Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125855 Einträge in 30791 Threads, 293 registrierte Benutzer, 345 Benutzer online (1 registrierte, 344 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Reprise zur: "USA-Pest" (Allgemein)

Carlos, Monday, 19.02.2018, 22:51 (vor 2251 Tagen)
bearbeitet von Carlos, Monday, 19.02.2018, 23:02

Servus!

Dieser Gesprächsfaden verdient es, erneut und ausführlich diskutiert zu werden; deswegen meine Reprise.

https://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=82264

Peter Haisenko hat völlig recht: Die mindestens 250.000 Ermordeten während des Bombenterrors der Anglo-Amerikaner über Dresden sind eine Tatsache – ein Tatsache gleichwohl, über die man hierzulande nicht diskutieren darf; schon gar nicht kontrovers anhand eben der Tatsachen. Der Brite David Irving hat dankenswerterweise bereits vor über 50 Jahren in seinem bahnbrechenden Buch „Der Untergang Dresdens“ eindeutig und ergreifend Zeugnis und Dokumentation abgelegt.
Staatsfunker und Lügenpresse-Fuzzis lügen seit A.D. 1945 einfach den durchgekauten Scheiß der Kaugummikatscher gebetsmühlenhaft weiter von lediglich ein paar wenigen 1000 Opfern. Die hohe Zahl von 250.000 hingegen erklärt sich auch und vor allem damit, daß die Stadt erstens erklärtermaßen KEIN militärisches Ziel gewesen war, weswegen die Menschen sich dort vor Bomben sicher fühlten, sowie zweitens – eben deswegen! - daß sie bis zur Halskrause und darüber hinaus angefüllt war mit all jenen vertriebenen und verjagten Deutschen, die man sowohl in Ost-Preußen, in allen Teilen Schlesiens, im Sudetenland etc., sowie in all den vielen deutschen Sprachinseln im Osten Europas zu ermorden versäumt hatte. Bis heute ist unklar geblieben, wie viele Elende und wer eigentlich alles in Dresden zerbombt und im anschließenden Feuersturm zu Aschenstaub verglüht ist; daß die Anglo-Amerikander allerorten auch Phosphor-Bomben abgeworfen haben, ist eine Tatsache. So gut wie nirgends in Ost-Europa existierten später etwa noch Kataster-Ämter, die Dokumente vorrätig hielten. Kunststück: Der „Eiserne Vorhang“ der UDSSR sorgte sofort und gründlich dafür. Ist Euch nicht auch schon einmal aufgefallen, daß all diese Sprachinseln sozusagen „verschwunden“ sind“? Was meint Ihr denn, wohin wohl deren Bewohner „verschwunden“ sind“?
Für die überlebt habenden Vertriebenen existierten zwei Routen; eine südliche und ein nördliche – um die Tschechoslowakei herum. Irgendwie. Koste es, was es wolle, denn dort, das wußte man, wüteten tschechische Partisanen auf grausamste Weise, die ihrerseits in Böhmen und Mähren alles, was deutsch gewesen war, entweder ebenfalls gemeuchelt, oder eben vertrieben hatten, und Vertriebene weiter aus dem Osten Europas hatten freilich davon erfahren. Die südliche Route führte nun durch Österreich, die nördliche eben durch Dresden; die Stadt war logischer und logistischer Knotenpunkt Richtung Westen – Richtung Westen deshalb, weil niemand in der „Ost-Zone“, also jenseits der Elbe bei den Sowjet-Russen, bleiben wollte. Und die anglo-amerikanischen Bomber-Terroristen wußten das alles natürlich ebenfalls.
20 Jahre lang – zwischen dem Diktat von Versailles A.D. 1918, bis zur Umsetzung des Hitler-Stalin-Pakts A.D. 1938, i.e. 1939 – hatte man in den neu gegründeten Staaten Polen und Tschechoslowakei die deutsche Bevölkerung schikaniert und massakriert gehabt. 20 Jahre lang. Und keine alte Sau von den Siegermächten des WK I hatte das jemals gejuckt gehabt. Die vielen Millionen Deutschen oder Österreicher von vor 1918 hatten sich nach Versailles über Nacht als polnische oder tschechoslowakische Bürger wieder gefunden, ohne je gefragt worden zu sein. Völkerrecht? Da scheißt der Hund was drauf. 20 Jahre Schikane und Mord. Wer wundert sich ernsthaft, daß Hitlers Vorgehen gegen Polen und die Tschechoslowakei von den dort lebenden Deutschen bejubelt wurde? Wer dort oder anderswo nannte denn damals Telephon, Radio-Gerät oder eigene Tageszeitung sein eigen? Wer? Wer hätte denn am Ende akkurat bescheid wissen können? Und: Bildung und Lesen konnte lediglich derjenige leisten, der Geld hatte und/oder abends nach vollbrachtem Tagwerk noch dazu imstande war. Der heutige Maschinenpark, der vieles enorm erleichtert, existierte damals schlicht noch nicht. Das linke Drecks-Gesindel von heutzutage geriert sich zudem, als ob damals ganz einfach jedermann hätte doch bitteschön „googlen“ sollen, um über Hitler informiert zu sein.
