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Jordan Peterson und der Postmodernismus (Feminismus)

Rosta, Wednesday, 07.06.2017, 18:57 (vor 2507 Tagen) @ Mus Lim (Der Echte)

Zufälligerweise hab ich aufgrund einer Empfehlung von einem Bekannten mir letztes Wochenende folgendes Video von Peterson angeschaut:

Jordan Peterson Explains Postmodernism / Jordan Peterson erklärt Postmodernismus

Das was er anspricht ist im Grunde genommen das ganze "Kritische Theorie" - Gedöns.
Und wie sich dieser auf Menschen und das Zusammenleben auswirkt.

Am Ende blieb jedoch meinerseits wie schon anfangs die Frage: Warum wird überhaupt der wischiwaschi-Begriff "postmodern" benutzt? Auf deutsch bedeutet er ja nicht anderes als "nicht mehr zeitgemäß" (post=danach, modern=neu, neuzeitlich).

https://youtu.be/YkmXwByGmjc?t=3m58s (grob übersetzt)
"Was die Postmodernisten erkannten war dass wenn du ein komplexes Buch nimmst, zum Beispiel die Bibel oder ein Shakespear-Stück, es dort eine endlose Nummer von potentiellen Interpretationen gibt, welche man von ihr ableiten kann. Eben weil es so komplex ist. So ausgeklügelt. Und stell dir das vor. Du kannst das Wort deuten, du kannst die Phrase/Ausdrucksweise deuten, du kannst den Satz deuten, den Absatz deuten, das Kapitel - Lass uns sagen, dass du das Ganze in dem jeweiligen (Gedanken-)Rahmen des ganzen Werkes deuten musst, dann auf der ganzen Tradition. Und dann mit diesem Verhältnis, in Bezug zu den derweiligen Diskussionen(Gesprächen,Austausch) die du hast.
Und all diese Dinge beeinflussen wie du das ganze Spiel auslegst und ausdeutest.
Nun, deren Schlussfolgerung ist es jedoch dass es eine grenzenlose Möglichkeit gibt, Texte auzulegen. Und die weitere Schlussfolgerung war dann, dass es eine grenzenlose Möglichkeit die Welt zu erklären.
[...]
Die Welt ist kompliziert. Über unseren Fähigkeiten sie nachzuvollziehen.
Also gibt es eine sehr große Anzahl an Möglichkeit sie zu interpretieren.
Aber.
Aber, du musst dir aus der Welt eine Auslegung entnehmen, mit der du wirklich spielen kannst.


[image]

Mit anderen Worten: Peterson lässt sich auf die vorgegebenen Begrifflichkeiten und Lehren der Universitäten ein.

Wobei zugegeben, es ist ein Dilemma.
Wenn ich beispielweise meine Auslegung des Wortes Sex in diesem Forum oder nach draußen vorlege, so ist die Reaktion darauf doch immer die gleiche: Man watscht mich ab. Aber hey, so ist das eben wenn man im Leben umsomehr ausschert, als auch nicht der beste Erklärbär ist. ;-)

Bleibt die Frage ob der gute Peterson eigentlich diesen verwurschtelten Begriff (postmodern) tatsächlich nötig hat. s_nachdenken


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