Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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BRD(DR): "Einheit von Wirtschafts- u. Sozialpolitik" bleibt erklärtes Ziel der Einheitspartei! (Gleichschaltung)

Referatsleiter 408, Thursday, 10.01.2013, 12:40 (vor 4117 Tagen) @ Manhood

Familien
Ihr Kinderlein kommet zum Staat

Der Bund will mit einem neuen Verfassungsartikel erreichen, dass Familie und Beruf besser vereinbar werden. Die harmlos klingenden Paragraphen liefern der Mittelinks- Mehrheit in Bern eine Lizenz zum Ausbau des Sozialstaats. Geöffnet wird ein Fass ohne Boden.

http://www.weltwoche.ch/weiche/hinweisgesperrt.html?hidID=546800

Es offenbart sich, dass die BRD genau die Probleme der Ex-DDR hat. Dazu mal ein interessanter Beitrag u. Link. Es scheint, als wenn unsere Ex-Genossen alle wieder den "Weg nach oben" geschafft haben. Es ist ja sicher nicht mehr zu verbergen, dass die Regierung "verostet" (Merkel, Gauck, Thierse ...)

Zitat:

"Ausbau der Sozialpolitik

Hinter der Losung "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" stand die Einsicht der SED-Führung, daß auch die von der Partei betriebene planmäßige Wirtschaftspolitik Spannungen und Unterschiede erzeugte, zu deren Beseitigung oder Milderung eine eigenständige Sozialpolitik vonnöten war. Sie diente - wie in der Bundesrepublik - vornehmlich dazu, die im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung auftretenden gesellschaftlichen Probleme zu bewältigen und die Wirtschaftspolitik zu unterstützen.

Ein Schwerpunkt der DDR-Sozialpolitik lag bei Versuchen, die Bevölkerungsentwicklung zu beeinflussen. 1973 war die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter auf 58 Prozent gesunken. Der Anteil der berufstätigen Frauen war mit 86 Prozent einer der höchsten der Welt. Die doppelte Belastung der Frauen durch Beruf und Haushalt und die schwierige Versorgungslage wirkten sich dahin aus, daß 1960 in der DDR die sogenannte "Fruchtbarkeitsziffer" mit dem statistischen Mittelwert von nur 83,9 Geburten auf 1000 Frauen im Alter zwischen 15 und 45 Jahren bereits sehr tief lag. Dennoch führte die Volkskammer der DDR 1972 - übrigens zum ersten und einzigen Mal kein einstimmiger Beschluß - die Fristenregelung bei Schwangerschaftsabbruch ein. Empfängnisverhütende Mittel wurden kostenlos ausgegeben. 1972 fiel die Geburtenrate auf 58,6, im Jahr 1975 auf 52,3.

Um diese Entwicklung aufzuhalten und die Überlastung der berufstätigen Mütter zu mildern, wurde 1972 für Mütter mit drei Kindern unter 16 Jahren und für Mütter mit zwei Kindern, die im Mehrschichtdienst arbeiteten, die 40-Stunden-Woche eingeführt. Diese Regelung wurde am 27. Mai 1976 nach dem IX. Parteitag der SED auf alle Mütter mit zwei Kindern unter 16 Jahren ausgedehnt. Der bezahlte Schwangerschafts- und Wöchnerinnenurlaub wurde von 18 auf 20 Wochen verlängert. Außerdem konnten sich seitdem Mütter nach der Geburt des zweiten Kindes bei voller Bezahlung für ein Jahr von der Arbeit freistellen lassen. Finanzielle Anreize, wie die Erhöhung der Geburtenbeihilfe von 500 Mark für das erste Kind auf 1000 Mark für jedes weitere Kind, und die Gewährung von zinslosen Krediten an junge Ehepaare, die Ausweitung des Wohnungsbaus sowie die weitere Förderung von Kindergärten und -horten führten dazu, daß die Zahl der Geburten in der DDR langsam wieder zu steigen begann: 1976 lag sie bei 55,9 und stieg bis 1980 auf 67,4 pro Tausend Frauen.

Quelle: http://www.bpb.de/izpb/10111/die-ddr-in-den-siebziger-jahren?p=all


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