All diejenigen, die nach Versailles A.D. 1918 gezwungenermaßen zu Ausländern in Weimar und in Österreich gemacht wurden, obschon sie nicht umgezogen waren, hatten Hitler A.D. 1932 somit auch nicht gewählt gehabt. Trotzdem wurden sie gezwungen, nach A.D. 1945 die Konsequenzen von allem zu tragen und die kompletten Rechnungen zu bezahlen – durch Verlust von Heim und Hof, Hab und Gut und den Verlust durch bestialischen Massenmord an zahllosen lieben Familienangehörigen und Freunden; das seelische Leid, das das bei den in nackter überlebt Habenden über Generationen hinweg bis dato verursacht, ganz zu schweigen…
Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal einen Beitrag hier ins Forum geschrieben gehabt, worin ich meine Beweggründe dargelegt hatte, weswegen ich keinen Bock auf Militär und dergleichen verspürte; leider kann ich den jetzt auf die Schnelle nicht mehr auffinden. Dort hatte ich meine Abscheu, unter anderem, auch mit mit meiner eigenen Familien-Chronik begründet. Holger hatte seinerseits mit einer langen Zuschrift geantwortet gehabt, worin er Schilderungen aus seiner eigenen Familie beisteuerte, und ich bedaure an dieser Stelle erneut außerordentlich, daß er sich hier nicht mehr zu Wort meldet. Holger hatte geschrieben, „die Gebeine der meinigen liegen verstreut vom Japanischen Meer bis zur Normandie.“, sowie, sinngemäß, der Begriff „Heimat“ erführe für ihn somit einige Distanz. Ich habe seine Worte nicht vergessen, und wie gut konnte und kann ich ihn verstehen... All die alten Haudegen von früher fehlen schmerzlich.
Die meisten meiner Angehörigen wurden während der Kriegsjahre oder unmittelbar danach ermordet, vertrieben, oder vorher, besonders nach der Umsetzung des Hitler-Stalin-Pakts, von „SS“-Schergen zur Wehrmacht gezogen. Die Rollkommandos der Nazis durchkämmten dabei systematisch und mit deutscher Gründlichkeit in Nacht- und Neben-Aktionen riesige Regionen. Die Zugs-Altersgrenze lag bei 45 Jahren, sich zu verweigern war grundsätzlich nicht vorgesehen, wobei hartnäckige Fälle mit Hilfe von Bleiunzen standrechtlich erledigt wurden, und viele mußten später ihr Leben irgendwo auf den Schlachtfeldern lassen. Die paar wenigen, die überlebt haben, hat das Schicksal in den Nachkriegsjahren über den kompletten Globus verstreut. Vielen von ihnen bin ich noch niemals begegnet; wir wissen voneinander nichts – mehr. Das Leben und die Jahrzehnte sind über uns hinweg gefegt. Und: Familien, denen es identisch ergangen ist wie der meinigen, hat es zahllose gegeben. Wir haben Dresden – und nicht nur Dresden – erlebt und überlebt, und ich weiß wovon ich schreibe.
Ich hege all jenen Menschen gegenüber, die heute dort auf den Ländereien, in den Liegenschaften, so sie noch stehen sollten und die meinen Vorfahren gehörten und eigentlich, gemäß Völkerrecht, auch immer noch mir gehören, keinen Haß, kein Rachegefühl, und ebenso wenig stelle ich Forderungen ökonomischer Art der Wiedergutmachung an sie; schon gar nicht würde ich derartige Forderungen, koste es, was es wolle, mit Gewalt durchzusetzen versuchen. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte ist auch über viele jener Neubewohner hinweggeholzt – und vor allem zweierlei: Ich kann doch selber kein Unrecht begehen, um Recht – wieder – herzustellen, noch könnte ich vor allem Kindern, die dort wohnen, auch nur das geringste zuleide tun. Wie gesagt: Im Gegenteil; ich würde vor allem Kinder vor der Zufügung von jeglichem Leid, gar in meinem Namen, zu beschützen versuchen
Inzwischen bin ich in vorgerückten Lebensjahren. Leichtfertig provozieren will ich es natürlich nicht, und so weit ich es nach menschlichem Ermessen vermag, habe ich allseitige Vorsorge getroffen, aber sollten mich wegen meiner Worte eines Tages Staats-Schergen in meiner Anonymität aufspüren und mich in den Kerker schmeißen – so what. Ich habe keine Angst mehr. Mein Richter ist Unser Herrgott Jesus Christus. Er wird alles richten. So oder so.

Carlos

--
Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum