Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Regina Frey (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 26.05.2015, 15:13 (vor 3251 Tagen)

F421 Dr. Regina Frey geboren 1966 - promovierte zum Thema Gender Mainstreaming im internationalen Diskurs am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin - Von 1996 bis 2001 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften - Gründerin und Geschäftsführerin des Genderbüros in Berlin - führt seit 2002 das genderbüro in Berlin mit den Schwerpunkten Beratung und Begleitung von Gender Mainstreaming und Gender-Budgeting-Prozessen und berät Verwaltungen, Hochschulen und Firmen zu Chancengleichheit von Frauen und Männern in ihrer Vielfalt. Unter anderem ist sie für die Bundesagentur für Arbeit, das Land Niedersachsen, das Land Berlin und den Evangelischen Entwicklungsdienst tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themenbereichen Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Managing Diversity.
Dr. Regina Frey ist in der Agentur für Gleichstellung im ESF für den Schwerpunkt Beratung und Training sowie für Gender Budgeting zuständig – www.gender.de - frey@gender.de – Anschrift: Dr. Regina Frey, Harzer Strasse 37, 12059 Berlin - http://www.esf-gleichstellung.de/team.html - http://www.gender.de/netzwerkGT/bild/trainerinnen/frey1.jpg

Die Piratenpartei findet, dass Geschlechter keine Rolle mehr spielen sollen. Was so fortschrittlich klingt, geht in der Praxis nach hinten los, sagt Genderberaterin Regina Frey.Interview HEIDE OESTREICH
taz: Frau Frey, die Piraten haben die Geschlechter restlos dekonstruiert, sie spielen keine Rolle mehr für die Partei, behaupten sie. Ist das nicht schön?
Regina Frey: Ja, großartig. Nur leider nicht real. Auf ihrer Berliner Landesliste ist unter 15 Personen eine Frau. Geschlecht als Kategorie ist offensichtlich sehr wirkungsmächtig in der Partei.
"Wo kein Geschlecht, da keine Diskriminierung" meinen die Piraten, ist das nicht logisch?
Das ist ein Kurzschluss. Damit werden nur alle gesellschaftlichen Strukturen ignoriert, die diskriminierend wirken. Das wissen die Piraten auch, darauf nehmen sie auch Bezug. Ihre Geschlechterpolitik ist bisher, gelinde gesagt, nicht schlüssig.

Sie selbst arbeiten auch an der Dekonstruktion von Geschlecht, was machen Sie anders?

