Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dipl. Ing. Daniela Grabe (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 29.03.2015, 13:27 (vor 3322 Tagen)

F396 Dipl. Ing. (FH) Daniela Grabe – geboren 1968 in Düsseldorf - Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Graz (Österreich) - bis 2003 Fortbildungsseminare für Deutsch- und GeschichtslehrerInnen, Sprachunterricht, Universitätslehrveranstaltungen, internationale Uni-Projekte mit Schwerpunkt Südosteuropa - ab 2003 zusätzlich Webdesign, Layout/Lektorieren von Druckwerken - seit 2007 Datenbankprogrammierung, IT-Consulting und Software Development/Quality Engineering – seit 2008 Gemeinderätin für die Grünen Graz und Sprecherin für Netzpolitik, Kontrolle, Gedenkkultur, Frauen, Gender Mainstreaming, Queer-Themen, Jugend, Sport - daniela.grabe@gruene.at – daniela.grabe@uni-graz.at - https://www.xing.com/profile/Daniela_Grabe - http://www.kleinezeitung.at/images/uploads_520/1/8/e/4661646/2EEAA373-26D2-4AE4-85CF-CF0ED559B79C_v0_h.jpg

Am Sonntag ist Internationaler Frauentag! Jedes Jahr am 8. März wird auf den Kampf um Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam gemacht, und das ist so notwendig wie eh und je: Auch im Jahr 2015 sind wir von einer tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern noch weit entfernt.
Das machen wir mit unserer heurigen Aktion zum Frauentag zum Thema: Wir fordern halbe-halbe in Beruf, Politik und Alltag! Weil Kinderbetreuung, die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen überwiegend weiblich sind, arbeiten vor allem Frauen Teilzeit. Entsprechend niedrig ist ihr Einkommen. Das wollen wir Grüne ändern: Nach unserem Steuerreformmodell würden Menschen mit sehr niedrigem Einkommen – meist Frauen – bis zu 80 Euro monatlich mehr im Geldbörserl haben.
Auch in unserer Stadt ist in Sachen Gleichstellung noch viel zu tun, wie etwa der Einkommensbericht zum Haus Graz zeigt: Frauen stoßen an die berühmt-berüchtigte gläserne Decke, wenn es um Aufstiegsmöglichkeiten und Führungspositionen geht. Die Forschungsarbeit „Hat Karriere ein Geschlecht?“ hat ergeben, dass Männer im Vergleich zu Frauen im Magistrat Graz eine mehr als dreimal so hohe Wahrscheinlichkeit haben, auf einen höheren Dienstposten aufzusteigen! Die Grüne Frauensprecherin Daniela Grabe hat sich deshalb im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass zum Beispiel Erziehungszeiten bei den Vorrückungen angerechnet werden und ein gleichstellungsorientiertes Personalmanagement eingesetzt wird.
Bedenklich ist, dass Frauenstadträtin Martina Schröck – nach langer Verzögerungstaktik – im vergangenen Jahr die Stelle der Unabhängigen Frauenbeauftragten abgeschafft hat. Stattdessen gibt es jetzt eine Ombudsfrau für Frauen und Mädchen, für diese wichtige Aufgabe wünschen wir Gabriele Metz alles Gute! Beratung allein kann jedoch nicht das weite Feld der Tätigkeiten der Unabhängigen Frauenbeauftragten abdecken. Dieses erstreckte sich eben nicht ausschließlich auf Beratung in Einzelfällen, weil es dafür Facheinrichtungen gibt, sondern legte den Fokus auf frauenpolitische Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel mit der Watchgroup gegen sexistische Werbung.
Doch es gibt auch Lichtblicke wie diesen: Graz bekommt einen Bertha-von-Suttner-Platz! Auf Initiative von Daniela Grabe wird der Platz am südlichen Ende der Conrad-von-Hötzendorf-Straße (Ecke Ulrich-Lichtenstein-Gasse) den Namen der Friedensnobelpreisträgerin tragen. „Für uns Grüne ist es ein wichtiges Ziel, dass bei den Straßenbenennungen Frauen viel stärker berücksichtigt werden“, freut sich Grabe. Den Grund dafür führt eine Karte des Projekts „Lost Space“ vor Augen: Darauf sind die Straßen, Plätze und Parks in Graz zu sehen, die nach Frauen benannt sind – gerade einmal 40 von insgesamt 1.640 öffentlichen Orten. Das sind nur knapp zweieinhalb Prozent, ein unfassbar kleiner Anteil.
Und nach langem Warten wird heute endlich die Pionierinnengalerie im Grazer Rathaus eröffnet. Das ist auch höchste Zeit, erfolgte die symbolische Eröffnung doch schon 2012 nach dem gemeinsamen Engagement von Daniela Grabe, ÖVP-Gemeinderätin Sissi Potzinger und der damaligen Frauenbeauftragten Maggie Jansenberger – bislang fanden sich aber nur Porträts von Männern im Rathaus, erst ab heute sind nun auch Bilder berühmter Grazerinnen zu sehen

http://www.graz.gruene.at/themen/frauen/frauentag-2015-halbe-halbe


Welches Thema liegt dir besonders am Herzen?
Menschenrechte!!! Und das inkludiert auch: Frauenpolitik, Migration und Integration, Queer-Themen, Diversity und Inklusion ... Weiters natürlich Transparenz, Öffnung von Verwaltung und Politik, Openness und Informationsfreiheit statt Amtsgeheimnis!
Angela Merkel oder Hillary Clinton?
Ganz klar Hillary Clinton (Frauenrechte, Sozialpolitik, BürgerInnenrechte).
Sind freies Internet und Datenschutz ein Widerspruch für dich?
Nein, keinesfalls! Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, UrheberInnenschutz sind für mich unumstößliche Grundlagen, und darauf fußen dann: Informationsfreiheit, ein dem 21. Jahrhundert angemessenes UrheberInnenrecht und Schutz vor Internet-Überwachung à la ACTA & Prism!
Defensives Mittelfeld oder Stürmerin?
;-) Im Orchester spiele ich Bratsche (und nicht erste Geige), also eher Rhythmus- und Harmonie-Geberin als Solistin. Und fußballerisch: Fan von Gilbert Prilasnig und David Alaba, alles klar?

http://www.graz.gruene.at/daniela-grabe

Immerhin einen Tag später als im Vorjahr, aber trotzdem 85 Tage zu früh: Der Equal Pay Day fällt heuer in der Steiermark auf den 7. Oktober. Das bedeutet, dass steirische Arbeitnehmer bis zum heutigen Tag bereits das durchschnittliche Jahresgehalt ihrer Kolleginnen verdient haben. Die Frauen arbeiten also bis zum Jahresende quasi umsonst und verdienen damit beinahe um ein Viertel (23,5 Prozent) weniger als die Männer.

In Graz ist die Situation unwesentlich besser: Hier fällt der Equal Pay Day auf den 13. Oktober.
Einige konkrete Zahlen: 51.105 Euro im Jahr verdient ein ganzjährig vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Graz durchschnittlich, eine Arbeitnehmerin jedoch nur 39.929 Euro, also 11.176 Euro oder 21,9 Prozent weniger. Das ist beschämend.
Die Grüne Gemeinderätin Daniela Grabe sieht akuten Handlungsbedarf seitens der Stadt, ein Leitfaden dazu liegt bereits vor: 2012 wurde ein Gleichstellungsaktionsplan beschlossen, der konkrete Ziele und Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern festlegt, zum Beispiel im Bereich „Arbeit, Beschäftigung und Wirtschaft“. Hier lautet ein Ziel: „Die Stadt Graz arbeitet aktiv gegen die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern bei vergleichbaren Tätigkeiten (Gender Pay Gap).“ Der erstmals 2012 veröffentlichte Einkommensbericht zur städtischen Verwaltung und den städtischen Beteiligungen zeigt: Auch bei der Stadt als öffentlicher Dienstgeberin bestehen Unterschiede zwischen Frauen und Männern bei der Gehaltseinstufung und bei der Besetzung von Leitungsfunktionen.
Grabe vermisst konkretes Handeln im städtischen Bereich:
„Die Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplans ist bisher noch nicht über das Ankündigungsstadium hinausgekommen.“
Was fehlt, sind Maßnahmen, um die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Besetzung der jeweiligen Hierarchien und bei der Einkommenshöhe zu reduzieren und um Frauen zu unterstützen, die sich beruflich im verbessern möchten. Es braucht Förderprogramme und Schulungen, Aufstiegsmöglichkeiten müssen aktiv angeboten werden.

Dass Frauen weniger verdienen als Männer, liege auch daran, dass es zu wenig Frauen in der Politik gebe, so die Frauensprecherin der steirischen Grünen, Landtagsklubobfrau Sabine Jungwirth:
„Wenn Frauen in der Politik mitmischen, wenn Frauen dort etwas zu sagen haben, dann bedeutet das auch, dass die Rahmenbedingungen angepasst werden müssen.“
In Frankreich etwa sei die Frauenquote in den Gemeinderäten vorgeschrieben, diese liege mittlerweile bei fast 50 Prozent, so Jungwirth. In der Steiermark sind es derzeit 20 Prozent. „Ich bin zum Beispiel nicht glücklich mit den Frauenquoten, die wir jetzt in den Aufsichtsräten haben, mir ist es zu wenig, es geht zu langsam. Wir hätten da durchaus auch radikalere Schritte machen können und schneller voranschreiten können, mit dem was wir den Betrieben einfach vorschreiben“. Ohne gesetzliche Vorgaben würde es aber nicht funktionieren, so Jungwirth.
Die Problematik rund um den Gender Pay Gap wird Daniela Grabe in der kommenden Gemeinderatssitzung in Graz thematisieren und die zuständige Frauenstadträtin Martina Schröck (SPÖ) – nach unzureichenden Antworten in vergangenen Sitzungen auf ein Neues – dazu befragen, was bislang vom Gleichstellungsaktionsplan umgesetzt wurde und was überhaupt seitens der Frauenstadträtin und des Referats Frauen und Gleichstellung unternommen wurde, um Verbesserungen zu erreichen.
Der österreichweite Equal Pay Day ist heuer übrigens der 10. Oktober. Im europäischen Vergleich steht Österreich nicht gut da, was die Einkommensschere betrifft: In einer Eurostat-Statistik aus dem Jahr 2012 ist diese nur in Estland größer.

http://www.graz.gruene.at/themen/frauen/equal-pay-day

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