Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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März 2015: 7.045.078 Leistungsbezieher (Off-Topic)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Friday, 03.04.2015, 11:49 (vor 3317 Tagen)

Die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist mit 2.931.505 (Februar 2015: 3.017.003) mal wieder unter die psychologisch und propagandistisch wichtige Drei-Millionen-Grenze gerutscht, und wird von der sogenannten Bundesagentur für Arbeit (BA) und deren wassertragender Journaille entsprechend bejubelt. Das Frühjahr belebt sich und die Frühindikatoren lassen “auf eine anhaltend gute Entwicklung schließen”. Alles ist “positiv”, alles “bleibt deutlich aufwärtsgerichtet”, alles “legte erneut zu” – bis auf die Dinge, die “saisonbereinigt(!) weiter gesunken” sind. Auf die offiziellen Zahlen der Leistungsbezieher, veröffentlicht im BA-Bericht (Tabellen ab S. 48), möchten die “Qualitätsjournalisten” aber auch weiterhin offensichtlich nicht eingehen. Verständlich.
 
932.498 Menschen erhielten im März Arbeitslosengeld I (Februar 2015: 1.015.567), 4.395.910 mußten mit Hartz IV (ALG II) überleben (Februar 2015: 4.371.216). Zusammen sind das 5.328.399 ALG-Bezieher im März 2015. Weitere 1.716.679 Menschen erhielten Sozialgeld (Februar 2015: 1.708.065).
Das sind zusammen 7.045.078 Leistungsempfänger (Februar 2015: 7.094.848).
 
Doch selbst diese Zahl zeigt noch nicht das wahre Ausmaß, denn hinzu kommen noch die Bezieher von Wohngeld, von Kinderzuschlag oder von Sozial­hilfe nach SGB XII, die ohne diese Leistungen in Hartz IV fallen könnten. Ganz abgesehen davon, daß im BA-Bericht ständig von Untererfassung, Schätzungen und Hochrechnungen gefußnotet wird.
 
Hinzu kommen laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weitere 3,1 bis 4,9 Millionen Leistungsberechtigte, die aber keine Grundsicherung beantragen. Bis zu fünf Millionen Menschen verzichten also auf das ihnen zustehende Hartz IV – entweder aus Scham oder weil sie sich das entwürdigende Prozedere in den sogenannten Jobcentern nicht antun wollen.
 
Weitere 3.818.384 Menschen waren laut BA-Bericht im März 2015 “unterbeschäftigt” (ohne Kurzarbeit) (Februar 2015: 3.887.862).
 
Den Millionen von Arbeitslosen standen laut BA im März mal gerade 542.049 offene Arbeitsstellen gegenüber, über deren Qualität sich in vielen Fällen sicherlich trefflich streiten läßt.

http://www.randzone-online.de/?p=25899

Rainer

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