REGINA FREY ist 45 und Politikwissenschaftlerin. Sie leitet das "Gender-Büro". Dort berät und evaluiert sie Organisationen, die geschlechterpolitisch sensibler werden wollen. Foto: privat
Ich versuche auch auf eine Welt hinzuarbeiten, in der es egal ist, ob man alt oder jung, groß oder klein, männlich oder weiblich ist. Wir sind aber leider noch nicht so weit. Und bis dahin brauche ich Geschlecht als Strukturkategorie, um zu verstehen, wo Diskriminierungen liegen und sie dann auch abzubauen.
Was würden Sie den Piraten denn empfehlen?
Erst einmal sollten sie professionell mit Diskriminierungen umgehen. Es gibt Strategien und Methoden, Chancengleichheit umzusetzen, damit könnten die Piraten sich mal beschäftigen.
Da könnte es dann um Frauenförderung gehen, das mögen die Piraten nicht.
Ja, Gleichstellung wird auf die Quote reduziert und dagegen gibt es viel undifferenzierte Polemik. Aber es gibt auch einige Aktive mit sehr differenzierten und progressiven Vorstellungen. Innerhalb der Partei gibt es eine große Kontroverse zum Thema, was gut ist. Leider wird sie teilweise polemisch geführt wird, gerade aus der Männer AG heraus.
Klingt, als brauchten die Piraten dringend eine Quote.
In der jetzigen Struktur der Partei als Netzwerkpartei ist es schwierig, eine Quote einzuführen. Das ist ja Instrument von oben. Und die Partei ist derzeit nicht so gestrickt, dass sie die Quote für sich als sinnvolles Instrument nutzen könnte.
Was könnte man statt der Quote geschlechterpolitisch machen?
Die Piraten könnten sich zum Beispiel fachlich mit Geschlechterstrukturen in IT-Berufen befassen. Die geschelchterstereotype Berufswahl ist ja mit ein Grund, warum in der Piratenpartei so wenig Frauen sind.
Stattdessen arbeitet die AG Männer mit den Männerrechtlern von Agens und Manndat zusammen, die Männer vor allem als Opfer von Frauenpolitik thematisieren.
Ja, das ist ein großes Problem für die Partei. Diese AG widerspricht komplett dem postmodernen Ansatz des Programms. Die Partei macht sich mit dieser AG für die rechte Szene anschlussfähig. Man kann mit einem Klick von der Seite der AG Männer zu "eigentümlich frei" gelangen. Das ist ein ultrarechtes Organ. Ich lese Ihnen das "Zitat des Tages" von dieser Seite vor: "Die muslimische Invasion Europas brächte nicht nur Nachteile: Feminismus, Gender Studies und Regietheater würden immerhin verschwinden."
Diese antifeministische Gruppe ist derzeit sehr sichtbar bei den Piraten. Diejenigen, die eine geschlechterpolitisch ausdifferenzierte Haltung haben, sind in der Partei wohl derzeit in der Minderheit.
Für wie feministisch halten Sie die Frauen in der Partei?
Ich kann das nur aufgrund der Reaktionen auf meinen Blog einschätzen. Da gab es ein breites Spektrum. Frauen, die gendertheoretisch sehr fit sind und auch Frauen die das Thema für erledigt halten. Ich habe auf meinen kritischen Beitrag zu ihrer Geschlechterpolitik eine recht flapsige Antwort von einer Frau bekommen: Man könne ja keine Frau zwingen, bei den Piraten mitzumachen.

Es gibt auch Antiquotenfrauen: Wir haben das nicht nötig und wir diskriminieren ja niemanden. Sie übersehen dann, dass Diskriminierung sehr subtil stattfindet, oft über einen bestimmten Habitus und über die Auf- und Abwertung bestimmter Männlichkeits- und Weiblichkeitsmuster. Sie führen aber dazu, dass sich bestimmte Menschen von den Piratenangesprochen oder nicht angesprochen fühlen. Darüber nachzudenken, das würde sowohl Männern als auch Frauen in der Partei weiterbringen.

http://www.taz.de/Politologin-ueber-Piratenpartei/!78449/

Erwiderung zum Beitrag „Was will das Weib?“ in der ZEIT anlässlich des Internationalen Frauentages 2014

