Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126097 Einträge in 30906 Threads, 293 registrierte Benutzer, 199 Benutzer online (1 registrierte, 198 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Liste Femanzen Prof. Dr. Ute Mackenstedt (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 03.11.2014, 18:55 (vor 3476 Tagen)

F214 Prof. Dr. Ute Mackenstedt geboren 1955 in Bremen - Studium der Biologie und Sportwissenschaften in Köln und Bochum – Oberassistentin am Institut für Zoomorphologie Zellbiologie und Parasitologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – seit 1996 Professorin für Parasitologie an der Universität Hohenheim - seit 2008 Gleichstellungsbeauftragte Universität Hohenheim – Vorsitzende des VBWW (Verband der Baden-Württembergischen Wissenschaftlerinnen) – mackenst@uni-hohenheim.de - http://www.vbww.net/wir-ueber-uns/vorstand/uploads/pics/frau_mackenstedt_web_01.jpg

Frauenquote
Frauen sichern der Uni Fördergelder
Stuttgart - Die Universität Hohenheim will die Zahl ihrer weiblichen Lehrkräfte steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben Senat und Uni-Rat einen Gleichstellungsförderplan verabschiedet. Je erfolgreicher dessen Umsetzung, desto mehr steigert die Uni damit ihre Chancen auf Zuschüsse.
"Bei der Besetzung von Professorenstellen mit Frauen sind wir das Schlusslicht in Baden-Württemberg", bekannte Rektor Hans-Peter Liebig am Freitag, als er den Gleichstellungsförderplan vorstellte. Gleichzeitig fordere das Grundgesetz aber die Gleichstellung von Männern und Frauen. Deshalb, und das sei seine persönliche Meinung, habe diese bei Neubesetzungen Priorität.
Zwar seien "Bestenauslese und Gleichstellung nicht immer in Einklang zu bringen", sagte Liebig. Männer, die keine Erziehungszeiten wahrgenommen haben, könnten wesentlich mehr Publikationen vorweisen. "In diesen Fällen müssen wir bei der Auslese eben nach den Leistungspotenzialen der Bewerber sehen."
Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Professorinnen bis 2020 auf 20 Prozent und langfristig auf 30 Prozent zu steigern. Gleichzeitig kündigte Liebig an, mit der Gleichstellungsbeauftragten zusammen auch für mehr Frauen im Senat, im Rektorat und in der Berufungskommission zu sorgen.
Zum Jahresbeginn lehrten 125 Professoren an der Universität Hohenheim. Nur 7,2 Prozent von ihnen waren Frauen. Dies verwundert deshalb, weil der Anteil der Studentinnen inzwischen auf 56 Prozent gesteigert werden konnte. Doch je höher die wissenschaftliche Qualifizierung, desto geringer der Frauenanteil.
"Wir nennen das Leaky Pipeline", sagt Gleichstellungsbeauftragte Ute Mackenstedt. Zu wenige Frauen würden sich trauen, in Berufungssituationen klar ihre Leistungen darzulegen oder scheiterten an den von Männern dominierten Strukturen der Hochschule. "Besonders bei der Berufung zur Professur werden weibliche Bewerber unter anderem wegen eventueller Ausfallzeiten durch Schwangerschaft anders bewertet als männliche." Qualitätsverlust befürchtet Mackenstedt durch mehr Frauen an den Fakultäten nicht und widerspricht Rektor Liebig: "Bestenauslese und Gleichstellung sind in Einklang zu bringen; es gibt hervorragende Wissenschaftlerinnen."
Die Uni Hohenheim will die Frauenquote bei Promotionen und im wissenschaftlichen Mittelbau ebenfalls deutlich erhöhen. In der Praxis soll die Berufungskommission in Datenbanken nach geeigneten Frauen Ausschau halten und diese auf ausgeschriebene Stellen ansprechen.
Den Plan in den Gremien durchzuboxen war nicht einfach. "Ich habe selten eine solch emotionale Diskussion erlebt", sagt Mackenstedt. "Da haben einige offenbar den Warnschuss nicht gehört", verweist Rektor Liebig darauf, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Vergabe von Projektzuschüssen, "auch so große wie die Exzellenzinitiative", der Eliteförderung des Bundes, von einem ausreichenden Gleichstellungsförderplan abhängig mache. "Die Gelbe Karte leuchtet schon", warnt Liebig. Im Jahr 2008 sind 5,5 Millionen Euro DFG-Mittel nach Hohenheim geflossen. Mackenstedt: "Ohne Gleichstellung geht's den Instituten an den Geldbeutel."

