Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Andreas Rödder: Die Kultur des Regenbogens (Politik)

adler @, Kurpfalz, Thursday, 04.01.2018, 15:55 (vor 2303 Tagen) @ adler

jetzt noch einer am gleichen Tag, der den Finger in die eiternde Wunde legt: Der Historiker Andreas Rödder. Der spricht über Deutschland. Allerdings nicht bei der deutschen Quall(e)_Idädspresse. Die wollen so was nicht hören.

Was wird aus Deutschland? Die Wirtschaft brummt, aber das politische Leben ist wie gelähmt. Schuld sei der grüne Zeitgeist, sagt der Historiker Andreas Rödder. Er habe auch die grossen Parteien ergriffen und sie von der Lebenswirklichkeit der Bürger entfremdet.

Die Arbeitslosigkeit und die Staatsverschuldung sind in ihrer Bedeutung massiv zurückgegangen. ... Wenn deshalb jetzt aber wieder vom erfolgreichen «Modell Deutschland» die Rede ist, dann ist es kein gutes Zeichen. Historisch ging es mit dem Land in solchen Zeiten kurz darauf immer abwärts.

Die CDU hat sich der Kultur des Regenbogens angepasst, die in den letzten Jahren zur hegemonialen politischen Richtung in Deutschland geworden ist, von den Grünen bis weit in die Union hinein.

Merkels Stil, die Moderation des Regenbogens, hat im Herbst 2015 mit ihrer Flüchtlingspolitik den Zenit erreicht. Das war zugleich der Umschlagpunkt.

NZZ: Die Integrationsbeauftragte der Regierung, Aydan Özoguz, hält eine spezifisch deutsche Kultur jenseits der Sprache für «nicht identifizierbar».
Rödder: Das ist die Kanonisierung des politischen Mainstreams in Deutschland, also der grünen Kultur: Antidiskriminierung, Diversität, Inklusion. Die hat sich inzwischen völlig verselbständigt, ohne Rückbindung an die Lebenswelt der Menschen.

Wie so oft in der deutschen Geschichte dominieren bis heute die Extreme. ... Zwischen diesen Extremen findet zu wenig offene, problemadäquate Diskussion statt.

Sowenig mir unendlich vieles von dem, was ich im Netz lese, passen mag, so wenig steht es mir zu, festzulegen, was davon gewünscht ist und was nicht.

https://www.nzz.ch/feuilleton/ohne-leitkultur-kann-keine-gesellschaft-ueberleben-ld.1343633

Andreas Rödder ist nicht etwa Prof. in der Schweiz. Das möchte man zunächst glauben, weil doch eine Zeitung aus der Schweiz das Interview mit ihm führte. Rödder ist Prof. in Mainz, Deutschland!

Und da jammern die und klagen über zusammenbrechende Leserschaft, wenn sie solche Schätze einfach ignorieren.

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