Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Souverän versus Plebs - Versuch eines kurzen Psychogramms (Allgemein)

Carlos, Wednesday, 10.06.2015, 17:44 (vor 3253 Tagen)

Servus!

Unlängst ereignete sich der G7-Gipfel, und kurze Zeit später hatte er sich schon wieder aus-ereignet. Versammelt hatten sich üblichen Laufburschen, Handlanger, Hausneger und Kollaborateure der eigentlich mächtigen Claqueure im Hintergrund, und allesamt kann man sie heutzutage gut und gerne über einen Leisten schlagen: Kulturmarxisten, Kasinokapitalisten, Freimaurer, Bilderberger, Femanzen, Genderisten, Homosexualisten, sonstige Verbrecher etc. So weit, so unspektakulär. Einerseits.
Andererseits: Das ganz Drumrum, will sagen, Untertanen und Entourage, denen die Gestattung zuteil geworden war, sich den hochwohlgeborenen Politiker-Darstellern zu nähern, ihnen die Pfote zu geben, gar ein „Selfie“ mit denen aufzunehmen, deuchten mir einmal mehr einer gründlicheren Begutachtung – sozusagen zwecks Erstellung eines Psychogramm über Tickung und Strickung der gemeinen Plebs, auch wenn an dem ganzen Krempel der Rauschebart Olim'scher Zeiten weht.
Nota bene: Das mit dem „Hausneger“ meine ich keinesfalls rassistisch, ganz im Gegenteil! Wenn man sich nämlich die Tatsachen, die normative Kraft des Faktischen einmal glasklar vor Augen führt, dann muß man schon sehr dumm, naiv und lernresistent sein, um die Parallelen zu Onkel Tom's Hütte nicht erkennen zu wollen.
Demokratie? Souverän? Ich vermute, keiner der Bewohner aus Garmisch-Partenkirchen, aus Krün oder weiß der Henker woher, wo der Hausneger der Kaugummikatscher, zusammen mit der Brunzkanzlerette und all den anderen Lakaien, unter strahlender Sonne Weißwurscht mit Brezen und Weißbier genossen hatte, waren sich über die Situation im klaren: Dieser „Souverän“ hatte seine oberste Dienerschaft zu Gast und bewirtete die. Darüber freute sich dieser „Souverän“ quasi fast ein zweites Loch in den Arsch, fiel auf die Knie, lief vor Verlegenheit krebsrot an, mal abgesehen vom Sonnenstich, der wohl alle, mal abgesehen vom Kaugummikatscher-Präser, da ereilt hatte – und kam sich überhaupt als etwas Besonderes vor: „Mai!! I hob a Selfie mi'm Obama macha derfa!!!“ Merkt jemand was? Dieser „Souverän“ ist gar keiner; falls überhaupt, dann ist er nix weiter als ein in die Hosen scheißender, mieser, kleiner Möchtegern.
Es scheint tief in den Massen so angelegt: Mehr oder weniger insgeheim benötigen die meisten Leute auch heute irgendwelche hochwohlgeborene Herrschaften, zu denen sie aufblicken dürfen. Die Plebs verpulvert einen Großteil des ohnehin spärlichen Einkommens am Gazetten-Kiosk für Regenbogenpresse, wo sie in den bunt und schrill aufgedonnerten Seiten Klatsch und Tratsch über die also bewunderten, angehimmelten und angebeteten Promis „liest“. Die Plebs leidet unsäglich, wenn einer der Promis den anderen verläßt, wenn ein Promi-Fratz sich eine Erbse in die Nase steckt, oder wenn ein besoffener Promi sich auch nur zum Pinkeln zu dämlich anstellt. Die Plebs verspürt ein nahezu unstillbares Bedürfnis zur Unterwerfung, zur Bewunderung und zum Gehorsam: Ohne Autoritäten, die der Plebs anordnen, was sie täglich zu tun und zu lassen, was sie zu denken habe und was sie sagen dürfe, fühlt sich besagte Plebs unglücklich und unvollkommen. Die Plebs gleicht einer Herde Rindviecher, die sich damit begnügt, zum täglichen Fressen und Saufen auf die Weide getrieben zu werden, ein oder zwei Male pro Tage kräftig gemolken zu werden und in nicht allzu weiter Ferne, wenn die Milchleistung knapper wird, zum Schlachthof gekarrt zu werden – renitente Fälle werden auf der Freibank sofort exekutiert. Die Plebs ist unfähig, zu eigenen Gedanken, zu eigener Reflexion, kurz, zur Souveränität – zur Souveränität eines Souveräns, der in einem angeblich eine Demokratie sein sollendem Staatsgebilde die eigentliche Cheffunktion ausüben müßte.
Dieses in der Plebs kaum ausgeprägte Bedürfnis nach Freiheit und Souveränität gehört immanent zu Phänomen und Symptom, welches Bertolt Brecht – na ja: Auch der hat mal was Richtiges formuliert – so beschrieb: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral. Momentan erlebt man als intelligenter Mensch Bauklötzer staunenden Auges, wie leicht es im Grunde fällt, die Menschen wieder einmal in einen Krieg zu hetzen und wie leicht es fällt, eine Diktatur zu errichten: EU-Parlament, EU-Kommission und Brunzelregierung sind eifrig dabei:

http://www.mmnews.de/index.php/politik/47005-eu-fordert-abschaffung-von-mann-und-frau

Keine alte Sau interessiert's – schließlich gibt’s ja ausreichend Freß, Sauf, Fick und PS unter'm Arsch - noch. Und: Solange derlei sicher gestellt ist, dürfen die da oben zur flächendeckenden Zwangsbeglückung gerne die Diktatur einführen; solange derlei sichergestellt ist – so viel haben die Marxisten inzwischen kapiert, weswegen sie ja zu Kulturmarxisten mutiert sind - interessiert's auch später keine alte Sau, wenn das eigene Hemd weiterhin schön wärmt, die Joppe des Nachbarn bei dessen Verhaftung hingegen zerfetzt wird, weil der sich den Luxus eigener, will sagen, souveräner, freier Gedanken nicht verkneifen wollte und die auch publiziert hatte. Hätte er halt mal besser nicht – selber schuld. Warum auch? Paßt doch eh alles...
Wir erleben George Orwells „1984“ life – direkt vor unseren Augen spielt sich der Scheißdreck ab: Oben ist unten und unten ist oben – krank ist gesund und gesund ist krank – Dreck ist Kunst und Kunst ist Dreck - Gejaule ist Musik und Musik ist Gejaule - Krieg ist Frieden und Frieden ist Krieg, sowie „Panes et circenses“ und Divide et ímpera“. Die Umwertung aller Werte: Das funzt tatsächlich!
Ich vermute sicherlich nicht falsch: Auf eine radikalen Änderung der momentanen Scheiß-Situation im gesamten Okzident hin zum Besseren, hin zur einer Besinnung auf Verstand und Vernunft, Kultur und Sinn, können wir warten, bis wir schwarz werden. Sie wird nicht kommen. Ab und mal bisserl was 'rummaulen – okay. Maulen, wenn's am Fick, Freß und Sauf mangeln sollte. Tut's aber nicht. Wie gesagt: Diese Schosette ist so alt wie die Menschheit selbst. Wir sind ganz allein.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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