Zum internationalen Frauentag erscheint auf Seite eins der Zeitung „Die Zeit“ ein Beitrag von Mariam Lau mit der Überschrift „Was will das Weib?“ (siehe: http://www.zeit.de/2014/11/feminismus-prostitution-internationaler-frauentag) – ein Kommentar (in der Printfassung nicht als solcher gekennzeichnet), der uninformiert Behauptungen aneinanderreiht. Der Beitrag zeigt: Diese Zeitung beteiligt sich inzwischen ohne jegliche Recherche und Information über den aktuellen Stand geschlechterpolitischer Debatten am allgemeinen „Feminismus-Bashing“. Undifferenziert verbreitet die Autorin Mariam Lau Un- und Halbwahrheiten über „den Feminismus“ und seine vermeintliche Schuld an den derzeitigen Geschlechterbeziehungen. So seien an der Kriminalisierung von Prostitution „die“ Feministinnen schuld, es gebe in Europa inzwischen einen Staatsfeminismus und das Schlimme am Feminismus sei, dass er Misstrauen zwischen den Geschlechtern schaffe. Er verhindere die Suche nach Glück, trage dazu bei, dass Akademikerinnen keine Männer und Kinder mehr bekämen, die Ehen nicht hielten und die Zahl Alleinerziehender hoch sei. Auch die Aufdeckung von Kindesmissbrauch durch Väter und Bademeister in Krimiserien wie dem Tatort schüre das Misstrauen. „Wer sich in Beziehung begibt, kommt darin um“, so ein Fazit der Autorin. Klar, in anderen Ländern wie Ägypten, Saudi-Arabien oder dem Iran, so Lau weiter, sei das Thema wichtig, da dort ja ein blutiger Kampf um die „Verfügung über den weiblichen Körper“ geführt werde. Aber bei uns in Westeuropa stünden „Feministinnen längst auf der historischen Bühne“, wüssten nicht mehr, was zu tun sei und außerdem zeige „sich immer wieder - viele Feministinnen kennen die Frauen eigentlich nicht besonders gut“.
Diese Aussagen werden weder belegt, noch wird ihnen eine andere Meinung gegenübergestellt. Kein Wort davon, dass die Schwedischen Prostitutionsgesetze in feministischen Kreisen kritisch und kontrovers diskutiert wurden, dass es in Deutschland gerade Feministinnen waren, die die Anerkennung von Prostitution als Beruf einforderten, die kontinuierlich nach Wegen der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Geschlechter suchen und die sowohl in Wissenschaft wie auch in Politik und Gesellschaft einen Abbau geschlechterstereotyper und –polarisierender Sichtweisen einleiten. Denn erst durch einen Abbau von Diskriminierungen und Gewalt wird die Voraussetzung für ein respektvolles Zusammenleben „auf Augenhöhe“ geschaffen. Kein Wort auch davon, dass vor wenigen Tagen eine große europäische repräsentative Studie der European Union Agency for Fundamental Rights das weiterhin hohe Ausmaß von Gewalt gegen Frauen, auch in den nord- und westeuropäischen Ländern nachgewiesen hat (siehe http://fra.europa.eu/DVS/DVT/vaw.php).
Wer ist Schuld an dem von der Autorin beklagten Misstrauen und Unfrieden im Geschlechterverhältnis? Etwa diejenigen, die diese fortbestehenden Probleme aufdecken, benennen und zu verändern versuchen? Dass die Geschlechterverhältnisse nach wie vor ungleich sind, zeigen viele aktuelle Studien, nicht zuletzt der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (siehe: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=174358.html). Warum berichtete die ZEIT eigentlich nicht hierüber?

Schlimm ist nicht, dass es über die Sichtweisen und konkreten Umsetzungswege zur Veränderung der Geschlechterverhältnisse kontroverse Debatten gibt. Schlimm ist aber, dass in einer renommierten Zeitung wie der ZEIT sich Journalistinnen und Journalisten nicht einmal mehr über aktuelle Feminismus-Debatten informieren müssen, bevor sie zum Thema schreiben, sondern platteste Ressentiments und ungeprüfte Klischees über „den Feminismus“ verbreiten dürfen. Der Beitrag in der aktuellen Zeit, zum Anlass des Internationalen Frauentages ist nicht der erste dieser Art und reiht sich in antifeministische Argumentationen ein (siehe dazu auch kritisch den jüngst erschienenen Band, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung unter: http://www.gwi-boell.de/de/2013/11/20/gender-wissenschaftlichkeit-und-ideologie-argumente-im-streit-um-geschlechterverh%C3%A4ltnisse). Der Beitrag folgt einer Linie, die sich in den letzten Jahren in der ZEIT verstärkt hat und durch den polemischen Rundumschlag von Harald Martenstein im ZEIT-Magazin zum Thema Geschlechterforschung („Schlecht – schlechter – Geschlecht“, siehe http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede) einen ersten Höhepunkt fand. Das sind keine Einzelfälle, sondern es spiegelt inzwischen eine redaktionelle Grundlinie wieder. Das Fass ist nun übergelaufen.
Wir fordern deshalb anlässlich des Internationalen Frauentages 2014 die Wochenzeitschrift DIE ZEIT auf, künftig informiert, differenziert und wissenschaftlich fundiert über Feminismus und Gleichstellung der Geschlechter zu informieren.

Dr. Monika Schröttle, Interdisziplinäre Gewaltforscherin an den Universitäten Gießen und Erlangen-Nürnberg
Dr. Regina Frey, genderbüro Berlin

http://genderbuero.blogspot.de/

Dieses Mal nur ein kurzer Hinweis auf eine Initiative, die derzeit meine Ressourcen ein wenig bindet: Gleichstellung jetzt. Unterstützung ist willkommen!

Zum Hintergrund:
Der Vorschlag „Gleichstellung jetzt – Gleichstellungspolitik stärken“ ist Ergebnis eines Diskussionsprozesses einiger Unterzeichnerinnen und Unterzeichner und weiterer Gender- und Gleichstellungsfachleute. Wir finden, dass es nun an der Zeit ist, den Verfassungsauftrag der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ernst zu nehmen und ihn wirkungsvoll umzusetzen.
Wenn Sie unsere Auffassung teilen, möchten wir Sie bitten:
• den Vorschlag mit zu zeichnen (Details unten).
• den Vorschlag gezielt an Personen weiterzuleiten, die Einfluss auf Gleichstellungspolitik und auf die Koalitionsverhandlungen haben.
• den Vorschlag in gleichstellungspolitischen Netzwerken möglichst breit zu verteilen und bekannt zu machen.
• den Vorschlag über geeignete Kanäle zu veröffentlichen; z.B. auf die Webseite Ihrer Institution stellen, twittern, interessierte Journalistinnen und Journalisten zur Berichterstattung animieren.
Eine zentrale Koordination im Sinne einer klassischen Kampagne kann es aus Kapazitätsgründen nicht geben. Lassen Sie sich daher von "Schwärmen", "Rizomen", "Ameisentaktiken" oder weiteren Metaphern Ihrer Wahl inspirieren und verschaffen Sie dem Vorschlag für eine stärkere Gleichstellungspolitik mehr Gehör.

Wer diesen Vorschlag unterzeichnen möchte, schickt bitte eine E-Mail mit Namen (ggf. Titel, Vorname, Name und ggf. Funktion) an die Emailadresse: gleichstellung-jetzt@gmx.de


http://genderbuero.blogspot.de/

In den Medien ist derzeit viel über Sexualerziehung und sexuelle Vielfalt zu lesen. Immer wieder wird in den Beiträgen selbst, oder spätestens in den Kommentaren, ein Bezug zu Gender Mainstreaming hergestellt. Die Strategie wird als „Umerziehungsprogramm“ dargestellt oder es wird suggeriert, dass Gender Mainstreaming bestimmte sexuelle Orientierungen nahelege oder einen Angriff auf die Geschlechtsidentität von Personen darstelle. Da ich seit über zehn Jahren als Gender-Beraterin mit und über Gender Mainstreaming arbeite, wundert mich eine solche Interpretation des Begriffs doch zutiefst. Deswegen hier ein paar klärende Worte zum Thema.

