Alles im Leben hat zwei Seiten (Allgemein)

Christine , Tuesday, 20.02.2018, 16:11 (vor 2258 Tagen) @ Mus Lim

Ich kann die Argumentation von "tutnichtszursache" gut nachvollziehen und das, obwohl ich eine Frau bin

Aus Männersicht argumentiert er doch nicht verkehrt. Auch bei dem nächsten Satz hat er z.B. recht.

Wenn ich sie schon nicht auf die gefährliche Demo lasse, muß ich sie auch nicht retten! Evtl. retten und beschützt werden müssen sie allerdings auf der Demo.

Wenn ich da noch an die Väterdemos in Berlin denke, da brauchte noch keiner beschützt werden. Da wurde die Antifa ja auch noch nicht so stark (finanziell) gefördert. Das erinnert mich direkt wieder an den Sachsen, der ja stets dabei war.

Würde ich heute auf eine Demo gehen wollen, hätte ich schon ein bisschen... nun ja... Angst wäre da jetzt nicht das richtige Wort... ok... dann sage ich mal... mulmig... man weiß ja nie, was evtl. passiert. Sollte Rainer auch noch mitgehen, wäre mir nicht weniger mulmig zumute. Schließlich gehört er noch zu den Männern, die man heute noch "die alte Garde" nennt. Das heißt, er würde versuchen, ruhig und sachlich zu argumentieren. Wenn das nicht hilft und von der anderen Seite Gewalt angedroht oder im schlimmsten Fall ausgeführt würde, dann würde Rainer garantiert nicht weglaufen. Das Gleiche gilt auch, wenn mir jemand Gewalt androhen oder ausführen würde. Ungefährlich wäre das mit Sicherheit nicht. Von daher sind die Argumente von "tutnichtszursache" nicht von der Hand zu weisen.

Das heißt jetzt nicht, dass ich deine Argumente nicht verstehe, aber wie ich oben schon schrieb, alles im Leben hat zwei Seiten.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein