Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Margarete Stokowski - Untenrum frei (Feminismus)

WWW, Thursday, 05.07.2018, 12:41 (vor 2094 Tagen)

Margarete Stokowski
Untenrum frei
PDF 25/352

Auszug

Was heißt es denn, als Frau zu leben?

In dem bereits erwähnten Buch Das andere Geschlecht von
Beauvoir steht ein Satz, den heute so ziemlich alle kennen.
Der Satz fängt an mit: «Man wird nicht als Frau
geboren, …» – und wie weiter? «… man wird es.» Das
berühmteste Zitat aus Beauvoirs Buch ist ein Satz, der
komisch klingt. «Man wird es», was soll das heißen? Und
weil der Satz so merkwürdig klingt, wird er gern anders
beendet: «… man wird dazu gemacht.» Im französischen
Original geht der Satz so: «On ne naît pas femme: on le
devient.» Das Verb devenir (werden) wird in der falschen
Übersetzung von einem aktiven «werden» zu einem passiven
«gemacht werden». Ein ziemlicher Unterschied.

Diese zwei Übersetzungen stehen für zwei
grundverschiedene Sichtweisen davon, was es heißt, eine
Frau zu werden. Wenn man sagt, man wird zur Frau
gemacht, dann suggeriert das Passivität: die Frau als Opfer
einer Gesamtsituation. Als würde jegliches Übel, das
Mädchen und Frauen geschieht, von außen kommen, und als
wäre alles besser, wenn die armen Dinger sich nur
irgendwie wehren könnten. Und vor allem: als wären sie an
nichts selbst schuld. Es ist dann eine Anklage.
Wenn man
aber sagt, man wird zur Frau, dann ist das eine Entwicklung,
an der man aktiv mitwirkt.
Nicht ohne Grund stellt Beauvoir
dem zweiten Band ihres Buches ein Zitat von Jean-Paul
Sartre voran: «Halb Opfer, halb Mitschuldige, wie wir alle.»

Wenn Beauvoir die Frau dann als unterdrückt beschreibt, ist
diese Unterdrückung eine Ambivalenz, die nicht nur eine
Befreiung vom Unterdrücker erfordert, sondern auch eine
Trennung von der eigenen, erlernten Passivität.

Die Geschichte des Frauwerdens ist komplex – und die des
Mannwerdens natürlich auch, so wie überhaupt alle
Geschichten vom Heranwachsen und Sich-in-der-WeltZurechtfinden,
sonst würde es nicht so viele Coming-of-AgeRomane
und -Filme geben. Und so merkwürdig die
Formulierung «ich als Frau» immer wirkt, kann doch ich als
Frau nur meine eigene Geschichte aus nächster Nähe
erzählen.

Das 'hört' sich doch wirklich nach Eigenverantwortung an, was sie dort schreibt.
Schauen wir mal ->

https://www.youtube.com/watch?v=zSCOSAdCFFA

Das, was die beiden Personen mit Menstruationshintergrund (Stokowski, Wizorek) von sich geben, hört sich nicht mehr nach Eigenverantwortung an.

Hinzu kommt der Verrat am eigenen Geschlecht, indem nun Migranten eine Opfergruppe darstellt, die in der Hierarchie über den Frauen steht.
Und das sogar dann, wenn sie eindeutig als Täter in Erscheinung treten.
[7 Tage: Die Herkunft spielt keine Rolle! Das hat nichts mir Nichts zu tun]

Es gilt weiterhin der alte biblische Spruch:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!
1. Johannes 2,1-6

Margarete Stokowski - Untenrum frei
(Bei Bücher - PDF)
https://yadi.sk/d/ov3JXLp23S2ECY


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