freie Marktwirtschaft (Frauen)

Narrowitsch , Berlin, Friday, 23.01.2015, 12:45 (vor 3390 Tagen) @ Micha

Wenn die Taten auch des unwichtigsten Auschwitz - Wächters und auch die Taten derer, die man - respektive frau- für menschliche Untiere hält, beschrieben, verfilmt, bedichtet hat, geht irgendwann der Stoff für ganz ganz neue Enthüllungen über das heimliche und unheimliche WESEN der Deutschen zur Neige. Wer aber weiter mit Nazi - Horror Kasse und Stimmung machen will, muss zwangsläufig nach neuen Story-Ressourcen graben. Knapp werdende Lese-, TV- und Filmrohstoffe lassen nun den Griffel augenscheinlich auch unter der dicken Schicht teils konservativer und noch mehr links-progressiver, namentlich feministischer, Dogmen stochern. Marxisten würden von einer Gesetzmäßigkeit kapitalistischer Ökonomie sprechen, wenn sie denn soweit denken wollten.

Freilich ist Frau Lower noch recht zurückhaltend mit der ganzen Wahrheit, nicht wahr?:

Zu behaupten, dass Gewalt keine weibliche Eigenschaft ist und dass Frauen nicht in der Lage sind, Massenmord zu begehen“, hat Autorin Lower zufolge den Zweck, „Hoffnung zuzulassen, dass wenigstens die Hälfte der menschlichen Rasse nicht die andere auffressen werde, und dass sie Kinder beschützen und so die Zukunft sichern wird“

Zur ganzen Wahrheit gehörte beispielsweise, 1. der Gedanke daran, wie genussvoll es sich wohl morden lässt, wenn männliche SS-Mannschaften und angetraute Nazigrößen im Hintergrund dafür sorgen, dass von den Opfern keine Rache zu fürchten ist, keine Gefahr ausgeht,nicht einmal ein Schlag aufs Maul. Und 2. die Würdigung feministischer Leistungen bei der Dämonisierung des männlichen Geschlechts im allgemeinen, aber besser noch ganz speziell bei der des "Patriarchats".

Erst wenn Feminismus gänzlich verröchelt ist und mit ihm zahlreiche Legendenschmiede unterschiedlichster Motivierungen sind freie Gedanken zum Thema vielleicht einmal möglich. Es werden also noch mindestens weitere 50 Jahre ins Land gehen, bis die Wurzeln gewisser Gräueltaten in ihrer Ganzheit ernsthafte Beachtung finden.

Allein mit Kapitalismus, sozialem Elend, Psychoanalyse und ähnlichen Scharlatanerien ist gegen solchen ekelhaften Erscheinungen menschlichen Seins kein Blumentopf zu gewinnen.

Sehr zur Freude so mancher MachtinhaberInnen.

Aufarbeitung? Aus der Geschichte lernen? Zum Lachen!

Einstweilen versprechen Geschichten über grausame Weiber Gewinn. Nichts Neues also.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.