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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Im Auswärtigen Amt brennt das Klavier (Humor)

Christine ⌂ @, Wednesday, 25.04.2018, 09:48 (vor 2192 Tagen) @ Alfonso

Folgendes hat zwar weniger mit Humor zu tun, aber da es um Maas und sein Amt geht, stelle ich es einfach mal hier ein.

Beim Amtsantritt des neuen Außenministers Heiko Maas Mitte März im Auswärtigen Amt (AA) trat auch ein hochgewachsener Mann mit auffälligem Zopf ans Mikrofon. „Zähne zusammenbeißen kann er als Triathlet“, lobte Walter Lindner, Staatssekretär, „Legationsrat erster Klasse“ und Strippenzieher für seinen neuen Außenminister. Der Sozialdemokrat Lindner selbst gilt seit seiner Zeit als Sprecher von Joschka Fischer als diplomatische Allzweckwaffe und wegen seiner unkonventionellen Erscheinung als Liebling der Medien.[..]
 
Der Tagesspiegel berichtete über Lindner, der Mitte 2015 seinen Dienst als deutscher Botschafter in Pretoria angetreten hatte, er habe sich dort eigentlich „auf eine längere Amtszeit“ eingestellt. Für diese These spricht auch eine Affäre, die möglicherweise nicht nur Lindners Sinn für Musik unterstreicht, sondern auch einen Sinn für vermögensbildende Maßnahmen.
 
Ruchbar wurde die Geschichte, die mit dem Begriff „Flügel-Gate“ bildlich hübsch umschrieben werden kann, durch eine Prüfung des Bundesrechnungshofes der Haushalts- und Wirtschaftsführung der Botschaft in Südafrika, deren vorläufiges Ergebnis kürzlich zugestellt wurde. Nach Unterlagen und Aussagen, die der Achse des Guten vorliegen, fällt darin im Zusammenhang mit dem Fall unter anderem das hässliche Wort „korruptionsgeneigte Strukturen“. Die Sache ist dazu angetan, die Harmonien im Ministerium des Heiko Maas ein wenig zu stören.
 
Der von den Prüfern beanstandete Kasus lässt sich wie folgt in Kürze beschreiben: Für die Residenz der deutschen Botschaft in Pretoria wurde im Jahr 2015 ein neuer Konzertflügel zu einem Preis von 52.767,01 Euro angeschafft.[..]
 
Noch merkwürdiger erscheint das Verfahren hinsichtlich des Verbleibs des alten Flügels. Er wurde „gegen Höchstgebot ausgesondert“, eine euphemistische Umschreibung für die Tatsache, dass der neue Botschafter Walter Lindner den noblen Schimmel-Flügel für den Schnäppchenpreis von 3.600 Euro privat erworben hat. Möglicherweise, so argwöhnen damit befasste Prüfer, habe der „die Neuanschaffung initiierende Botschafter ein persönliches Interesse an dieser Beschaffung gehabt“.[..] http://www.achgut.com/artikel/im-auswaertigen_amt_brennt_das_klavier

Und da wir gerade beim Klüngel sind, hier noch etwas vom kölschen Klüngel. Stephan Paetow von Tichys Einblick hat das in seiner unnachahmlichen Art folgendermaßen beschrieben:

[..]Ein wunderbares Beispiel für die Schaffung von Arbeitsplätzen auf sozialdemokratische Art gibt es aus Köln zu berichten. Da wird für einen Genossen Börschel der Posten eines „hauptamtlichen Geschäftsführers des Kölner Stadtwerke-Konzerns“ gezaubert, einen Posten, den es vorher nicht gab, und den auch niemand außer Börschel je brauchte. Bis zu 400.000 Euro im Jahr werden nun dafür aus dem Fenster geschmissen, nur weil es den Börschel überhaupt gibt. Die schlecht verdienenden Pfleger, Krankenschwestern und Alleinerziehenden der Gerechtigkeitspartei werden stolz sein auf ihren Börschel! https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/blackbox/blackbox-kw-16-korruptionsgeneigte-strukturen-im-maas-ministerium/

Womit wir dann doch wieder beim Humor wären ;-)

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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