Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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»Wir lehnen ihren Gender-Mist ab!« – "Gleichstellung und Feminismus als Feindbilder bei Nazi-Frauen" (Feminismus)

WWW, Thursday, 06.08.2015, 23:27 (vor 3198 Tagen)

Das Thema Geschlecht ist ein zentrales Element rechtsextremer Ideologie und Alltagspraxis. Dies zeigt sich bereits mit einem Blick in die jüngere Geschichte nach 1945:26 Neonazis hetzen gegen die Frauenbewegung, bekämpfen die Lesben- und Schwulenbewegung oder instrumentalisieren die HIV-Debatte der 1980er Jahre. In den letzten Jahren äußern sich rechtsextreme Frauen und Männer im Zuge der öffentlichen Diskussionen um »Gender-Mainstreaming« vermehrt zu ihren Vorstellungen von Geschlechterrollen, Sexualität und Gleichstellungspolitik. In rechtsextremen Zeitschriften oder durch Flugblätter, im Landtag oder im Internet wird mobil gemacht gegen »Kampfemanzen«, »Politische Geschlechtsumwandlung« und »Homolobby«. Diese Themensetzung ist keine Erfindung etwa der NPD. Vielmehr sind sie auf einen Zug aufgesprungen, der schon 2006 an Fahrt aufgenommen hatte und ein breites Spektrum an konservativen Journalistinnen und Journalisten, Politikerinnen und Politikern, neu-rechten Bewegungen, antifeministischen Männerrechtlerinnen und -rechtlern sowie fundamentalen Christinnen und Christen an Bord hat. An diese sehr medienwirksame Gemengelage können Rechtsextreme problemlos anknüpfen, Verunsicherungen und Ängste in der Allgemeinheit für sich nutzen und ihre völkisch-biologistische Ideologie in die Mitte der Gesellschaft tragen.
https://dokmz.wordpress.com/2015/08/05/wir-lehnen-ihren-gender-mist-ab-gleichstellung-und-feminismus-als-feindbilder-bei-nazi-frauen/#comment-24992

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Wenn ein -ismus zu seiner Verteidigung nichts besseres zu sagen weiß, als dass es andere -ismen gäbe, die schlimmer sind als er selbst, dann ist dies nicht viel und wenig überzeugend.
Es ist im Stiel eines Brandbriefes geschrieben, als befänden wir und mitten im Chaos der Weimarer Republik, dabei besteht der “Brand” lediglich darin, dass Gender Professorinnen über Inhalt und Vorgehensweise ihrer Arbeit berichten mögen, also etwas, was im Laufe der Zeit alle jungen Wissenschaften pflichtbewusst taten, um anerkannt zu werden.


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