Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125991 Einträge in 30853 Threads, 293 registrierte Benutzer, 193 Benutzer online (0 registrierte, 193 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Männlichkeit - Was soll das sein? Kann man das essen? (Gesellschaft)

Rosta, Sunday, 08.01.2017, 06:44 (vor 2670 Tagen) @ Emannzer

In den letzten zwei Jahren habe ich aus gewissen Gründen angefangen mich kritisch dem Thema Männlichkeit zu beschäftigen. Was mir hierbei immer wieder über Freunde und Familie widerfahren ist, ist die folgende Antwort auf die Frage was sie darüber denken: "Männlichkeit - Was soll das sein?".

Es scheint ein hohler Begriff geworden zu sein, zumindest in meinen (z.T. ehemaligen) Kreisen.
Und das allerbeste: Diejenigen die wissen was funktionierende Männlichkeit weitgehenst ausmacht, ob Frau oder Mann, lachen einen auch noch aus. "Just man up!" "Dann steh halt deinen Mann!". Oder herabfällig "Tu halt was du für männlich hälst". Als ob man per Knopfdruck und reiner Willensentscheidung per Eingebung in gesunder Hinsicht männlich werden würde. Vor allem wenn man sein ganzes Leben lang andere (falsche) Vorstellungen hatte.

Ergo: Als bisheriger Schlappschwanz wie meinereiner kann man also nur versuchen sich selbst ganz allein da raus zu holen. Auch wenn man erstmal das Glück haben muss kritische Seiten wie Wikimannia (danke nochmal an dieser Stelle) oder Männlichkeitscoaches wie Orlando Owen zu finden, um erstmal überhaupt darauf zu kommen dieses Thema zu hinterfragen +plus+ aller Aufhaltversuche seiner Mitmenschen "solche Spinnerseiten nicht anzusteuern" zu widerstehen.

Bleibt nach dem Thema Wille noch das Problem Umsetzung.... aber wie dem auch sei.

Ist euch im 1.Bild was aufgefallen? Das schicke "No means No" / "Nein heißt Nein" - Schildchen. Das ist auch DAS Sinnbild fehlgeschlagener Männlichkeitsvorstellung überhaupt in meinem Leben. Vor allem weil scheinbar niemand den Paragraphen bzw. vielmehr die Sexualmoral dahinter begreift, die es ja auch schon bereits viel länger gibt (und subtil eingetrichtert wurde). Du kannst den Leuten die Gesetze und sonstige Widersinnigkeit dieser vorlegen: Von "Was hast du das denn? Ist doch i.O. was da drin steht" bis "Nerv mich nicht damit." ist alles dabei.
Ganz nach dem dort verlinkten Video "Jeder vierte Deutsche findet Vergewaltigungen okay - manchmal " . Einfach mal alles durcheinander wurschteln mit begriffslosem Denken. Das Sinnbild dieses verkorksten Weltbildes.

Dieser Welt-Artikel mag zwar von so einigen befeuert,belächelt und abgewunken werden. Wie im bestbewertesten Kommentar dort: "Es ist nur eine wirre Aneinanderreihung von Plattitüden, Vorurteilen und Peinlichkeiten." . Zwar ein guter Hoffnungsschimmer. Aber verhältnismäßig läuft die Gedankenwelt da draußen leider wie im Welt-Artikel ab.

ABER wem erzähl ich das denn eigentlich. :-D Sitzen wir doch mehr oder weniger in der gleiche Suppe hier. Bei dem einen oder anderen Thema.

2017 ist noch frisch. Schaun mer mal welche Änderungen dieses Jahr doch noch mit sich bringen wird. Als auch an einem Selbst. :-)


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum