Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Dauerbrenner Gefühlsthemen (Genderscheiss)

Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 03.07.2017, 17:04 (vor 2481 Tagen)

Ich hatte dieser Tage eine Diskussion mit einer Leserin im Kommentarbereich des "Standard". Auslöser war ein Artikel, welche persönlichen Fragen beim Bewerbungsgespräch erlaubt sind und welche nicht.

Ganz typisch die rabulistische Entwicklung des Threads:

Christoph Altrogge
17. Mai 2017, 16:36:33
0Drei positive und drei negative Eigenschaften
Die größte Frechheit unter diesen Fragen ist: "Nennen Sie mir drei positive und drei negative Eigenschaften von sich."
Da habe ich schon mal geantwortet: "Ich ermorde Menschen, die mir indiskrete Fragen stellen", bin aufgestanden und gegangen.

RS6965
vor 6 Tagen
Dann ist es ja eine Frage die gut funktioniert, weil sie die Unterschiede zwischen Bewerbern hervorstreicht.

Christoph Altrogge
vor 6 Tagen
Mir ging es vor allem um eines: Von Anfang an klare Grenzen zu ziehen. Ich bin der Meinung: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Der Arbeitgeber kauft nur meine Zeit, nicht die Geschichte meines Lebens. Manchmal habe ich daher noch erklärend angefügt: "Ich bevorzuge einen Arbeitgeber der alten Schule, für den das Motto gilt: In das Privatleben meiner Angestellten mische ich mich nicht ein."

RS6965
vor 6 Tagen
Es ist ja eh legitim zu sagen "bei ihnen will ich nicht arbeiten, ich hab es mir anders überlegt".

Aber wie um Himmels Willen kommen SIe auf die Idee, dass die Frage nach ihren positiven und negativen EIgenschaften eine Frage nach Ihrem Privatleben wäre?

Christoph Altrogge
vor 6 Tagen
Der Arbeitgeber hat moralisch gesehen nur das Recht, von mir meine Meldedaten, meine Ausbildung und meine vorherigen Jobs zu erfahren. Mehr nicht. Jedes Überschreiten jener Roten Linie, die zum Bereich des Gefühlvollen, Persönlichen, Intimen, meiner politische Einstellung, meiner religiösen Überzeugungen, etc pp, führt, betrachte ich als Stasi-Methoden. Selbst wenn ich mich privat für Mr. Spock vom Planeten Vulkan halte - wenn sich das nicht nachteilig auf die Arbeit auswirkt, geht das Arbeitgeber, Verzeihung, einen feuchten Kehricht an!

RS6965
vor 6 Tagen
Der Gesetzgeber hat das anders festgelegt.


Aber noch mal: Was bringt SIe zu der irrigen Annahme, dass die Frage auf Privates abzieht?

Da geht es darum, was sie besser und was sie schlechter können - und das ist für den Job gewaltig relevant, und wirkt sich eben stark aus.

Sie müssen aber nicht mit Leuten reden die sich überlegen sie anzustelen - zwingt Sie ja keiner.

Christoph Altrogge
vor 5 Tagen
Was hat der Gesetzgeber anders festgelegt?

Ich halte diese Annahme durchaus nicht für irrig, dass das NICHT auf etwas sehr Privates abzielt. PERSÖNLICHE Eigenschaften, wie, was weiß ich, zerstreut, schusslig, oft traurig, etc pp, sind ein Bereich des persönlichen Innenlebens. Und das ist für mich nun mal eine äußerst private Zone, in der nicht jeder dahergelaufene Fremde etwas verloren hat. (Und sich vielleicht noch hinterher gehässig mit einer Drittperson darüber austauscht.) Daher betrachte ich solche indiskreten Fragen als neostalinistische Gesinnungsschüffelei, die man sich als Arbeitnehmer nicht gefallen zu lassen braucht.

RS6965
vor 5 Tagen
Natürlich ist es für den Job hoch relevant, ob SIe schusselig und zerstreut sind - das hat ja starke Auswirkungen auf die Arbeitsergebnisse.

Und es ist nicht jeder daher gelaufene Fremde, sondern jemand den Sie überzeugen wollen einen Vertrag mit Ihnen zu schliessen.

"Oft traurig" - auch nicht gut, wenn es ein Job ist wo es darum geht im direkten Kundenkontakt mit Kundne zu arbeiten.

AbeR: Sie müssen es sich eh nicht gefallen lassen,. Zwingt SIe ja keiner, sich zu bewerben.


Spannend aber, dass SIe automatisch an negatives denken, wenn Sie über sich selbst reden sollen - Haben SIe schon über eine Therapie nachgedacht?

Das wäre dann ein Alarmsignal, und ein Punkt wo die Frage hoch wirksam war.

Christoph Altrogge
vor 5 Tagen
All diese Punkte muss ich strikt verneinen.
Ich bin doch nicht so behämmert, dass ich in der Arbeitswelt irgendjemandem Munition in die Hand gebe, die man gegen mich verwenden kann.
Wie gesagt: "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps." Wenn ich in die Arbeit gehe, bleibt das Private zuhause.
Dass ich genau diese genannten persönlichen Punkte aufgezählt habe, heißt nicht, dass das auf mich zutrifft, sondern ich habe krampfhaft irgendwelche Beispiele gesucht.
Das mit der Therapie ist vollkommen absurder Unsinn! Außerdem gehört es zu meinen wichtigsten Lebensprinzipien, dass mich alles Psychologische NICHT interessiert. Ich halte Psychologie für Quatsch aus Frauenzeitschriften.

RS6965
vor 5 Tagen
Ist ja ok.

Um nmehr geht es ja nicht - sie zum Reden zu bringen.

UNd wenn SIe dann so reden wie SIe hier posten, dann kommt eben ein "vielen Dank, wir melden uns bei Ihnen" - und ein paar Wochen später die Absage.

Es ist egal, was SIe erzählen, es geht um das wie.

Bei solchen Einstellungen im Volk wundert es mich nicht, weshalb der Überwachungsstaat vollkommen freie Bahn hat.

Gruß, Kurti

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Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


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