http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2188209_0_9223_-frauenquote-frauen-sichern-der-uni-foerdergelder.html

Überwältigende Mehrheit für hochschulpolitisch engagierte Wissenschaftlerin / Prof. Dr. Anne C. Bellows als Stellvertreterin
Die Universität Hohenheim hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte: Mit überwältigender Mehr-heit wählte der Senat auf seiner heutigen Sitzung Prof. Dr. Ute Mackenstedt als Nachfolgerin von Prof. Dr. Christiane Bode, die das Amt nach elf Jahren engagierter Tätigkeit aufgrund ihrer Emeritierung niederlegte. Als Stellvertreterin wählte der Senat Prof. Dr. Anne C. Bellows. Der Rektor der Universität Hohenheim lobte die Wahl als vielversprechend und zukunftsweisend.
An der Universität Hohenheim starte jede Nachfolge im Bereich Gleichstellung zwangsläufig auf hohem Niveau, betonte der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, die ausgesprochen erfolgreiche Amtszeit der bisherigen Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Christiane Bode. „In die elfjährige Tätigkeit von Prof. Dr. Bode fallen so bedeutsame Weichenstellungen wie die Zertifizierung als erste familiengerechte Hochschule Baden-Württembergs“, sagte der Rektor. Hinzu kämen eine Vielzahl von zum Teil bundesweit einmaligen Projekten, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Hohenheim förderten wie zum Beispiel die Kinderfeuerwehr, die Campusferien oder die Kita Kleinstein.
Gleichzeitig lobte Prof. Dr. Liebig die Wahl von Prof. Dr. Ute Mackenstedt und ihrer Stellvertreterin Prof. Dr. Anne C. Bellows als vielversprechend und zukunftsweisend. „Mit Prof. Dr. Mackenstedt gewinnen wir eine besonders profilierte Nachfolgerin, die sich bereits seit vielen Jahren neben ihrer wissenschaftlichen Karriere für Gleichstellungsfragen und eine besondere Güte der Hochschulausbildung einsetzt“. Unter anderem habe Prof. Dr. Mackenstedt maßgeblich zum Erfolg des Hohenheimer Mentoring-Programms „MentHo“ für Frauen beigetragen. Hochschulübergreifend engagiere sie sich als 1. Vorsitzende des Verbands Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen.
Besondere Impulse dürfe die Hochschule sicher auch von ihrer Stellvertreterin, Prof. Dr. Bellows erwarten, deren Blick für Gender-Aspekte allein schon durch ihre wissenschaftliche Arbeit als Leiterin des Kompetenzzentrums Gender und Ernährung geschärft sei. „Mit Prof. Dr. Bellows gewinnen wir eine stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte mit einem ausgesprochen vielseitiger Hintergrund und einer durch Internationalisierung geprägte Sichtweise.“
Zur Person: Prof. Dr. Ute Mackenstedt
Ihr Einsatz für die besondere Qualität der akademischen Ausbildung und ihr Engagement in Gleichstellungsfragen stellen einen besonderen und kontinuierlichen Schwerpunkt in den nicht-wissenschaftlichen Tätigkeiten von Prof. Dr. Ute Mackenstedt. Seit April 2008 ist sie Vorsitzende des „Verbands Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen“, einer unabhängigen Organisation mit dem Ziel überkommene Klischees zur Rolle von Frauen in der Wissenschaft zu beseitigen und den Anteil an Frauen zu steigern. Daneben hat sie derzeit den Vorsitz der „Euroleague for Life Sciences“ inne, einem Lehrverbund der europäischen Spitzen-Universitäten auf den Gebieten Agrar- und Forstwissenschaften, Tierwissenschaften, sowie Ernährungs- und Umweltwissenschaften.
Vor ihrer Wahl zur Gleichstellungsbeauftragten hatte Prof. Dr. Mackenstedt von Oktober 2002 bis September 2008 das Amt der Vize-Rektorin und Prorektorin für Lehre der Universität Hohenheim inne. Davor brachte sich die hochschulpolitisch engagierte Wissenschaftlerin von Februar 2002 bis September 2002 als zweite Vizepräsidentin ein. Von 2001 bis 2002 übte sie schon einmal in Hohenheim das Amt der Stellvertretenden Universitätsfrauenbeauftragten aus. In den Jahren davor engagierte sie sich als Mitglied des Senats, Vorsitzende der Senatskommission für Lehre, Mitglied der Senatskommission Lehre, sowie Mitglied des Fakultätsrates für Biologie und für Naturwissenschaften.
Wissenschaftlich beschäftigt sich Prof. Dr. Mackenstedt mit der Ultrastruktur parasitischer Protisten; Phylogenie von parasitischen Protisten und Helminthen; Wirt-Parasit-Interaktionen und hat seit dem 1.10.1996 den Lehrstuhl für Parasitologie am Institut für Zoologie inne. Vor ihrer Berufung nach Hohenheim forschte sie zwischen 1992 und 1994 als DFG-Stipendiatin an der University of Technology in Sydney (Australien).
Prof. Dr. Mackenstedt habilitierte 1995 an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Thema: „DNS-Analysen zum Nachweis von Sexualität“. Zuvor promovierte sie dort mit dem Thema: „Ultrastrukturelle und experimentelle Untersuchungen zur physiologischen Regeneration der Pulmonaten-Radula“. Ihr Studium absolvierte sie zwischen 1974 und 1985 für das Fach Lehramt an den Universitäten Köln und Bochum (Biologie und Sportwissenschaften). Ute Mackenstedt wurde 1955 in Bremen geboren.
Prof. Dr. Anne C. Bellows ist seit 2007 Professorin für Gender und Ernährung an der Fakultät der Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim, wo sie außerdem das Kompetenzzentrum für Gender und Ernährung leitet. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten zählt die gebürtige Amerikanerin die Themen rights, souvereignity, sustainable communities and agriculture systems, urban rural interface esp. with regard to agriculture, and migration, nutrition, and food security.
Vor ihrer Professur in Hohenheim forschte und arbeitete Prof. Dr. Bellows von 1999 bis 2007 an verschiedenen Einrichtungen der Rutgers University in New Jersey (USA), darunter am Department of Geography im Food Policy Institute am Department of Nutritional Sciences am Center for Russioan, Central and East European Studies sowie im Forum für Interkulturelle Kommunikation.
Ihren „Doctor of Philosophy“ erwarb Prof. Dr. Bellows 1999 an der Rutgers University mit der Dissertation “The Praxis and Production of Food Security: Urban Agriculture in Silesia, Poland”. Ihren “Master of Arts” erhielt sie 1991 an der City University in New York mit dem Thema: “Woman’s Social Mobility: A Case Study of the New York City Volunteers Corps.” Zuvor erhielt Prof. Dr. Bellows 1983 bereits einen ersten “Master of Urban Planning” von der Universität in Oregon, nachdem sie 1979 den Titel „Bachelor of Arts“ am Oberlin College im Fach „German Literature“ erhalten hatte.