In einem Beitrag von 2004 („Entwicklungslinien: Zur Entstehung von Gender Mainstreaming in internationalen Zusammenhängen“) habe ich bereits nachgewiesen, dass Gender Mainstreaming im Zusammenhang des internationalen Entwicklungsdiskurses und durch die Vereinten Nationen entstanden ist. Deswegen hier noch einmal eine Klarstellung in Form der Übersetzung einer Definition von Gender Mainstreaming des Wirtschafts- und Sozialrats der VN aus dem Jahr 1997: „Mainstreaming einer Gender-Perspektive ist der Prozess, die Auswirkungen für Frauen und Männer jeder geplanten Aktion, einschließlich der Gesetzgebung, Politiken und Programme in jedem Bereich und auf allen Ebenen festzustellen. Es ist eine Strategie, um die Bedürfnisse und Erfahrungen sowohl von Frauen als auch von Männern zur integralen Dimension des Designs, der Umsetzung sowie der laufenden Überprüfung und Evaluierung von Politiken und Programmen zu machen, und zwar in allen politischen, ökonomischen und sozialen Bereichen, sodass sie Frauen und Männer gleichermaßen zugute kommen und Ungleichheit nicht fortgeführt wird. Das ultimative Ziel ist es, die Gleichberechtigung der Geschlechter („gender equality“) zu erreichen.“ (Originaltext und Quelle unten).

Auch wenn das einigen Leuten gleich wieder zu sperrig ist: Der letzte Satz ist zentral, denn Gender Mainstreaming ist eine fachliche Strategie, die auf die Durchsetzung der Gleichberechtigung als Staatsziel abstellt: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ (aus Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes, Url: http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html).

Die internationale Definition ist in den letzten 15 Jahren auch nicht im Sinne eines Umerziehungsprogramms umgedeutet worden. Das zuständige Bundesministerium erklärt Gender Mainstreaming Ende 2012 in oben erläutertem Sinne: „Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt.“ (Url: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html). Auch hier werden die entsprechenden Rechtsgrundlagen erläutert.


Menschen, denen die Verfassung und die darin garantierten Grundrechte etwas Wert sind, sollten also alarmiert sein, wenn Gender Mainstreaming einseitig und verzerrend dargestellt wird. Oder auch wenn eine Beatrix von Storch (AfD) vom „Gift der Genderideologie“ spricht und dazu aufruft Abgeordnete dazu zu befragen ob sie „die sofortige und uneingeschränkte Beendigung aller Maßnahmen des Gendermainstreaming“ unterstützen (Kath.net vom 3.4.14).


Quellen/weitere Literatur:

• Behning, Ute/Sauer, Birgit (2005): Was bewirkt Gender Mainstreaming? Evaluierung durch Policy-Analysen. Frankfurt a.M.: Campus Verlag.
• Bothfeld, Silke/Gronbach, Sigrid/Riedmüller, Barbara (2002): Gender Mainstreaming – eine Innovation in der Gleichstellungspolitik. Zwischenberichte aus der politischen Praxis. Frankfurt a.M.: Campus Verlag,
• Frey, Regina (2004): Entwicklungslinien: Zur Entstehung von Gender Mainstreaming in internationalen Zusammenhängen. In: Meuser, Michael/Neusüss, Claudia (Hg.): Gender Mainstreaming. Konzepte – Handlungsfelder – Instrumente. Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung Nr. 418, Bonn, S. 24-39.

Hintergrund:
• Zum Thema GM siehe auch den Post von vor etwa einem Jahr http://genderbuero.blogspot.de/2013/03/unisex-mainstream-bei-bild.html
• Mehr zu den Fehlinterpretationen von Gender und Gender Mainstreaming hier http://www.boell.de/sites/default/files/SchriftenreiheGWI_Band9.pdf

Die ECOSOC-Definition im Original: “Mainstreaming a gender perspective is the process of assessing the implications for women and men of any planned action, including legislation, policies or programs, in any area and at all levels. It is a strategy for making women’s as well as men’s concerns and experiences an integral dimension of the design, implementation, monitoring, and evaluation of the policies and programs in all political, economic, and societal spheres so that women and men benefit equally, and inequality is not perpetuated. The ultimate goal is to achieve gender equality.”
Quelle: United Nations Economic and Security Council, E.1997.L.30.Para.4. Adopted by ECOSOC July 7, 1997. Url: http://www.un.org/documents/ecosoc/docs/1997/e1997-66.htm (aufgerufen am 28.04.2014)

http://genderbuero.blogspot.de/

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