Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Da stimmt was nicht (Allgemein)

WilhelmTell @, Schweiz, Wednesday, 06.02.2013, 08:24 (vor 4100 Tagen) @ Rainer

Warum kann das nicht stimmen?

Auch Alleinstehende waren mal Kinder. Kaum ist ein Paar verheiratet sinkt normalerweise der durchschnittliche Steuerertrag. Üblicherweise arbeitet dann die Frau entweder gar nichts mehr oder nur noch Teilzeit. Dadurch verdient sie weniger und muss somit auch weniger Steuern bezahlen.

Dazu kommen noch Steuerabzüge für die Kinder. Also nochmals weniger Steuern bezahlen. Gleichzeitig gibt es Elterngeld bzw. Kinderzulagen (je nach Land). Der Verdienst während dem Mutterschaftsurlaub regnet es selten vom Himmel. Auch das will irgendwie bezahlt sein. Egal wer es nun ganz genau bezahlt, ob der Staat (und somit der Steuerzahler) oder eine Versicherung (und somit auch indirekt wieder die Allgemeinheit), es kostet in jedem Fall.

Gleichzeitig verursacht so ein Paar mit Kindern einige Mehrkosten. Kinderspielplätze, Schulen, Turnhallen, Sportplätze, Lehrer, Lehrmittel mitsamt der dazugehörigen Verwaltungen kosten einen Haufen Geld. Auch die Ausbildung der Lehrer ist teuer. Dazu noch Schulpsychologen, Sozialarbeiter und der ganze Rest. Die Sesselfurzer im Jugendamt arbeiten auch nicht für Gotteslohn. Kinderlose und Firmen brauchen kein Jugendamt. Alles das wird von den Steuern bezahlt. Diejenigen, die kinderlos sind finanzieren das mit, obwohl sie es gar nicht brauchen. Da sie im Schnitt auch noch mehr verdienen als Paare mit Kindern bezahlen sie erst noch mehr Steuern als diese.

Auch juristische Personen, also Unternehmen müssen Steuern bezahlen. Eine Firma war nie ein Kind, musste nie in die Schule und brauchte auch keinen Kinderspielplatz. Eine Firma verursachte also alle diese Kosten nicht. Ein Grossteil der Steuern, die eine Firma abliefert fliesst somit geradewegs in die Schulen.

Wo sind meine Überlegungen falsch? Was kann hier nicht stimmen?

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Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.


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