Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125895 Einträge in 30813 Threads, 293 registrierte Benutzer, 216 Benutzer online (0 registrierte, 216 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Hier ein Lehrbeispiel für die völlige Unverhältnismäßigkeit der Zensur. Gefühls-Straftatbestände (Allgemein)

trel, Saturday, 12.08.2017, 21:59 (vor 2446 Tagen) @ WWW

wollte ich die Zeit nicht verstreichen lassen und habe das Forum mit dem Werkzeug "WinHTTrack" heruntergeladen.
Es funktioniert auch, man kann sich offline durch das Forum bewegen.
Allerdings missfällt mir sehr, dass man die heruntergeladenen Daten nur und ausschließlich auf einem PC nutzen kann.

Danke für deine Bemühungen, aber ich glaube, es lohnt möglicherweise die Mühe nicht. Denn ich habe ja die Software und die Datenbank gespeichert (und u.A. dort verwahrt, wo sie niemand kriegt!). Für mich geht es jetzt höchstens noch darum, einen geeigneten Provider außerhalb des Zugriffbereichs des deutschen Zensors zu finden. Sofern es die Mühe inhaltlich wert ist. (Viele Artikel sind auch unbedeutend).

Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir, hier einen Weiberplage-Artikel wiederzugeben, welcher von der LfM als rechtswidrig, volksverhetzend usw. beurteilt wurde, und somit die ganze Absurdität der Zensur verdeutlicht. Nämlich:

---------------------

Bin ich ein Frauenhasser?

T.R.E.Lentze ⌂, Sonntag, 01. November 2015, 21:31 (vor 650 Tagen)

Wie meine treuen Leser wissen (ansonsten: verwende Suchfunktion oben links), hat der "Express" mich einmal als Bonns schlimmsten Frauenhasser bezeichnet. Natürlich ist das keine Information, sondern Volksverhetzung, wie sie die meisten Medien heute im Dienst der Politik betreiben. Aber auch in Blogs tauchen gelegentlich Äußerungen auf wie etwa diese:

Der Typ ist ein kranker und gestörter Frauenhasser und sonst nichts.

Nun habe ich mir gerade vorgestellt, mir würde ganz direkt die Frage gestellt: "Sind Sie ein Frauenhasser?" In sogeannten Talkrunden geschieht ja dergleichen im Kalkül, die Befragten zu lebhaften Reaktionen zu veranlassen. Ja, was sollte ich darauf antworten? Würde ich "nein" sagen, dann käme sofort die Entgegnung: "Aber Sie haben doch geschrieben, Frauen seien den Tieren näher als Männer es sind", und dergleichen. Dann wäre ich in die Rolle eines, der sich zu rechtfertigen hätte, gedrängt worden.

"Nein" zu sagen, wäre also unklug. Ich sollte gegenfragen: "Was ist denn Frauenhaß? Ein Gefühl oder eine philosophische Haltung? Wonach von beiden Möglichkeiten fragen Sie mich?"

------------

Nehmen wir die letztere Fragestellung zuerst. Nach meinem philosophischen Verständnis ist der Mensch ein Wesen, das sich alternierend als Mann und Weib (re-)inkarniert. Es handelt sich also um verschiedene Ausprägungen einer jeweiligen menschlichen Individualität; Ausprägungen, die aber keineswegs in einer sexuellen, also fortpflanzungsbezüglichen Polarität und Komplementarität aufgehen, sondern in der umfassenden Seinsordnung zugleich unterschiedliche hierarchische Stufen verkörpern. Und zwar dergestalt, daß der Mann den Menschen mehr repräsentiert als das Weib es tut. Das gilt natürlich tendenziell, nicht absolut.

Man kann dieses Weltbild als frauenhassend bezeichnen. Aber warum? Ein Denker denkt; er hegt während des Denkens keine Gefühle; weder liebt er, noch haßt er. Aber es kommt vor, daß ein Denk-Ergebnis in anderen Menschen Gefühle auslöst, weil sie nicht sauber denken, sondern Denken und Gefühle schlecht voneinander trennen können. In vorliegendem Falle kann das Ergebnis Haß auslösen, weil der Feminismus heute staatstragend ist und durch unsere Umerziehungs-Tyrannei auch in Menschen infiltriert worden ist, denen gar nicht bewußt ist, daß sie feministisch denken. Man bezeichnet ein solches bloß übernommenes, unbewußt bleibendes Urteil als Vorurteil. Und dieses Vorurteil lautet: Weiber sind die eigentlichen, die wahren Menschen. Anhand eines Spiegel-Artikels habe ich aufzuzeigen versucht, mit welch raffinierten Mitteln eine solche Infiltration bisweilen vorgenommen wird.

