Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Paaah... Du willst damit nicht andeuten, dass das ein Held war (Männer)

Christine ⌂ @, Thursday, 28.09.2017, 19:51 (vor 2402 Tagen) @ Kurti

oder? ;-)

Trommelwirbel... hier präsentiere ich einen Helden, nach Dem in Hamburg sogar ein Platz benannt wurde.

Hamburg benennt Platz nach Straßenfeger
 
Sein Engagement soll unvergesslich bleiben: Yüksel Mus, Mitarbeiter der Hamburger Stadtreinigung, bekommt einen eigenen Platz an prominenter Stelle in der Innenstadt. Am Dienstagvormittag ist an der Ecke Jungfernstieg / Neuer Jungfernstieg an der Binnenalster der Yüksel-Mus-Platz eingeweiht worden. Vor den Augen von rund 100 Mitarbeitern der Stadtreinigung und begleitet von Alsterdampfer-Tuten enthüllte der Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, Falko Droßmann, eine Gedenktafel.
 
"Ein Ausnahmemitarbeiter"
 
Mus war am 20. Mai 2015 im Alter von 50 Jahren gestorben. 18 Jahre lang hatte er bei der Stadtreinigung gearbeitet. "Er war einer, der sich in besonderer Art und Weise um die Sauberkeit der Innenstadt bemüht hat", sagte Reinhard Fiedler von der Stadtreinigung, "ein Ausnahmemitarbeiter". Auf der Gedenktafel steht: "Mit beispiellosem Einsatz und unermüdlicher Tatkraft sorgte Yüksel Mus mit Besen, Schaufel und Kehrmaschine für Sauberkeit in seinem Lieblingsrevier."[..]
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburg-benennt-Platz-nach-Strassenfeger,yuekselplatz100.html
und hier
http://www.pi-news.net/hamburger-strassenreiniger-mit-eigenem-platz-geehrt/

Das sind Helden... oder siehst Du das anders Kurti...

Hier noch ein paar Kommentare, die überwiegend das ausdrücken, was ich auch gedacht habe.

Ist das jetzt ernst gemeint?
Es mag so einige verwundern, aber Millionen Menschen gehen täglich arbeiten, viele mit guter Laune und voller Elan, manche frustriert und einige auch missmutig. Aber die meisten Menschen in diesem Land arbeiten pflichtbewusst, ob bei der Stadtreinigung, auf dem Bau, in Schulen oder beim NDR.
 
Ich glaube in dem Beitrag fehleneinige wichtige Fakten oder bekommt man jetzt nach dreißig Jahren UKE eine Hauptstrasse, nach zwanzig Jahren Karstadt eine Nebenstraße und 8 Jahre Kanzleramt einen Flughafen?
 
Übrigens bin ich grundsätzlich dagegen Straßen nach Persönlichkeiten zu benennen, egal ob ehemalige Politiker oder Malergesellen.

Herr Mus war bestimmt ein toller Kollege und offensichtlich auch ein sehr beliebter Mensch.Schade, dass er so früh verstorben ist. Und danke allen Kolleginnen und Kollegen von der Stadtreinigung, die bestimmt einen tollen Job machen.
 
Aber vermutlich habe ich es noch nicht verstanden, warum ihm ein Platz gewidmet wird. Weil er 18 Jahre bei der Stadtreinigung engagiert und überdurchschnittlich gearbeitet hat?
Auf wieviele Stadtbedienstete mag so etwas wohl noch zutreffen? Polizisten, die täglich ihren Kopf und Kragen riskieren, Krankenschwestern (bevor sie "ausgegliedert" wurden), die sich aufopferungsvoll um ihre Patienten kümmern, Lehrerinnen und Lehrer, die auch den verzogenen Gören versuchen etwas beizubringen, der Stadtgärtner, der immer wieder die zertrampelten Beete in Schuss bringt, die Sozialarbeiterin, die der Familien mit den vielen Problemen hilft ...
 
Na ja, zumindest die Jungs und Mädels von der Straßenreinigung haben jetzt einen Platz der Erinnerung und Würdigung.

Frage mich, ob er auch einen Platz bekommen würde, wenn er Michael Mus geheißen hätte oder Andreas Mus? Denn seit wann kriegt ein langjähriger Mitarbeiter eine derartige Ehrung? Gibt es nicht tausende pflichtbewusste Arbeitnehmer, in allen Bereichen, die sich über ihre Bezahlung hinaus leidenschaftlich und selbstlos für die Firma einsetzen? Und auch einige, die krank werden und leider zu früh sterben müssen?
Ich komme nicht mehr mit in diesem Land. Straßen bekommen Namen von Mordopfern, aber nur dann, wenn es Migranten waren. Und nun bekommen Plätze Namen im besten Arbeitsleben Verstorbener, weil es auch Migranten waren? Absurdistan.

Wurde in Hamburg eigentlich schon ein Platz nach einem im Dienst umgekommenen Polizisten oder Feuerwehrmann benannt?

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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