Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Oprah Winfrey und die Scheinheiligkeit (Feminismus)

adler @, Kurpfalz, Sunday, 14.01.2018, 16:24 (vor 2286 Tagen)

Man Tau berichtet u.a über die enthusiastisch gefeierte Rede Oprah Winfreys bei der Golden Globe-Verleihung. Aber er findet keinen Grund dazu.
https://man-tau.com/2018/01/14/metoo-winfrey-deneuve/

Oprah Winfrey verkündet eine neue Zeit und vergisst darüber die alte.
Oprah Winfreys Rede bei der Golden Globe-Verleihung, die gefeiert wurde wie keine andere der letzten Zeit.
Sie verkündet, dass die Zeit der mächtigen Männer vorbei sei („Their time is up.“)

Und meint damit Männer wie Harvey Weinstein

Mal zwei Bildchen zur Einstimmung
[image]
[image]

Und noch ein größeres: Oprah Winfrey and Harvey Weinstein bei einer Preisverleihung im Januar 2014.
(Unter den Bildern gehts weiter)
Original:82,63 KB - 810x663 Bei ManTau
[image]

... Winfrey verherrlicht die namenlosen Frauen, die gearbeitet und viel ertragen hätten, um ihre Kinder zu ernähren, als ob sie niemals Männer gehabt hätten – als ob die namenlosen Männer, die Gleiches getan haben, keiner Erwähnung Wert wären. Jeder Mann, so Winfrey, könnte nun aber etwas beitragen, indem er den Frauen zuhört: listen.

... Insgeheim geht Winfrey wohl davon aus, dass Männer ohnehin immer schon geredet hätten und nun endlich einmal zuhören müssten – eine Erfahrung, die eine weit überwiegende Mehrheit der Männer wohl ganz anders macht. Tatsächlich macht die Rednerin lediglich klar, dass Männer ohnehin nichts Sinnvolles zur Debatte beizutragen hätten.

... sie ist enorm gut vernetzt. Wir können sicher davon ausgehen, dass sie schon lange von den offenen Geheimnissen über Weinsteins Verhalten wusste – und dass sie im Unterschied zu vielen anderen auch längst offen darüber hätte sprechen können, ohne für sich selbst etwas zu riskieren. Geredet aber hat sie nun erst, als das Reden profitabler geworden war als das Schweigen.

Die Selbstbezogenheit dieser Rede spiegelt sich in einer stark asymmetrischen Beschreibung der Geschlechter, von denen das eine verherrlicht wird.

ManTau geht dann über zu Katherine Deneuve und den anderen 99 Frauen, die sich abwertend zu #MeToo geäußert hatten. Und untersucht, was DE Leitmedien dazu geschrieben hatten. Aber das ist ja nichts Neues, das wissen wir ja: steiniget, steiniget sie, die VerräterInnen! Brauch ich deshalb nicht weiter zu beschreiben.

Weiter gehts mit #MeToo und Hand-aufs-Knie, weshalb der britische Verteidigungsminister zurücktreten musste. Und vergleicht das mit "Burning Barbara", die einem CDU-politiker mal eine brennende Zigarette auf der hand ausgedrückt haben soll.

Das Gerücht ist so gut und so schlecht belegt wie viele der Aussagen bei MeToo. Noch niemand aber ist bisher auf die Idee gekommen, deshalb Konsequenzen für Hendricks zu fordern.

--
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