Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kutschera antwortet KUK (Bildung)

adler @, Kurpfalz, Thursday, 31.03.2016, 02:33 (vor 2962 Tagen)

KUK = „Kritische Uni Kassel“ (KUK) Autorenkollektiv (m/w)
Die Kritische Uni Kassel, ist eine Initiative von Studenten, jedenfalls behauptet das die Kritische Uni Kassel in ihrem Blog

Das Autorenkollektiv (m/w) hatte über Ulrich Kutschera berichtet
Wer Geschlechterforschung als Ideologie verleumdet, will seine Zuhörer*innen und Leser *innen von der Überflüssigkeit wissenschaftlicher Kontroversen überzeugen.” Weiter:
Kutschera (1)”diskreditiere” die Geschlechterforschung “massiv”, er beleidige Wissenschaftlerinnen (dieses Mal ohne *), diffamiere “Gender Studies” als “Krebsgeschwür”, bezeichne (2) auf der “rechten Propaganda-Plattform Deutscher Arbeitgeber Verband e.V.” Gender “als geistige Vergewaltigung des Menschen”, tue dies auf der (3) Grundlage eines “positivistisch und naturalistisch verkürzten Wissenschaftsverständnisses” und (4) betreibe damit eine verbale Ausgrenzung, die “allzu häufig in physischer Gewalt” münde.
http://sciencefiles.org/2016/03/29/kreuzigt-ihn-akademischer-gender-mob-aus-kassel/

Prof. Kutschera hat nun geantwortet. Nachzulesen hier (2)
http://sciencefiles.org/2016/03/29/ulrich-kutschera-zum-gender-rassismus-aus-kassel/
http://de.richarddawkins.net/articles/das-reaktionar-konservative-gender-weltbild-der-unkritischen

Das reaktionär-konservative Gender-Weltbild der Unkritischen

Am 29. Februar 2016, kurz nach dem Erscheinen des Fachbuchs „Ulrich Kutschera, Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen, Berlin 2016“ veröffentlichte ein „Kritische Uni Kassel“ (KUK) Autorenkollektiv (m/w) ein Pamphlet zu meinen Interviews 2015. Auf Wunsch verschiedener Fachkollegen folgt hier eine kurze Antwort zu den Vorwürfen gegen meine Person.

1. Berufungsverfahren:
Das KUK-Team glaubt, Ulrich Kutschera sei ein Angestellter bzw. Beschäftigter an der Uni Kassel. Ich wurde 1992 vom damaligen hessischen Wissenschaftsministerium nach einem strengen Auswahlverfahren auf eine C4-Professur (Lehrstuhl) berufen, meine Ernennungsurkunde wurde vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel unterzeichnet. In meiner Berufungsvereinbarung sind allerdings Angestellten-Positionen aufgelistet, die ich mit exzellenten Mitarbeitern besetzten konnte (Sekretariat, technische Angestellte usw.).

2. Quellenangaben:
Meine in den kontroversen Interviews getroffenen Aussagen sind im „Gender-Paradoxon“ im Detail begründet – sämtliche Schlussfolgerungen werden mit soliden Quellen belegt.

3. Unpolitische Biologie:
Da ich als religionsfreier Nichtwähler, Kriegsdienstverweigerer und Biograph des Freidenkers A.R. Wallace (Design-Fehler in der Natur) ausgewiesen bin, sind politische Unterstellungen genauso gegenstandslos wie die Behauptung, ich sei Mitglied der US-Flat Earth-Society.

4. Glaubensfreie Biowissenschaften:
Die KUK- Gender-Ideologen ( m/w) bezeichnen biologische Fakten als „vermeindliche Tatsachen“ bzw. „Glaubensbekenntnisse“. Mit Charles Darwins „Origin of Species“ (1859) wurde jedoch die Trennung von Glaubensinhalten vom biologischen Faktenwissen vollzogen. Das Credo der Gender- Ideologen und der deutschen Kreationisten, „Evolution ist auch nur ein Glaubensbekenntnis“ (Evolutionsbiologie 4. Auflage, 2015) belegt, dass diese gläubigen Menschen keine Ahnung davon haben, wie moderne biowissenschaftliche Forschung funktioniert (physiologisch-biochemische bzw. molekulargenetische Methoden, Theorienbildung, Peer-Review, Publikation von Research Papers usw.).

5. Das Wort „Gender“
entstammt der Evolutionsbiologie – es wird aber von naturwissenschaftlichen Laien, meist radikalfeministisch gepolt, als ein politischer Kampfbegriff missbraucht. Wie die Sozialwissenschaftlerin Jemima Repo 2016 dargelegt hat, und im „Gender-Paradoxon“ ausführlich begründet ist, geht diese „Frau-gleich-Mann-Ideologie“ auf die Irrlehren des pädophilen Kindesmisshandlers John Money zurück.

6. Der Begriff „Rassismus“
ist im „Gender-Paradoxon“ exakt definiert – diese politische Ideologie wurde von A. R. Wallace widerlegt – eine Definition des Wortes „Sexismus“ ist mir unbekannt, diese „Befruchtungs-Ideologie“ wird im „Gender-Paradoxon“ nicht thematisiert.

Zusammenfassend
komme ich zur Schlussfolgerung, dass die KUK-Gender-Ideologen (m/w) die im „Gender-Paradoxon“ dargelegten biologischen Sachverhalte nicht verstanden haben
und an der Sache vorbei argumentieren. Da man nur etwas in Frage stellen kann, was man auch verstanden hat, ist dieses unkritische Pamphlet ein Armutszeugnis für den naturwissenschaftlichen Bildungsstand in Deutschland. Meine pseudowissenschaftlich-kreationistisch argumentierenden Kritiker unterstellen mir ihr reaktionär- konservatives, Vor-Darwin’sches Weltbild, was ich mit Nachdruck zurückweise – Wissen heißt, den Glauben überwunden zu haben.

U. Kutschera, PhD
Visiting Scientist, Stanford, California 94305, USA

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