Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ökotopia: „Wir haben nichts gegen Fremde, aber die sind nicht von hier“ (Politik)

Christine ⌂ @, Monday, 09.04.2018, 11:13 (vor 2202 Tagen) @ Christine

Noch ne kleine Ergänzung :-D

In einem Asterix-Comic stand einmal zu lesen, was sich die berühmten Helden des „kleinen gallischen Dorfes“ seinerzeit noch zu sagen trauten: „Wir haben nichts gegen Fremde, aber die sind nicht von hier!“ Brüll, lach! Ob Römer oder andere Fremde, die kleinen Gallier um Asterix und Obelix begründeten schon vor Jahrzehnten einen Kult um Identität, Eigensinn kontra Staatsmacht und traditionelle Regionalität versus imperialer und supranationaler Macht. Verpiss dich, Cäsar!
  
Die kleinen Gallier mit dem wirkungsvollen „Supertrank“ fegten Briten, Römer und andere hegemoniale Angreifer stets hinweg. Eigentlich waren sie so etwas wie die mutigen Katalanen heute, gegen den autoritären Zentralstaat und die darüber strippenziehende EU-Feudalbürokratie. Was René Goscinny und Albert Uderzo als kongeniales Texter/Zeichner-Duo schufen, war vor allem in den 1970er Jahren aber noch Pflichtlektüre aller Linken – es las sich wie eine Anleitung zum Abkoppeln von Staat, Gesellschaft und verpflichtendem Muff aus Bürokratie und Gesetzesvorschriften. Durch diesen Vergleich und ein aktuelles Beispiel wird aber das Elend der heutigen Linken so deutlich wie nie zuvor.[..]
 
Berlin-Kreuzberg: Handwerkerdorf fürchtet Verdrängung durch Flüchtlingsunterkünfte – Die Gewerbetreibenden fürchten ihre Verdrängung. Ebenso die dort ansässige Waldorf-Kita, ein Wagenplatz und ein deutsch-türkischer Biergarten. Metz betont, dass man Geflüchtete ausdrücklich auf den Flächen begrüße. „Doch der Wohnraum darf unsere Existenz nicht verdrängen.“ …. Insgesamt 80 Arbeitsplätze gibt es, auf dem Wagenplatz wohnen zudem 13 Erwachsene und ein Kind. Außerdem eine Waschbärenfamilie, Füchse, Eichhörnchen und Mauerbienen. Freie Flächen gibt es zwar noch, aber die waren eigentlich für die Erweiterung des Handwerkbedarfs vorgesehen. „Wenn ich hier wegmüsste, sehe ich keine Zukunft für mich in Berlin“, sagt Schlosser Johannes Reicher.“
 
Man darf sich getrost die Augen reiben! Wenn sich Linksgestrickte ein „kleines gallisches Dorf“ bauen, mit Waschbären, Waldorf-Kita und einer von Türken bewirtschafteten Wildniskneipe, dann gelten plötzlich ganz eigene Hoheitsrechte, die man den „rechten Biodeutschen“ komplett verwehrt und unter Androhung übelster Nazi-Schimpfkanonaden auch streitig macht. Hat der Grüne, der Linke, der Sozialist, der Träumer von Kommune, der Fan von Maos Kulturrevolution oder dem sowjetischen Archipel Gulag, der Stasi-Wendehals, doch aber erst einmal Merkels Migrantenströme vor der eigenen Haustür, dann ist Schluss mit lustig! Aber sofort! Dann sagt man „Ausländer raus“ auf denkbar charmanteste Art und Weise – im verqueren Linkssprech der Immerguten. Ham wer jelacht….[..]
 
„Der Gutmensch sagt nicht „Deutschland den Deutschen“, http://www.achgut.com/artikel/wie_in_kreuzberg_das_Narrativ-der_guten_kollabiert sondern „lang gewachsene Kreuzberger Mischung erhalten“. Exakt dieselbe Aussage, exakt dieselbe Intention, aber grüner, pseudoguter Anstrich. Der Gutmensch sagt nicht „not in my backyard“, er formuliert verquast „Ergänzungsstandorte schaffen“. Exakt dieselbe Aussage, exakt dieselbe Intention, aber feiges Verstecken hinter Bürokratendeutsch. Und dass durch Zuzug von Migranten bestehende Arbeitsplätze bedroht werden, das sagen die Guten sogar direkt und frei heraus. Der simple Slogan „Ratibor 14 erhalten“ ist besonders verräterisch. Man muss an der logischen Oberfläche nicht allzu tief kratzen, um festzustellen: Diese Guten implizieren, dass durch den Zuzug von Flüchtlingen ihr Umfeld zerstört wird. Um ihr Umfeld zu erhalten, kämpfen sie gegen den Zuzug von Migranten, die sie „Geflüchtete“ nennen, als wäre ihr Kampf dadurch irgendwie moralisch besser. Wo sollen denn diese „Ergänzungsstandorte“ geschaffen werden? Wahrscheinlich bei den „Nazi-Nullen“. Der Bösmensch ist zumindest ehrlich, auch sich selbst gegenüber. Der Gutmensch ist unehrlich, der Welt und sich selbst gegenüber. Der Bösmensch tut, was er will. Der Gutmensch will, dass andere tun, was er will.“
https://www.journalistenwatch.com/2018/04/09/oekotopia-wir-haben-nichts-gegen-fremde-aber-die-sind-nicht-von-hier/

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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