Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Zum Thema Fremdenlegion (Allgemein)

Christine ⌂ @, Wednesday, 26.08.2015, 09:44 (vor 3190 Tagen) @ WWW

Zunächst einmal: Die Wiedergabe dieses Videos auf anderen Webseiten wurde deaktiviert

Deshalb hier der Link:

Dokumentation - Fremdenlegion

https://www.youtube.com/watch?v=w9FK77g8xbM

Infos:

Die Fremdenlegion (frz.: Légion étrangère) ist ein militärischer Großverband, gegenwärtig bestehend aus Freiwilligen aus 136 Nationen, die als Zeitsoldaten Dienst in den Streitkräften Frankreichs leisten. Sie gehört zum französischen Heer. Die Fremdenlegionäre sind im Sinne des Völkerrechts reguläre Soldaten der französischen Armee, auch wenn sie manchmal und fälschlicherweise als Söldner wahrgenommen werden.[..]

Mein ehemaliger Chef war im übrigen bei der Fremdenlegion. Was der uns erzählt hat, war in der Tat übel. Man könnte nun glauben, der hätte auf Grund dessen, was er erlebt, abgestumpft sein müssen. Ich behaupte allerdings, ich habe nie einen sozialeren Chef als diesen Mann gehabt.

Nach meiner Einstellung an einem Montag kam er Freitags auf mich zu und wollte mit mir in seinem Zimmer reden. Ich dachte natürlich als erstes daran, was ich falsch gemacht haben könnte, fand aber nichts. Er eröffnete dann das Gespräch damit, das ich 250 € mehr erhalten würde. Da war ich platt. Dann erzählte er mir von den Frauen, die bis jetzt für ihn "gearbeitet" hatten und da konnte ich verstehen, dass er an mir einen Narren gefressen hatte, weil ich so ganz anders als die anderen Frauen war. Ich habe meine Arbeit nämlich ernst genommen.

Im Laufe der Jahre kamen wir immer öfter auf private Gespräche und da er mit bekommen hatte, dass ich gegen die Benachteiligungen von Männern aktiv bin, hat er mir erzählt, dass er sich nun endgültig von seiner Frau scheiden lassen wollte. Er hatte bis dato schon 25 Jahre eine andere Frau, lebte schon lange in Frankreich und wollte wieder heiraten. Seine damalige Nochfrau arbeitete im Betrieb mit und bekam für 2 x 5 Stunden in der Woche 5.000 EURO. Er meinte, da sie den Betrieb mit aufgebaut habe, hätte er sie nicht einfach abservieren können.

Wie hier allseits bekannt, haben sich ja im Laufe der Jahre die Scheidungsgesetze massiv zu Gunsten von Frauen verändert und da seine Nochfrau eine eifrige EMMA-Leserin war, kann man sich gut vorstellen, was die für Flausen im Kopf hatte.

Obwohl mein Chef ihr brachliegendes, herunter gekommenes Elternhaus komplett auf eigene Kosten renoviert und das gemeinsame Haus verkauft und redlich geteilt hatte, stellte sie immer noch immense Forderungen und das ob eines exorbitanten Gehalts, was sie die ganzen Jahre, nachdem der Betrieb in die Gewinnzone kam, "verdient" hatte.

Als sie auch noch vom Betrieb die Hälfte haben wollte, ist meinem Chef der Kragen geplatzt und er hat ihr u.a. gesagt, dass sie dann natürlich auch für eventuelle Verluste mit ihrem Vermögen gerade stehen müsste und das bestand ja mehr oder weniger nur aus ihrem Haus. Außerdem hat er noch gemeint, wenn sie rumzicken würde, dann würde er einfach abhauen, was für ihn kein Problem darstellen würde, da er auf Grund seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur Fremdenlegion viele Freunde auf der ganzen Welt hätte.

Als ich aber erfuhr, das die Beiden einen gemeinsamen Rechtsanwalt haben, da ist mir fast die Hutschnur geplatzt und ich habe ihm die Nachteile beim Scheidungstermin genannt. Als die Chose vorbei war, kam er auf mich zu, hat mich umarmt und mir gesagt, wie froh er war, mit mir darüber gesprochen und einige Tipps erhalten zu haben. Die wollte nämlich tatsächlich vor Gericht noch Sachen durchsetzen, wogegen er nichts ohne eigenen Anwalt hätte machen können.

Das sind so Glücksmomente, wo man sich sagen kann, wenigstens einem Menschen hat man helfen können.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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