Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Cordelia Galli Bohren (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 22.02.2015, 10:38 (vor 3352 Tagen)

F368 Cordelia Galli Bohren CH – von 1988 bis 1991 Abteilungsleiterin Coop Schweiz www.coop.ch - von 1991 bis 2005 Mitglied der Geschäftsleitung von Bio Suisse www.bio-suisse.ch - Geschäftsführerin der swch, Rechtssitz: Schule und Weiterbildung Schweiz, Brennwilerstraße 6, 4434 Hölstein/BL - www.swch.ch - cordelia.galli@swch.ch – wohnhaft in Hölstein (Kanton Basel Land) - http://www.swch.ch/media/de/potraits/galli_cordelia_neu.jpg

Sein Aufruf zur Emanzipation des Mannes am Antifeminismus-Treffen hat für Pirmin Meier ein böses Nachspiel: die Schule Weiterbildung Schweiz (SWCH) in Hölstein hat die Zusammenarbeit mit dem Gymnasiallehrer beendet.

Beim Antifeminismus-Treffen in Winterthur lauschten Mann und Frau gespannt Rednern wie dem Gründer der IG Antifeminismus, René Kuhn.
Bild: Keystone

Jahrelang hatte Meier Fortbildungskurse gehalten. Grundlage der Kündigung waren verschiedene Medienberichte, darunter auch ein Artikel in der BaZ vom Montag über den zweiten Antifeminismus-Kongress, der am Samstag in Winterthur stattgefunden hat.
Im Referat mit dem Titel «Emanzipationsdefizite heterosexueller Männer aus der Sicht der historischen Männerforschung» sprach Meier unter anderem über die unterschiedlichen Leistungen von Mädchen und Knaben in der Schule. Er sagte sinngemäss, dass gute Schülerinnen geringere Karrierechancen hätten, wenn ihre Mathematiknoten schlecht seien. Der Winterthurer «Landbote» zitierte ihn mit den Worten: «Genialität ist Männern vorbehalten.Solche Aussagen seien inakzeptabel, befand nun die Geschäftsleitung der Schule Weiterbildung Schweiz und teilte Meier mit, dass sie ihn in Zukunft nicht mehr als Kursleiter für Lehrerweiterbildungen beauftragen würde.
Humanistisches Weltbild
«Die Aussage, dass nur Männer grosse Leistungen in Mathematik und Technik erbringen, widerspricht unserem Weltbild», begründet Geschäftsführerin Cordelia Galli die Kündigung gegenüber der BaZ. Alleine schon Meiers Auftritt an einem Kongress von Antifeministen, welche ein traditionelles Frauenbild begrüssten und die Gleichheit der Geschlechter ablehnten, sei nicht im Sinne des Humanismus des SWCH. Die Interessensgemeinschaft Antifeminismus stand jüngst immer wieder wegen sexistischer Aussagen von Gründer René Kuhn in der Kritik. Kuhn, der gerne über das «ungepflegte Aussehen linker Feministinnen, die wie Vogelscheuchen rumlaufen», spricht, wird von seinen Antifeministen-Kollegen liebevoll «Mister Vogelscheuche» genannt.
Meier distanziert sich von derartigen Äusserungen und wehrt sich gegen die Vorwürfe des SWCH. «Ich verstehe mich explizit als Humanisten», sagt er gegenüber der BaZ. Seit Jahren forsche er über Männlichkeit. Es gehe ihm darum, dass die «Männer in der Krise» ein Bewusstsein für ihre Stärken entwickeln. In diesem Sinne seien auch seine Aussagen über die fehlenden Karrierechancen von «fleissigen Mädchen» zu verstehen: «Dass viele Mädchen zum stärksten Teil meiner Schülerschaft gehören, ist kein Zufall», sagt der Deutsch- und Philosophielehrer. Er weist auch darauf hin, dass er sich intensiv mit genialen Philosophinnen wie etwa Simone de Beauvoir auseinandersetze.
Geniale Philosophinnen
Meier findet es bedauernswert, dass Knaben oft einen schlechten Zugang zu Philosphie und Deutsch haben. Doch Männer seien in technischen Belangen immer noch gefragt. Etwa beim Atomausstieg: «Bundesrätinnen bestimmen die Politik, Techniker setzen sie um», sagt Meier. Doch er räumt ein: «In der Tonwahl habe ich mich wohl ein wenig von der Stimmung im Saal anstecken lassen.» Sein Credo fasst er so zusammen: «Fundamentalistische Männerpolitik ist zu überwinden zugunsten eines realpolitischen Engagements.Undifferenzierte Urteile
«Total daneben» findet Markus Theunert, der Präsident von Männer.ch, dem Dachverbands der Männer- und Väterorganisationen, die Kündigung Meiers. «Es ist unverständlich, dass der SWCH den Mann aufgrund von Zitaten in den Medien als Kursleiter verabschiedet, ohne zu überprüfen, was er tatsächlich gesagt hat», sagt er. Der gemässigte Gleichstellungspolitiker hatte sich am Antifeminismus-Treffen für eine selbstbewusste Männerpolitik fern von Aggression ausgesprochen. Meiers Referat verstand er nicht als antifeministisch oder diskriminierend. «Er hat sich doch eher kritisch gegenüber den Antifeministen geäussert», sagt Theunert.
Auch Jörg Baumann, Rektor des Gymnasiums Beromünster, wo Meier angestellt ist, wundert sich gegenüber der BaZ über die «undifferenzierten Urteile»: «Ich kenne Meier als Brückenbauer, der den Dialog sucht», sagt er. Als Schriftsteller setze sich Meier zudem für diskriminierte Randgruppen ein. (Basler Zeitung)
Erstellt: 01.07.2011, 13:19 Uhr

http://bazonline.ch/basel/land/AntifeminismusTreffen-mit-Folgen/story/24829602

Schaffhauser Nachrichten, 06.07.2012
Die Lehrkräfte kommen

Am Montag starten in der Stadt Schaffhausen die Lehrerfortbildungskurse mit Teilnehmenden vor allem aus der Deutschschweiz, aber auch aus der Mongolei.

von Erwin Künzi
«Wir sind bereit.» Mit diesen Worten eröffnete gestern Andrea S. Biner, die Kursdirektorin der schweizerischen Lehrerfortbildung in Schaffhausen, die letzte Medienkonferenz, bevor es dann am Montag mit dem grössten Weiterbildungsanlass der Schweiz losgeht. Rund 2200 Lehrkräfte haben sich für 139 Kurse angemeldet; von ihnen werden rund 1700 in die Stadt Schaffhausen kommen und über zwei Wochen 120 Kurse besuchen. Rund 20 weitere Kurse, etwa Sprachkurse, werden ausserhalb von Schaffhausen durchgeführt. 200 Teilnehmende kommen aus dem Kanton Schaffhausen, 10 von Schweizer Schulen im Ausland und 9 aus der Mongolei. 350 Unterkünfte wurden bereitgestellt, in Hotels, auf dem Campingplatz beim Munot, privat und in Zivilschutzanlagen.

Vorbereitet wären die Organisatoren auf noch mehr Lehrkräfte gewesen. «Wir haben unsere numerischen Ziele knapp erreicht», meinte Cordelia Galli, die Geschäftsleiterin von swch.ch, der Organisation, die die Kurse jedes Jahr wieder an einem anderen Ort anbietet. Die Gründe für den Rückgang sieht Regierungsrat Christian Amsler beim Spardruck der Kantone: «Die Beiträge an die Weiterbildung sind verschiedentlich gekürzt worden», erklärte er. So plant auch der Kanton Schaffhausen, im Rahmen von ESH3, ab nächstem Jahr nur noch 70 anstatt wie bisher 80 Prozent der Kosten zu übernehmen. Aber, meinte Amsler, «freuen wir uns über die, die kommen, und ärgern uns nicht über die, die nicht kommen.»

Nachhaltiger Eindruck
Bei denen, die kommen, will Schaffhausen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, betonte Amsler, damit sie wiederkommen, sei es privat, sei es mit einer Schulreise. Damit die beiden Weiterbildungswochen ein Erfolg werden, wurde ein riesiger Aufwand betrieben. Über 200 Schaffhauser Lehrpersonen sind als Hilfskräfte im Einsatz, es wurden eine aufwendige Signalisation erstellt und ein Kurierdienst eingerichtet. Die Stadt, so Stadtrat Urs Hunziker, sorgte dafür, das an den Kursorten – diese sind in fast allen Schulhäusern der Stadt zu finden – die Hausdienste bereitstehen. Verschiedene Veranstaltungen sind öffentlich (siehe unter www.swch.ch), und die «Schaffhauser Nachrichten» berichten täglich über die Lehrerfortbildung.

http://www.urs-hunziker.ch/presse2.php?id=293

Nicht alle Kinder haben in den Ferien nur Ferien. Immer häufiger wird die Zeit genutzt, um Wissenslücken zu schliessen oder die Persönlichkeit zu stärken. Der Nutzen solcher Sommerkurse ist umstritten.
Hoch über Gstaad, weitab des Touristenrummels, steht nahe einem 160-jährigen Bauernhaus ein weisses Indianerzelt. Es wäre der perfekte Ort, um Ferien zu machen. Doch die neun Kinder, die im Tipi ihre Schlafsäcke ausgerollt haben, nehmen nicht an einem konventionellen Ferienlager, sondern am Lerncamp Gstaad-Saanenland teil. Mit Drill hat das private Angebot zwar überhaupt nichts zu tun, die Schule ist hier aber trotz Ferienzeit ein wichtiges Thema.
«Ich lerne auch in den Ferien gerne», sagt die 10-jährige Patricia am vierten Tag im Camp. Das Spielen am Bach habe ihr aber doch noch besser gefallen. Sechstklässler Loïc pflichtet ihr bei: «Wir haben den Fluss gestaut und ein Floss gebaut», erzählt er begeistert. Dass er daneben Lernstrategien kennen gelernt hat, findet er gut. Die Kinder sind zu Ferienbeginn aus verschiedenen Teilen der Schweiz ins Saanenland gereist. Sie alle haben mehr oder weniger grosse Schwierigkeiten in der Schule, können nicht still sitzen, haben Mühe, sich zu konzentrieren oder Ordnung zu halten, finden keine Freunde oder haben starke Prüfungsangst.
Lernstrategien und Lagerfeuer
Im Lerncamp sollen sie «fürs Leben lernen», wie der Flyer verspricht. Hier werden nicht Französischwörter gebüffelt oder Mathematikaufgaben gelöst. Während am Morgen Hausaufgabenplanung, Prüfungs- und Lernstrategien sowie Kinesiologie auf dem Programm stehen, finden am Nachmittag verschiedene Aktivitäten in der Natur statt, und am Abend wird gemeinsam das Frühstücksbrot gebacken und am Lagerfeuer Kräutertee gekocht. «Die Kinder kommen in dieser Woche vom Konsumieren weg und entdecken ihre Kreativität», sagt Sarah Jungen, die das Lerncamp heuer zum sechsten Mal durchführt.
«Diesen Kindern wird ständig gesagt, was sie nicht gut können und was sie nicht tun sollen», so die diplomierte Kinesiologin. Während der Woche versucht sie zusammen mit Primarlehrerin Alexandra Kropf, bei den Kindern Blockaden zu lösen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Dazu machen sie kinesiologische Übungen, die die Kinder jederzeit anwenden können, geben ihnen Instrumente zur Hausaufgabenplanung in die Hand oder führen eine fiktive Prüfung durch, um danach über die Erfahrungen sprechen zu können. «Wir wollen erreichen, dass die Kinder mit viel Selbstvertrauen nach Hause gehen und mit guten Voraussetzungen ins neue Schuljahr starten», sagt Kropf.
Die Eltern seien jeweils schnell vom Konzept des Lerncamps überzeugt und bereit, dafür 500 Franken aufzubringen, so Jungen. Bei den Kindern brauche es mehr Überzeugungsarbeit. Manche kommen nicht ganz freiwillig in das Lerncamp und haben Angst vor dem Unbekannten. Schon nach wenigen Stunden sei die Angst jedoch verflogen. «Es ist faszinierend, mit welchem Elan sie an ihrem individuellen Wochenziel arbeiten», sagt Kropf. Emre etwa hat sich als Wochenziel gesetzt, mehr Freunde zu finden. «Jetzt wollen im Tipi alle neben mir schlafen», sagt der Zwölfjährige.
«In dieser Woche lernen die Kinder extrem viel», gibt sich Jungen überzeugt. Doch ist das Camp tatsächlich nachhaltig? Oder fallen die Kinder, wenn sie die berauschende Bergwelt wieder verlassen und in ihre Quartierschule zurückkehren, wieder in die alten Muster zurück? «Auch noch ein halbes Jahr später erzählen mir Eltern, ihr Kind habe Selbstvertrauen gewonnen», so Jungen. Nach dem Camp sei die Arbeit aber nicht abgeschlossen. Die Eltern sollten mit ihren Kindern weiterhin die Übungen machen und mit dem Material aus dem Kurs arbeiten. «Vielleicht kann ich jetzt auch in der Schule besser still sitzen», sagt der Sechstklässler Niclas. Eigentlich will er jetzt aber lieber Schach spielen, als Fragen zu beantworten.
Privater Bildungsmarkt wächst
Das Lerncamp im Saanenland ist nur ein Beispiel aus dem wachsenden Angebot an Sommerkursen für Schulkinder. In der Stadt Bern bietet etwa das Kick-Lernstudio in der letzten Ferienwoche Kleingruppenunterricht an, um den Schulstoff zu festigen, sowie Arbeits- und Lerntechniken zu trainieren. Beim Studienkreis Bern können im Rahmen der «Summer School» die Kurse Sachrechnen, Konzentration, Stress- und Zeitmanagement und Intensivnachhilfe in allen Fächern gebucht werden. «Spass und Entspannung dürfen in den Ferien nicht zu kurz kommen, der Start ins neue Schuljahr soll aber gut gelingen», heisst es in der Werbung.
Auch amtierende Volksschullehrer bieten auf privater Basis Sommerkurse an. «In den letzten Jahren ist die Nachfrage kontinuierlich gestiegen», sagt David Jaudas, Lehrer in Aarberg. Die Ferien seien ideal, um sich für die kommende Schulzeit fit zu machen. Obschon es in seinem Wochenkurs sogar Hausaufgaben gebe, seien die Kinder motiviert, Gelerntes zu repetieren und zu vertiefen, um gut ins neue Schuljahr zu starten. «Heute will jeder in die Sek», sagt Jaudas, «und die Eltern wollen ihren Kindern dafür die besten Voraussetzungen bieten.»
«Müssen den Kindern Zeit lassen»
Etienne Bütikofer, Leiter Pädagogik beim Berufsverband Lehrerinnen und Lehrer Bern, beobachtet die Entwicklung auf dem privaten Bildungsmarkt skeptisch: «Solche Kurse können sich nur vermögende Eltern leisten, weshalb sich die soziale Schere weiter öffnet.» Abgesehen davon sei es aber in Ordnung, wenn ein Kind einen Ferienkurs wirklich von sich aus besuche. «Wenn es aber auf Druck der Eltern – und ist dieser für das Kind auch nur unterschwellig spürbar – hingehe, so kann es problematisch sein», sagt Bütikofer.
Gerade die Sommerferien seien für die Kinder als Freiraum sehr wichtig und sollten nicht genutzt werden, um in der Schule Verpasstes nachzuholen. «Wir müssen den Kindern die Zeit lassen, ausserhalb von Schule und strukturierter Freizeit Erfahrungen zu sammeln», so Bütikofer. In den heutigen Kleinfamilien seien Eltern oft sehr stark auf das einzelne Kind fokussiert. «Bei vermeintlichen Defiziten wird schnell mit Nachhilfe und Therapie interveniert. Dabei fehlt manchmal das Vertrauen, dass ein Kind Entwicklungsrückstände selber kompensieren kann, wenn man ihm nur genügend Zeit lässt.» (Der Bund)

http://www.derbund.ch/bern/Endlich-Zeit-zum-Lernen-/story/19336959Privatsphäre

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

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