Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126076 Einträge in 30895 Threads, 293 registrierte Benutzer, 260 Benutzer online (0 registrierte, 260 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Juristen ... (Allgemein)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Friday, 07.08.2015, 08:31 (vor 3197 Tagen) @ lichttblick

Mich jedenfalls hat das BGH-Urteil oder neues Gesetz endgültig von diesem Staat verabschiedet!
Weil (bestens ethisch begründetes) Recht eben nicht mehr absolut, sondern je nach Zeitgeist (und kommend: Bevölkerungsanteil !) wandelbar ist.

Juristen

"Die beste Entschuldigung für Prostituierte ist, dass Frau Justitia eine der Ihren ist."
So zürnte einst Alfred Nobel; der Chemiker und Erfinder gehörte zweifellos zu den größten Juristenhassern.

"Von den Akademikern beanspruchen die Juristen den ersten Rang, und niemand ist so eingebildet wie sie. Aber in Wirklichkeit wälzen sie nur den Stein des Sisyphos, verbinden hundert Paragraphen zu einer Phrase und erreichen es, indem sie Auslegung an Auslegung, Erläuterung an Erläuterung reihen, dass ihr Beruf als der schwierigste von allen angesehen wird."
Spottworte des niederländischen Humanisten Erasmus von Rotterdam im Jahr 1515 - der Unmut über die Zunft der Juristen hält sich schon seit Jahrhunderten.

"Die Advokaten, die Bratenwender der Gesetze, die so lange die Gesetze wenden und anwenden bis ein Braten für sie dabei abfällt (...)"
So spottete Heine in den "Memoiren des Herren von Schnabelewopski".

"Juristen sind Blutsauger, die sich am Geld mästen, wenn sie ein paar kurzsichtige Erklärungen über ein paar kurzlebige Vorschriften abgegeben haben, die so obskur sind, dass die Dunkelheit durch sie noch dunkler wird."
Nobels "tiefer Ekel" gegenüber dieser Zunft mag damit zusammenhängen, dass der Pulverfabrikant jahrelang in Patentstreitigkeiten verstrickt war und vor Gericht verlor - kein Wunder, dass es keinen Nobelpreis für Juristen gibt.

"Die Phantasie trainiert man am besten durch juristische Studien. Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit."
Der französische Dramatiker Jean Giraudoux in einem Theaterstück - zum Handwerkszeug eines guten Juristen gehören seine Auslegungsmethoden.

"Jedenfalls ist es uns Juristen im Allgemeinen bekannt, dass wir ob unseres gewählten Berufes und einer damit verbundenen geistigen Prägung gelegentlich als Objekt des Spottes herhalten müssen."
Das steht in einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg von 2007 - selbst deutsche Gerichte sind sich bewusst, was man über den Stand der Juristen so denkt.

"Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind."
Dieses Bonmot des früheren französischen Staatsmannes Charles de Gaulle wird ebenfalls immer wieder gern hzitiert. Der genaue Wortlaut ist allerdings strittig - tatsächlich soll de Gaulle von Expertenkommissionen gesprochen haben, nicht von Juristen. Was freilich oft aufs Gleiche hinausläuft.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum