Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sieg des Feminismus (Politik)

Mus Lim ⌂ @, Friday, 11.01.2013, 01:37 (vor 4116 Tagen) @ Fiete

Nun ja, unbenommen, aber leider haben sich diese eigentlich blödsinnigen Begriffe "Männerrechte", "Väterrechte" in der "Männerbewegung" ( was immer das auch genau sein soll ) etabliert ( ist das jetzt schon als Sieg feministischer Begriffsdefinitionen zu werten ? ).

Erstmal das Grundsätzliche:
Fremde Personen können untereinander Verträge abschließen und stehen dann mit einander in einem Rechtsverhältnis. Das ist der öffentliche Bereich.

Im privaten Bereich gibt es familiare Bindungen, was etwas anderes ist.
In einem Rechtsverhältnis kann ich Rechte einklagen vor einem Gericht, bei Familienbindungen ist das kontraproduktiv. Erstens weil das die Bindungen zerstört und zweitens, weil der Staat im Privatbereich nichts zu suchen hat.

Daraus leite ich meine erste These ab:
Der Sieg des Feminismus besteht darin, aus der Bindung zwischen Mann und Frau ein Rechtsverhältnis gemacht zu haben.

Jetzt zum Begriff Väterrecht:
Ich habe Rechte als Vater gegenüber dem Staat. Der Begriff Väterrechte in Bezug auf die Mutter meiner Kinder klingt schräg.

Bleiben wir mal am Beispiel Kinder:
Innerhalb der Familie sehe ich Vaterrechte und Mutterrechte nicht als Gegensatz, sondern als Teil eines Ganzen. Beides steht nicht im Widerspruch und ist nicht zu trennen.

Daraus leite ich meine erste These ab:
Der Sieg des Feminismus besteht darin, Vaterrechte und Mutterrechte widernatürlich zu trennen.

Beispielsweise, Stichwort Alleinerziehende, das Mutterrechte ohne die komplementären Vaterrechte definiert werden. Indem Vätern die Kinder vorenthalten werden, ihnen das Sorgerecht entzogen, das ein Umgangsboykott der Mutter vom Staat ermöglicht und geschützt wird.

Es macht daher überhaupt keinen Sinn, Väterrechte ohne Bezug zu Mütterrechte zu definieren und politisch durchsetzen zu wollen. Das Problem besteht ja gerade darin, dass da mit Hilfe des Staates und ideologischer Schützenhilfe des Feminismus der Keil dazwischen getrieben wurde.

Daher kann ich mir als einzig sinnvolle Väterpolitik die Forderung vorstellen, dass der Staat sich aus meinen Privatangelegenheiten und meiner Familie herauszuhalten hat.

Jede Formulierung von Väterrechten, die ich mit Hilfe des Staates (ich soll den Staat als Komplizen ins Boot nehmen, um gegen die Mutter meiner Kinder zu klagen?!?? Geht's denn noch?) gegen die Mutter gerichtlich durchsetzen wollte, würde ja die Spaltung erneut konstruieren und den Keil noch tiefer treiben. Die Forderung muss aber umgekehrt sein, den Stachel/Keil herauszuziehen.

Wenn der Staat mir das Sorgerecht für meine Kinder entzieht, erkenne ich den Beschluss nicht an, entsorge ihn in der Rundablage und sage der Mutter meiner Kinder: Das geht dem Staat nichts an. Und erhalte ich einen Umgangsbeschluss, so wird auch der entsorgt und ich sage der Mutter meiner Kinder: Das geht dem Staat nichts an. Und wenn ein Unterhaltstitel erwirkt wird, dann erkenne ich das auch nicht an. Wieviel und ob ich meiner Exfrau Unterhalt zahle, geht dem Staat erst recht nichts an.

Und wenn dann der Staat draußen ist und wir wieder auf die privaten und familiaren Ebene zurückgefunden haben, dann sind wieder Lösungswege offen. Alles, was über ein staatliches Gericht läuft, ist familienzerstörend, alle Lösungsansätze funktionieren allein auf der privaten und persönlichen Ebene.
Das hat von Anbeginn der Menschheit ohne staatliche Familiengerichte funktioniert und ich sehe keinen Grund, warum das heute nicht funktionieren sollte.

Ich behauptet, es gibt nicht darum, für bestimmte Väterrechte oder Männerrechte zu kämpfen, sondern gegen die Übergriffigkeit des Staates.

Der Sieg des Feminismus besteht darin, einseitig und erfolgreich Frauenrechte eingeklagt zu haben. Einseitige, durch staatliche Justiz einklagbare Rechte führt sofort zum Zerfall der familiaren Gemeinschaft.

Der Sieg des Feminismus besteht auch in der Abschaffung des Familienoberhaupts. Damit wurden die Familien de facto enthauptet, ihrer Entscheidungshoheit beraubt, die so mir nichts dir nichts auf den Familienrichter und somit auf den Staat verschoben wurde.
Heute haben wir die Situation, dass der Staat willkürlich entscheidet, ob der Sex mit meiner Ehefrau erlaubter ehelicher Beischlaf oder Vergewaltigung war. Seit der Straftatbestand eheliche Vergewaltigung ein Offizialdelikt ist, ist dafür nicht einmal mehr die Anzeige und Falschbeschuldigung der Ehefrau nötig. Soweit sind wir mit dem Willkürstaat, der vor den Ehebetten nicht halt macht.

"Männerrechte" und "Väterrechte" sind die völlig falschen Begriffe. Die Familien müssen ihre Autonomie zurück erkämpfen und den Staat den Zugriff auf den Privatbereich verwehren.

Aber solange Väterrechtler Männer in Gerichtsverfahren treiben und diese daran glauben, "ihr" Anwalt würde ihnen zu "ihrem" Recht verhelfen und der Familienrichter würde "Gerechtigkeit" herstellen ... solange sind Hopfen und Malz verloren.

Die Antwort von Leutnant Dino zu diesem Themenkreis ist die einzig richtige:
"Ich habe keine Rechte an meinen Kindern? OK, dann habe ich auch keine Pflichten!" Basta! "Die Kinder haben nichts zu essen, nichts anzuziehen? Die Kinder gehören der Mutter, beziehungsweise dem Staat ... bitte schön, dann sollen die sich kümmern!" Rums.

Aber die meisten Männer sind ja entklötet, die bringen sowas ja nicht.
Winselnd für ein paar Tage Umgang oder gar nur stundenweise machen sie sich gerne zum Arbeitssklaven und Zahlese. Solange das so ist, sind Hopfen und Malz verloren.


Wenn nur 10% aller Männer, denen in diesem Land so übel mitgespielt wird, in dem Moment, wo sie als Vater entsorgt werden, sofort alle Unterhaltszahlungen einstellen, ihre PKW abmelden und die (im Voraus gezahlte) Kfz-Steuer zurückfordern, gäbe es einen Rums in der Republik.
Dann wären landauf und landab in der Republik in politischen Gremien Krisensitzungen angesagt.

Aber wie sagte Joe in einem anderen Beitrag so treffend:
Die Männer wollen es ja so.
Der Mensch bekommt, wonach er verlangt.

Grüßle,
Mus Lim

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Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung


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