Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Deutscher Nationalfeietrag: Der 17. Juni 1953 (Allgemein)

Carlos, Sunday, 17.06.2018, 15:54 (vor 2139 Tagen)

Servus!

Vom offiziösen Politiker-Gesockse systematisch totgeschwiegen, übergangen, mit Nichtachtung bestraft: Der deutsche Nationalfeiertag am 17. Juni – der eigentliche Nationalfeiertag.
Vor exakt 65 Jahren, also am 17. Juni 1953, tat das deutsche Volk in Ost-Berlin in der „DDR“ etwas, was so völlig seiner Wesensart widerspricht. Neben vieler, durchaus positiver Eigenschaften wie Verläßlichkeit, Besonnenheit, Fleiß und Präzision, die er zweifellos hat, ist der durchschnittliche Deutsche im Grunde seines Herzens eine kleinkarierte Kleinkrämerseele im Scherbergarten, die sich mit ihresgleichen und Hingabe vor Gericht wegen der Zipfelmützenfarbe der Gartenzwerge streitet. Er ist ein Untertan, dessen Mentalität sich an seiner Obrigkeit orientiert, und diese Obrigkeit teilt ihm per behördlichem Bescheid mit, was er zu tun habe – oder auch zu unterlassen. So etwas gibt es sonst nirgendwo nochmals auf der Welt: Das deutsche Kleingartengesetz, eine fette Kladde mit Gesetzen, Paragraphen und Vorschriften, wie der deutsche Kleingarten auszuschauen habe – und wie eben nicht. Der Deutsche ist kein Revolutionär.
An jenem 17. Juni 1953 waren jedoch viele Umstände zusammengeflossen – in Ost-Berlin war die Hölle losgebrochen. Und diese Hölle wurde erst recht dadurch eine, indem die sowjetischen Verbrecher deren deutschen Kommunisten-Vasallen militärisch zur Hilfe geeilt waren, alles Menschliche in sich selbst abgelegt hatten – gut, die Fähigkeit dazu hatten sie ja auch schon vorher bewiesen -, und auf alles Menschliche schossen und noch jede Ansammlung blutig-brutal zusammenkartätschten. Wie viele Ermordete waren dann zu beklagen? Interessiert heutzutage keine alte Sau mehr…
Die „wiedervereinigten“ Deutschländer beschlossen A.D. 1990 gleich zu Beginn einen Paradigmen-Wechsel – in jeder Hinsicht. Hatten A.D. 1989 noch die Ossis im Rahmen ihrer etwas übergroß geratenen Mega-Demos von Gorbis Gnaden die „DDR“ zerdeppert, so sollten revolutionäre Flausen, egal ob mini oder maxi, fortan keine Rolle mehr spielen; schließlich hatten man derlei ja zur Genüge ausleben dürfen – fertig die Laube. Das Gedenken an den 17. Juni mußte daher ebenso konsequent ausradiert werden, damit nur ja keiner – mehr - auf falsche Gedanken kommen sollte. Ein neuer Feiertag mußte ausbaldowert werden, ein reiner Politiker-Denktag, der, freilich inoffiziell, eben nicht dem Stimmvieh draußen gehören sollte - der 3. Oktober, glaube ich -, und das ist seither immer einer jener Tage, wo sich das Politiker-Gesockse, Staatsfunk und Lügenpresse, kurz, die komplette Nomenklatura, im Brunztag einfindet und unter schräger Gefiedel-Berieselung mit Trauermiene – nun ja – „gedenkt“. So weit, so beschissen.
Und heute und jetzt? Zu feiern gibt es schon lange nichts mehr – weniger denn je zuvor. Ich geb‘s offen zu: Ein bisserl gespannt bin ich schon, ob morgen, am Montag, der Drehhofer die Murksel in Rente zu schicken wagt. Ich bin gespannt, ob die Murksel nicht doch noch weiter kanzlerettet, indem sie sich dann eben mit anderen Epigonen im Lotterbett sielt, wie etwa den Grünuchen oder der FDP, der Partei mit der prinzipiellen Prinzipienlosigkeit. Ich bin gespannt, ob das Abendland am Ende überhaupt noch einmal den Hauch einer Chance bekommt – oder eben nicht mehr…
Zu lachen gibt‘s hierzuschland schon lange nix mehr, und das postsowjetische Rußland ist offenbar, nicht zum ersten Mal, in jeder Hinsicht ein vorzüglicher Gastgeber. Panes et circenses hin oder her – der bessere soll gewinnen, und ob also Jogis Buben in Rußland etwas gewinnen – schaum‘a mal… die eine oder andere kühle Halbe ist‘s mir wert… s_glaeser-anstossen

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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