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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Bundeswehr versuchte Tod von KSK-Soldat zu vertuschen (Vaeter)

roser parks ⌂ @, Friday, 27.05.2016, 12:30 (vor 2890 Tagen)


Die Eltern eines 2013 in Afghanistan gefallenen Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) haben nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS der Bundeswehr vorgeworfen, über die Todesumstände ihres Sohnes unzureichend aufgeklärt worden zu sein.

Zudem hätten Offiziere des KSK mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit auf das Schicksal des damals 32-jährigen Hauptfeldwebel Daniel Wirth reagiert, sagten Harald und Martina Wirth aus der Gemeinde Obergurig bei Bautzen zu FOCUS.
Geheimhaltung: Eltern sollten keine Todesanzeige veröffentlichen

Die Eltern seien seinerzeit von Bundeswehr und einem Militärpfarrer dazu gedrängt worden, in der Regionalzeitung keine Todesanzeige für den Elitesoldaten und zweifachen Familienvater aufzugeben, so FOCUS. Ziel sei es gewesen, die Umstände des tödlichen Zwischenfalls in der Provinz Baghlan im Norden Afghanistans geheim zu halten.

Eine von der Bundeswehr ausgebildete afghanische Polizeieinheit war am 4. Mai 2013 von Taliban-Kämpfern angegriffen worden. Als das alarmierte KSK-Kommando eintraf, flüchteten die Polizisten. Die US-Luftwaffe bombardierte daraufhin die Taliban-Stellung. Bei der Nachsuche in einem Waldgebiet wurde Daniel Wirth in vorderster Linie von einem Taliban-Kämpfer erschossen, der sich in einem getarnten Erdloch versteckt hatte.
Wirth war noch nicht voll einsatzbereit

Nach FOCUS-Recherchen war Hauptfeldwebel Wirth nicht fit und hätte nicht in den gefährlichen Einsatz geschickt werden dürfen. Dies stellte auch der Kommandoführer Major Pascal D. nach dem Einsatz gegenüber seinem Vorgesetzten Oberstleutnant Heiko G. und Soldaten fest, so einer der beteiligten KSK-Männer zu FOCUS.

Wirth war erst kurz zuvor aus einem einjährigen Erziehungsurlaub zum KSK zurückgekehrt und nach Angaben seiner Kameraden noch nicht voll einsatzbereit.
Von der Leyen wechselt kein Wort mit trauernder Familie

Die Eheleute Wirth kritisieren, dass sich die Bundeswehr kaum um sie gekümmert habe. Vom KSK sei erst ein Jahr nach Daniels Tod der kommandierende Brigadegeneral Dag Baehr gekommen, um den Eltern Tipps für den Umgang mit der Presse zu geben. Auf der Feier anlässlich eines posthum an Daniel Wirth verliehenen Ordens habe Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kein Wort mit der trauernden Familie gewechselt, so die Soldaten-Eltern.


http://www.focus.de/politik/deutschland/von-taliban-erschossen-eltern-klagen-an-bundeswehr-versuchte-tod-von-ksk-soldat-zu-vertuschen_id_5570083.html

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rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig


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