Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Balkanisierung des Straßenbildes - Unterstützerbrief (Gesellschaft)

Swenn, Monday, 06.04.2015, 10:32 (vor 3302 Tagen) @ Mus Lim

Offener Brief an das Polizeipräsidium Köln-Ehrenfeld

Sehr geehrte Damen und Herren von der Polizeiwache P3 in Köln Ehrenfeld,

ich schreibe Ihnen, um meine Solidarität zu einem Ihrer Beamten in Ehrenfeld und der Polizei im Allgemeinen auszudrücken.

Wie ich gerade im Stadtanzeiger gelesen habe,
http://www.ksta.de/koeln/-polizei-in-koeln-praesident-empoert-ueber-streifenbeamten,15187530,28673378.html

steht ein Disziplinarverfahren gegen einen Ihrer Beamten in Ehrenfeld an, weil er in einem Leserbrief Missstände in Köln beschrieben und vermeintlich fremdenfeindliche Äußerungen getätigt hat.

Ich kenne den genauen Wortlaut des Briefes nicht, doch ich bezweifele, dass der Beamte sich wirklich hetzerisch ausdrückte. Vielmehr unterstelle ich, dass Ihr Kollege durch seine Arbeit im direkten Kontakt mit dem Bürger nur zu gut weiß, worüber er sich in dem Brief beschwert. In dem heutigen politischen Klima gerät man sehr leicht in die fremdenfeindliche Ecke, wenn man offen anspricht, dass manche Migranten nicht nur Probleme haben, sondern auch Probleme machen. Diese nüchterne Feststellung ist kein Rassismus. Selbst Freunde mit Migrationshintergrund bestätigen die Aussagen Ihres Kollegen.

Weit über Dreiviertel der publizierten Gewaltdelikte auf Ihrem Presseportal sprechen von “südländischen Tätern”, “dunkler Hautfarbe”, oder “osteuropäischen Tätern”. Ihr erfahrender Beamter aus Ehrenfeld liegt mit seinen Äußerungen vermutlich gar nicht so weit daneben. Auch von anderen Ihrer Kollegen hört man immer öfter Unmutsäußerungen über den mangelnden Respekt, Gefährdungen und Verachtung durch bestimmte Gruppen von Neubürgern und dass sich die wenigsten Beamten trauen, sich öffentlich dagegen zu wehren, da dies als Fremdenfeindlichkeit ausgelegt und unangenehme Folgen haben kann. Wie aktueller Fall gerade wieder beweist.

Die mittlerweile schon reflexartige Diffamierung als Rassist, sobald jemand Migranten oder eine bestimmte Religion aus Mekka kritisiert – egal wie substanziell und leise die Kritik auch ausfällt – schadet nicht nur unseren Polizeibeamten oder dem jeweiligen Kritiker. Die Verleugnung offensichtlicher Probleme schadet dem Verhältnis von Bürgern zur Polizei, die sich angesichts gestiegener Bedrohungslage nicht mehr ausreichend geschützt sehen, sie schadet der Gesellschaft im Allgemeinen und nicht zuletzt auch den gut integrierten Migranten. Diese leiden besonders unter der Integrationsverweigerung und dem – euphemistisch ausgedrückt – schlechten Benehmen ihrer Landsleute, weil naturgemäß die lauten, schrillen Fälle das Bild des Ausländers zeichnen und nicht die integrierten, fleissigen und freundlichen Menschen, denn diese bleiben ja genau deswegen unauffällig. Die Verdrängung schon jetzt augenscheinlicher Probleme mittels Disziplinierung kritischer Beamter wird nicht zur Lösung beitragen, sondern die Problemlage verschärfen.

Um so mehr empört mich die Reaktion Ihres Polizeipräsidenten...

http://berliner-morgen.com/2014/10/09/offener-brief-an-das-polizeiprasidium-koln-ehrenfeld/


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