Die Konfrontation mit dem gegenteiligen - also mit meinem - Weltbild führt dann eventuell zum Haß; und dieser Haß wird rückprojiziert auf seinen Urheber. Diese Leute sehen in mir einen Frauenhasser.

--------

Jetzt die andere Fragestellung: Ob ich Frauenhaß fühle. Nein, den fühle ich nicht. - Oder - unterschwellig vielleicht doch? Kann ich das wissen? Falls ich es nicht wissen kann, kann ich auch die entsprechende Frage nicht beantworten. Es wäre dann eine bloß rhetorische Frage.

Hingegen gibt es Feministen, die Männer bewußt hassen, das heißt, die ihren Männerhaß öffentlich erklären. Meist nicht so, daß sie sagen: "Ich bin eine Männer-Hasserin"; aber doch wiederum so, daß sie das Gefühlshafte herausstellen. Siehe etwa meine Analyse in Quälende Männlichkeit. Zu einem Artikel von Antje Schrupp. Diese kultiviert schreibende und philosophisch gebildete Feministin leidet offenbar an der bloßen Tatsache, daß Weiber sich die Welt mit Männern teilen müssen, und daß diese durch ihre bloße Existenz das weibliche Geschlecht relativieren oder sogar marginalisieren.

In einem anderen Artikel, den ich mir nicht gesichert habe, bekennt sich dieselbe Autorin sogar sehr persönlich: daß sie Männern gegenüber in der Begegnung betont abweisend auftrete (oder dies bisher so gemacht habe), um nur ja nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, daß sie Sympathien für sie empfinde. (Oder vielleicht: um in ihr selbst aufkeimende Sympathiegefühle rechtzeitig zu ersticken?) Immerhin reflektiert sie das. Es ist ihr also bewußt.

Zugegeben, ich habe zeitweilig auch entsprechende Impulse verspürt, etwa nach einer Niederlage im Familiengericht ohne anwaltlichen Beistand, wenn die Richterin in offensichtlichster und gröbster Weise, allein gestützt auf ihr Bewußtsein der Unangreifbarkeit, Unrecht gesprochen hat. Die weibliche Überrepräsentanz in den Medien und im Verwaltungswesen ist mir dann besonders unangenehm aufgefallen und ich sagte mir: Was haben die hier eigentlich zu suchen?

Aber der einzig überzeugende Beweis für einen habituellen Frauenhaß, wenn ich ihn hätte, wäre doch die Aussage von Weibern, die mich kennen. Doch da gibt es keine derartige Aussage - mit der einzigen Ausnahme einer Bekannten, deren anhaltende Werbung ich nicht beantwortet (die längste Zeit auch nicht wahrgenommen oder anders interpretiert) hatte, bis ihre Zuneigung plötzlich in Frust und Haß umschlug. In diesem Moment bezeichnete sie mich, mit Blick auf meine Feminismuskritik (die sie bis dahin zustimmend kommentierte) als Frauenhasser. Das ist verzeihlich. Eine objektivierbare Festsstellung ist es natürlich aber nicht.

--------

Fazit:

Diejenigen, die Feminismuskritik mit Frauenhaß gleichsetzen - insbesondere im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Volksverhetzung -, sollten sich fragen, was sie unter diesem Begriff verstehen.

trel

------

Da frage ich mich wirklich, was die Landesmedienanstalt daran stört. Die Sorge um das Kindes- und Jugendlichenwohl ist es sicher nicht.

Vermutlich ist es dieses: Im Strafrecht vollzieht sich gegenwärtig die Erweiterung vom Tatsachen-Straftatbestand zum Gefühls-Straftatbestand. Gefühle sind justiziabel geworden. Natürlich nur die bösen Gefühle. Wenn nun jemand behauptet, er habe kein (böses) Gefühl, dann entzieht sich dieser neuen Strafbarkeit. Mehr noch, er generalisiert die emotionale Irrelevanz von Erkenntnissen. Und das, so scheint mir, stört den Großen Bruder!

Der nächste (Fort-)Schritt wird in der Schaffung Denk-Straftatbeständen bestehen. Die gab es übrigens schon einmal - im kirchlichen Mittelalter. Betroffen waren Denker, im Besonderen also die Philosophen. Der Nachweis der logischen Unmöglichkeit, Gott zu beweisen, war strafbar.

trel


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum