Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Catrin Boldebuck (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 02.02.2015, 18:25 (vor 3386 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Monday, 02.02.2015, 18:30

F351 Catrin Boldebuck geboren 1966 - Studium der Geschichte, Völkerkunde und Politik – Redakteurin "die Woche" 1997-1998 - Redakteurin der Zeitschrift „Stern“ von 1998 bis 2013 - boldebuck.catrin@stern.de - http://www.pro-quote.de/wp-content/uploads/2012/02/catrin-boldebuck_bild-gross.jpg

Frauen in Deutschland erhalten im Schnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer - für die gleiche Arbeit. Dieses Gefälle verdammt viele Frauen dazu, zu Hause zu bleiben statt zu arbeiten. Ein erstes Mittel gegen diese Unverschämtheit ist ein größeres Selbstbewusstsein: Frauen müssen bei ihren Gehaltsverhandlungen die gleiche Härte an den Tag legen wie ihre männlichen Kollegen.

Da haben wir es wieder: Frauen verdienen in Deutschland 22 Prozent weniger als Männer. Zweiundzwanzig Prozent! Damit gehören wir in Europa zu den Schlusslichtern. Nur in Estland, der Slowakei und Zypern ist der Abstand noch größer. Fast ein Viertel weniger Bares auf dem Konto zu haben ist keine Bagatelle, sondern eine Riesen-Sauerei.

Aber leider nichts Neues. Seit Jahren kritisiert EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla die Situation der deutschen Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Zwar arbeiten bei uns 66 Prozent der Frauen - aber vor allem in Teilzeit. Rechnet man ihre Erwerbsbeteiligung auf volle Stellen um, sind nur noch 46 Prozent berufstätig.

Gerechte Bezahlung würde Frauen motivieren, mehr zu arbeiten

Die meisten Frauen arbeiten um die 20 Stunden pro Woche. Mehr ist für die meisten nicht möglich, weil gute und flexible Kinderbetreuung fehlt und sich bei Steuerklasse Fünf der zusätzliche Stress finanziell nicht lohnt. Eine gerechte Bezahlung könnte die Frauen motivieren, mehr zu arbeiten. Das würde nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Sozial- und Steuerkassen füllen.

Was muss sich ändern? Zum einen das System: In Branchen, in denen viele Männer arbeiten, wie in der Chemieindustrie, werden höhere Löhne gezahlt als in der Pflege, wo vor allem Frauen die Alten und die Kranken waschen. Verantwortung für Maschinen zählt mehr als die für Menschen. Das dürfen wir nicht einfach mehr so klaglos hinnehmen.

Warum so schüchtern?

Zum anderen müssen die Frauen sich selbst um ihr Gehalt kümmern. Hand aufs Herz, wann haben Sie das letzte Mal verhandelt? Noch nie? Dann sind Sie in bester Gesellschaft: Für Frauen ist eine Gehaltsverhandlung ungefähr so verlockend wie ein Zahnarztbesuch, fand eine amerikanische Wissenschaftlerin heraus. Aua! Männer sehen die Verhandlung mit dem Chef eher als eine Art Boxkampf, ein Spiel, das sie gewinnen wollen. Dabei wissen Frauen doch auch sonst, wo es die besten Schnäppchen gibt und wie sie Männer dazu bringen, das zu tun, was sie wollen. Warum im Job so schüchtern?

Weil wir Erfüllung wollen statt Erfolg. Wenn Frauen gefragt werden, sagen die meisten, dass ihnen das Geld nicht so wichtig sei. Aber müssen wir so dumm sein, uns ausnutzen zu lassen? Nein. Vergessen Sie den Poesiealbenspruch "Sei freundlich und bescheiden, dann kann dich jeder leiden". Im Job gilt: sich so teuer wie möglich verkaufen! Kriegen Sie raus, was der Kollege im Büro gegenüber verdient, der haargenau die gleichen Aufgaben erledigt. Heben Sie den Finger, wenn es um neue Positionen geht. Und dann gehen Sie zum Chef und reden mit ihm über Ihr Gehalt. Bisher denken viele: "Der Boss wird schon merken, dass ich meine Sache gut und zuverlässig mache und mir mehr geben, wenn er es für richtig hält." Wird er aber nicht. Darum muss Frau verhandeln, feilschen und notfalls auch kämpfen.

Sonst wird der EU-Sozialminister noch in 50 Jahren den Deutschen ein schlechtes Zeugnis ausstellen.

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Ungerechte-Bezahlung-Frauen-Gebt/623152.html

Mehr Geld statt Rosen!
Männliche Charmeoffensiven am Weltfrauentag können nicht darüber hinwegtäuschen: Beim Gehalt werden Frauen in Deutschland so stark diskriminiert wie sonst fast nirgends in Europa. Ein Kommentar von Catrin Boldebuck

Unterbezahlt - jedenfalls im Vergleich zu Männern: Frauen bekommen knapp 25 Prozent weniger Gehalt© Colourbox
Haben Sie heute früh auch eine Rose beim Betreten ihrer Firma überreicht bekommen? Heute ist Weltfrauentag, da denken die Arbeitgeber an ihre Mitarbeiterinnen und wollen sich charmant geben. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Doch statt der Blumen sollten die Firmenbosse den Frauen lieber mehr zahlen. Denn Frauen verdienen in Deutschland immer noch 23 Prozent weniger als Männer. Dreiundzwanzig Prozent, Monat für Monat.

Die Klage ist alt und nicht besonders originell. Aber leider immer noch aktuell: Denn bei der Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen verändert sich seit Jahren höchstens die Stelle hinterm Komma. Gerade hat das Statistische Bundesamt wieder neue Zahlen veröffentlicht: Danach verdienten Frauen 2008 23,2 Prozent weniger Gehalt als Männer. 2007 lag der so genannte "Gender Pay Gap" noch bei 23 Prozent. Er steigt also leicht. Sogar Zypern und die Slowakei, in denen der Abstand noch größer war, haben uns inzwischen überholt. Dafür liegen jetzt Estland, die Tschechische Republik und Österreich hinter uns. Das ist wohl kaum ein Trost.
Bei der Bildung haben Frauen längst aufgeholt: Mehr Mädchen machen Abitur als Jungs, die Hälfte der Studierenden ist weiblich. Aber es zahlt sich nicht aus. Selbst in Top-Positionen ist der Gehaltsabstand ein breiter Canyon: Chefinnen verdienen bis zu einem Drittel weniger als ihre Kollegen.
Damit ist das Argument vieler Männer widerlegt, die meinen, die Frauen seien selbst Schuld an der Gehaltsmisere: Weil sie sich die falschen Jobs suchen, Grundschullehrerin werden statt Elektroingenieurin, zu oft Teilzeit arbeiten und zu große Lücken im Lebenslauf haben. Doch das sind nur Teile der Erklärung. Und dagegen müssen Frauen dringend etwas tun. Rund zwölf Prozent der Lohnlücke lassen sich damit nicht erklären. Das ist echte Diskriminierung.
Auch wenn es viele Frauen offenbar total uncool finden, sich darüber aufzuregen - aber fast ein Viertel weniger Bares auf dem Konto zu haben, ist keine Bagatelle, sondern eine riesige Ungerechtigkeit. Dagegen müssen Frauen sich endlich wehren. Sie müssen sich Firmen suchen, wo es viele weibliche Bosse gibt und Frauen gezielt gefördert werden. Sich nicht in schlecht bezahlte Teilzeitjobs abdrängen lassen. Und sie müssen über ihr Gehalt verhandeln - genauso zäh und verbissen, wie sie für den Kitaplatz kämpfen oder um den Rabatt für die teure Handtasche feilschen.
Nur halb so viel Rente wie Männer
Es geht schließlich um die Anerkennung für ihre Leistung. Die Folgen der niedrigen Bezahlung können Frauen im Leben nicht mehr aufholen. Das rächt sich bis ins Alter: Bisher bekommen Frauen nur halb so viel Rente wie Männer.
Kassensturz Was bleibt Ihnen am Monatsende? Das können Sie hier online ermitteln:


Ein Gesetz, das ungleiche Bezahlung verbietet, das wäre ein Signal. Oder eine anonyme Meldestelle bei Verdacht auf Lohndiskriminierung. Doch Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) hält nichts von Quoten, sondern nur von freiwilligen Appellen an die Wirtschaft. Seit einigen Wochen können die Firmen mit der Software "Logib" (Lohngleichheit im Betrieb) die Daten ihrer Mitarbeiter analysieren. Aber sie müssen nicht. Und warum sollte irgendein Unternehmen den Frauen freiwillig mehr Geld zahlen?
Nein, da müssen die Frauen schon selber Druck machen. Zum Beispiel am 26. März, wenn der dritte Equal Pay Day in Deutschland statt findet, organisiert von Frauennetzwerken wie den "Business and Professional Women". Das ist ein Anfang immerhin. Ansonsten können die Kollegen diesen Kommentar nächstes Jahr am Weltfrauentag wieder online stellen und 2012 und 2013.

http://www.stern.de/panorama/internationaler-frauentag-mehr-geld-statt-rosen-1549140.html

1. Männer, zieht den Strampler aus!
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3. Sie haben Angst vor dem Job, der Beziehung, dem Leben. MÄNNER UM DIE 30 sind narzisstisch und schlaff. Eine Polemik von Helen Bömelburg und Catrin Boldebuck
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5. Sonntagmorgen, na, eher schon Mittag, drei junge Männer Anfang 20, verwuschelte Haare, unrasiert, hängen auf dem Sofa ab, Kaffeebecher in der Hand. Henrik sagt: "Mann, mein Pulli nervt. Diese blöden Bündchen. Kann nicht mal jemand eine Klamotte erfinden, die nicht drückt?" Er zerrt an den Ärmeln. Thomas und Knut nicken. Kaffeeschlürfen. Thomas richtet sich auf: "Ein Jogginganzug. Aber ohne den Druck, joggen gehen zu müssen." Knut starrt an die Decke: "Wie wär's, wenn wir ein Kapuzenshirt an eine Jogginghose nähen?" Thomas: "Wenn wir das Bündchen in der Mitte weglassen, bin ich dabei."
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7. So in etwa schildern die drei Norweger Henrik Norstrud, Knut Gresvig und Thomas Adams die Entstehung von "One-
8. Piece" - einem Riesenstrampier aus Sweatshirtstoff, Teddyfell oder Nickisamt mit Reißverschluss vom Schritt bis zum Scheitel. Das l20-Euro-Teil verbreitet sich gerade von Oslo bis Marseille. Auch in Berlin hat vor Kurzem ein Stramplerladen für Große aufgemacht.
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10. Der Einteiler ist die Stoff gewordene Haltung der Männergeneration um die 30: Für sie darf das Leben nicht drücken, kratzen oder scheuern, sondern es soll vor allem bequem sein. Der Job soll immer Spaß machen, aber keinen Stress. Die Beziehung muss easy laufen, bloß keine Verpflichtungen. Wer solche Typen auf Politisches festlegen will, dem flutschen sie weg wie Babyseife. Verabredungen treffen sie nicht. Schauen wir mal, das ergibt sich irgendwie - oder auch nicht. Sie wollen am liebsten zurück in den Uterus, zippen sich ein mit MP3-Ohrschnuller und fühlen sich geborgen wie damals, als man verantwortungs- und schwerelos dahintrieb, gut versorgt von Mami.
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12. Diese Männer sind geistig nie aus dem Strampler herausgewachsen. Draußen wie drinnen schützen sie sich sommers wie winters mit einer supersoften Kaschmir-Wollmütze, die hintenrüber hängt wie bei den Schlümpfen. Die Kanten des Kinns verschwinden unterm Fünftagebart. In den Jeans hätte am Po locker eine Windel Platz. Kein Arsch in der Hose. Und kein Profil. Es ist der Rückzug in die totale Harmlosigkeit. Tu mir nichts, du böse Welt, dann tu ich dir auch nichts.
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14. Die Schluffis haben Angst. Vor der Zukunft, vor Fehlern und davor, gebraucht zu werden. Lieber ein Leben wie in der Kino-Eiswerbung: Da verwandelt sich ein junger Mann in einen flauschigen Teddybär mit Herzchen-Halskette. Mädchen in Bikinis hopsen um ihn herum, planschen im Pool und drehen sich kreischend im Sprühregen, den der Teddy aus dem Fell schüttelt. "Entdecke deinen weichen Kern", heißt der Slogan. Dazu wackelt das Bärchen mit dem Puschelschwanz, aber ansonsten fällt ihm zu den kurvigen Girls mit feuchter Haut nichts ein außer spielen, kuscheln, lieb haben. Und alles ist bonbonfarben. Junge Frauen beklagen es derzeit ausgiebig in den deutschen Feuilletons: Der Mann von heute weiß einfach nicht mehr, wann er zum Grizzly werden muss, wie er zupacken soll. Und wohin.
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16. Der Strampler-Mann nimmt es widerspruchslos hin, wenn die Freundin im Lokal die Rechnung zahlt. Sie weiß ja, er kann's gerade nicht. Und muss ihn deshalb auch noch trösten, während er an der Bierflasche nuckelt. Aber wenn sie dann fragt: Fahren wir morgen zum See?, wischt er sich den geföhnten Pony aus der Stirn. Schauen wir mal.
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18. Die Wollmützen sind bereits der Wissenschaft aufgefallen: Die top ausgebildeten Männer, nämlich die mit Uni-Abschluss, weigern sich, Karriere zu machen. Nach ihren Zielen befragt, geben sie zu: Chefposten, Geld und Macht - och nö. Seit 2003 brach die Zahl der Jungakademiker mit Führungsambitionen dramatisch ein, von 32 auf heute 23 Prozent.
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20. Personalchefs lästern bereits über Bewerber, die in Vorstellungsgesprächen nicht ein höheres Gehalt möchten, sondern mehr Urlaubstage. Die nicht darüber verhandeln, wann der Karriereschritt ins Ausland ansteht, sondern ein Sabbatical drin ist. Toll, könnten wir ausrufen, diese Jungs engagieren sich in ihrer reichlichen freien Zeit für den Weltfrieden oder ziehen Kinder groß. Leider nein: Sie hängen mit Kumpels ab, pflegen ihren Körper und ihre Hobbys. Die "Generation Kuschel" ist narzisstisch ohne Ende, dabei konflikt- und risikoscheu - und will ständig auf den Arm genommen werden.
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22. Selbst wenn sie es wollten, diese labbrigen Egozentriker könnten beruflich gar nicht durchstarten: 28 Prozent weniger potenzielle Führungskräfte seit 2003 zählen Psychologen der Uni Bochum. Was da massenhaft heranwächst, sind betreuungsintensive Pflänzchen: wenig stressfest, schlecht organisiert und kaum in der Lage, komplexe Probleme zu lösen. Typen wie der engagierte Vertriebler, der mit Witz und Charme den Kunden einwickelt, sterben aus. "Die Anforderungen des Arbeitslebens steigen. Doch immer weniger junge Männer sind bereit, sich dem zu stellen", sagt Studienleiter Heinrich Wottawa.
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24. Schon kriegen die alten Alphatiere Muffensausen, die momentan noch das Land und die Betriebe führen: Himmel, wer soll denn dereinst das Steuer übernehmen, wenn wir mit der goldenen Rolex am Arm in den Ruhestand treten? Etwa die Frauen? Bewahre.
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26. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Den Kerl alter Machart wollen wir nicht zurückhaben. Den reaktionären Sack, der ständig sein Revier abpinkeln muss und ohne Dienstwagen und Blackberry ein armes Würstchen ist. Ein Langweiler in Business-Uniform, der Ego-Text blubbert, sein Büro für den Nabel der Welt hält und zu Hause bei Frau und Kindern nur zahlender Gast ist. Dieses Männermodell läuft hoffentlich bald aus.
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28. Der Mann hat die Krise. Das kennen wir ja schon. Er weiß seit den Achtzigern nicht mehr, was männlich ist. Mit den 30-Jährigen der "Generation Kuschei" erreicht das Elend nun seinen Höhepunkt. Kann ja sein, dass die abwesenden Väter daran schuld sind. wie Soziologen feststellen, oder die tiefe Verunsicherung nach dem 11. September 2001. Populär ist auch dieses Argument: Die überfleißigen, überehrgeizigen Frauen ließen den Männern gar keine andere Wahl, als zu Wollmützen-Weicheiern zu regredieren. Jüngst jammerte ein "Spiegel"-Autor, junge Frauen wüssten ja auch nicht, wie der Mann nun sein soll: weich oder hart, Daniel Brühl oder Heiner Lauterbach.
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30. Bitte, liebe Männer - das müssen wir doch nicht auch noch für euch lösen. Findet selbst heraus, wer ihr seid und was euer Geschlecht ausmacht. Haben wir doch auch geschafft. Der Schriftsteller Ralf Bönt fordert die Männer in seinem gerade erschienenen "Manifest für den Mann" auf, sich aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit zu befreien. "Frauen haben sich in den letzten 200 Jahren neu erfunden. An Feminismus und Quotendebatte haben sie ihre Identität geschärft." Und die Männer? Haben den Anschluss verpasst. Haben versäumt, sich infrage zu stellen. Und stehen daher heute ratlos da.
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32. Bönt wähnt uns alle an der Grenze zu einer neuen Klimazone, wo auch der Mann die Chance hätte, besser zu gedeihen. Denn zum ersten Mal seit Adam und Eva könnten wir die Arbeit und die Erfüllung an Schreib- und Wickeltisch gerecht aufteilen. Könnten die Wahlfreiheit der Lebensentwürfe einleiten, jenseits der Konvention. Der Mann könnte zu neuer Männlichkeit finden. "Erwachsen wird er sein und sich selbst ehren", hofft Bönt.
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34. Schön wär's. Dieser Typ Mann könnte uns gefallen. Aber noch steht der ausgediente Macho im Weg, neben uns tapst der Mann im Strampler. Vereinzelt winken da auch schon ein paar echt interessante Männer, für die Artikel wie dieser nicht geschrieben sind. Leider sind sie noch viel zu selten. Und da, oh Horror, biegt auch schon eine neue Generation um die Ecke, die "Generation Biedermeier". Viele der 18- bis 24-Jährigen würden die Rollen am liebsten wieder herkömmlich verteilen, sie sehnen sich nach Doppelgarage, Kirchgang und Schrebergarten. Aus Angst vor dem Absturz fällt ihnen nur der Griff in Opas Mottenkiste ein.
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36. Herrschaften, das kann ja wohl nicht euer Ernst sein. Lasst uns gemeinsam einen Schritt auf neues Terrain wagen. Wir könnten Pioniere sein. Ja, die Welt ist groß und schnell und komplex. Sie verlangt, dass wir zur rechten Zeit zupacken und dann wieder loslassen, mal harte, mal weiche Züge zeigen. Da darf man durchaus den Überblick verlieren, durchhängen, sich verlaufen. Echte Männer halten das aus. Legt ihn endlich ab, den Strampler.
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38. Die aus Teddyfell und die bonbonfarbenen waren übrigens in Berlin in der vergangenen Woche ausverkauft.

http://pastebin.com/jAtcGf2J

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