http://www.uni-hohenheim.de/news/senat-der-universitaet-hohenheim-waehlt-prof-dr-ute-mackenstedt-neue-gleichstellungsbeauftragte-4

R 4/022 R110019/202

Vor Ort: Auf der Suche nach Frauen in Chefetagen
...nach Frauen in Führungspositionen
Wo gibt es heute schon Frauen in Chef-Etagen? Es gibt sie, aber sie sind rar. Vor dem Daimler-Tor wollen wir von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wissen: Wie willkommen wird sie sein, wenn sie per Gesetz verpflichtend sein sollte? Und: wer kennt seine nächste Chefin? Bei allen im DAX notierten baden württembergischen Unternehmen, die keine Frau im Vorstand haben, blieben die Tore zu: niemand wollte mit Vor-Ort-Reporterin Daniela Diehl reden.

"Wohlmeinende Worte und Absichtsbekundungen bringen nichts", sagte uns Ute Mackenstedt, Professorin und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hohenheim. Deshalb: "Ohne Quote geht es nicht". Die Universität hat sich deshalb selbst verpflichtet, bis in den nächsten neun Jahren 20 Prozent der Professorenstellen mit Frauen zu besetzen.
SWR Fernsehen

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=24245&archiv=1&sprungId=3507393&letztesLimit=suche

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum