„Alles, was zwischen uns gelaufen ist, war mein Recht. Außer, dass ich dich geschlagen habe.“ (Das hat nichts mit Nichts zu tun)
von: DINO SCHRÖDER veröffentlicht am
21.06.2018 - 17:51 Uhr
Hamburg – Überführt eine WhatsApp-Nachricht den Angeklagten?
Gestern vor Gericht: Mehran D., 36 Jahre alt, Iraner. Ein muskulöser Mann, der im „Centro“-Hotel am Steindamm die 19-jährige Naima T. (Name geändert) eine Nacht lang vergewaltigt und geschlagen haben soll.
Kennengelernt hatten sich die beiden bei Facebook, dann war D. mit dem Bus nach Hamburg gekommen. Im Hotel habe sie ihm bei der Vorbereitung auf eine Deutsch-Prüfung helfen wollen, so das Opfer – doch dann sei es zu den widerlichen Taten gekommen sein.
Der Angeklagte: „Ich hatte viele hübschere Freundinnen als sie und habe es nicht nötig, Frauen zu vergewaltigen. Sie ist eine Betrügerin.“
Richter: „Was könnten die Motive für eine Falschanzeige sein?“
Mehran D.: „Sie war enttäuscht am nächsten Morgen. Oder der Hass gegen die Iraner.“
Doch eine WhatsApp-Nachricht belastet ihn schwer: „Alles, was zwischen uns gelaufen ist, war mein Recht. Außer, dass ich dich geschlagen habe.“
Naima T. sagte gestern unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Am Mittwoch soll das Urteil fallen.
https://www.bild.de/regional/hamburg/prozesse/vergewaltiger-prozess-56081632.bild.html
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