bericht der Neuen Westfälischen wurde gegen ihn ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Denn trotz häufiger brutaler Attacken gegen die Ordnungshüter ist ein „außerdienstliches Einsatztraining“ streng verboten.[..]

Da muss man sich doch zuerst einmal fragen, warum es dieses Gesetzt gibt und ob dieses zeitgemäß ist.

Laut der Zeitung ist das Angebot des Trainers dem Bielefelder Polizeipräsidium ein Dorn im Auge. Deren Chefin Katharina Giere fürchtet augenscheinlich um ihre Autorität und weist ausdrücklich darauf hin „dass polizeiliches Einsatztraining ausschließlich im Dienst durchgeführt werden darf und dessen Inhalte nicht an Außenstehende weitervermittelt werden dürfen“. Ihre Sprecherin Sonja Rehmert versucht dies wie folgt zu erklären: „Die Durchführung polizeilichen Einsatztrainings außerhalb des Dienstes können Pflichtverletzungen gegen die Gehorsams- und Verschwiegenheitspflicht darstellen.“
 
Nach Bespitzelung überführt
 
Das Ergebnis des „Lex Giere“ ist eine regelrechte interne Hexenjagd auf die mit ihrer Ausbildung unzufriedenen Polizisten. In deren Verlauf wurden die Trainingsvideos zu den Kursen – die ja eigentlich den Beamten bei privaten Freizeitaktivitäten zeigen – kriminaltechnisch ausgewertet. Die Vorgesetzten sollten die Beamten, die allerdings im Trainingsvideo mit Sturmhauben gezeigt wurden, identifizieren und somit überführen. Ein junger Polizist soll dabei an seiner Stimme erkannt und der Polizeipräsidentin gemeldet worden sein.[..] https://www.journalistenwatch.com/2018/09/13/polizei-wehe-wer-sich-weiterbildet/

So so, auf der Polizeischule wird das Bespitzeln von Kollegen gelehrt, dass ist in der Tat interessant...
Das ist natürlich wichtiger, als solide Kenntnisse in Kampftechnik. Entweder sind die Polizeiausbilder nicht mehr auf der Höhe der Zeit, denn anders kann man kaum erklären, wieso Polizisten neben ihrer Arbeitszeit private Kampftechniken lernen. Oder aber, sie haben ein entsprechendes Parteibuch und sind deswegen auf diesen Posten geladen. Nun ja, nichts genaues weiß man.
Was die sonst noch so lernen, will man da schon gar nicht mehr wissen.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Polizeischüler wegen „charakterlicher Nichteignung“ suspendiert

Christine ⌂ @, Thursday, 13.09.2018, 10:27 (vor 2241 Tagen) @ Christine

Gerade kommt noch ein Bericht über die Polizei herein.

Sachsen-Anhalt/Aschersleben – Zwei Polizeianwärter der immer wieder in den Schlagzeilen stehenden Fachhochschule der Polizei in Aschersleben wurden Anfang September wegen „charakterlicher Nichteignung“ suspendiert. Aktuell laufen an der Hochschule 24 Disziplinarverfahren – in elf Fällen ebenfalls wegen charakterliche Nichteignung.[..]
 
Nun kommen nochmals zwei Kandidaten hinzu. Auf einem Video, das in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde, sind zwei angehende Polizisten zu sehen, die jeweils ein T-Shirt mit der „A. C. A. B.“ – „All Cops are bastards“ – wörtlich übersetzt: „Alle Polizisten sind Bastarde“- tragen. Ein Slogan, der sowohl bei den Hooligans wie auch bei den Autonomen sehr beliebt ist. Die beiden – nun suspendierten Männer – trugen zudem Teile ihrer Uniform, die somit zweckentfremdet wurden.[..]

Die wurden zurecht suspendiert, alleine wegen ihrer Dummheit.
 
Wie die MZ berichtet, habe das Innenministerium reagiert und eine Gesetzesvorlage erstellt. Somit soll es künftig erlaubt sein, Bewerber mit allen polizeilichen Auskunftssystemen zu überprüfen. Diese Überprüfung verhinderte bislang der Datenschutz.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/09/13/polizeischueler-wegen-charakterlicher-nichteignung-suspendiert/

Sonst interessiert der Datenschutz doch auch nicht, aber bei Polizeischülern musste dieser greifen. Super...

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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