Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Der böse Peter im Zoo. (Allgemein)

Peter, Friday, 15.08.2014, 01:16 (vor 3560 Tagen) @ Alexander1023
bearbeitet von Peter, Friday, 15.08.2014, 01:39

Ich kann dem nur zustimmen wenn Leben getötet wird welches Schmerz empfinden kann, ein Nervensystem besitzt.
Bei der überwiegenden Mehrzahl der Abtreibungen, welche nicht durch irgendwelche Komplikationen zustande kommen, aslo medizinische Gründe haben, ist dies nicht der Fall, dh es existiert keine bewußte wahrnehmung, keine Großhirnrinde, kein Schmerzempfinden.

Man kann nun natürlich eine Ablehnung des Schwangerschaftsabbruches religiös begründen, doch ist diese Argumentation in sich selbst unschlüssig, und unwissenschaftlich, also als Basis für Gesetze usw. absolut unbrauchbar.
Die Kirche sieht ja selbst das Onanieren als problematischen Akt an, und heute bemühen sich auch noch andere Lager darum menschliches Leben in der Form von kleinsten Zellanhäufungen zu schützen, wobei die Forschung, die nun wirklich Leiden verhindern, und Leben retten könnte massiv behindert wird, aber da geht wohl Blastozystenleben vor Menschenleben.


- Die Kirche ist mir wurscht. Ich bin Atheist mit antitheistische Züge. Ich bin gegen jeglicher Art von Mythenbildung. Eben genau diese, dass ein Embryo irgendwie doch kein Leben sei, weil es noch nicht so weit entwickelt wäre. Der Widerspruch liegt einem doch bei dieser Erklärung klar vor sich. Leben entwickelt sich, es ist die typische erste Entwicklungsphase, die logischer Weise noch weit von der Adultentwicklung sein muss, genau das hat Leben so an sich und das wird gewaltsam beendet. So und nichts anderes ist die Abtreibung. Alles andere ist nur eine Ausrede für das eigene Gewissen: ja, nee.. halt irgendwie doch kein Mensch und irgendwie und so doch kein Leben eigentlich und irgendwie.

- Nach Deiner Definition darf ich bei der richtigen Anwendungen von Drogen jeden Menschen beliebig umbringen, da er kein bewußte Wahrnehmung und kein Schmerzempfinden bestizt.

- Jeglicher Arten der Erklärungsversuche, ab wann eine Abtreibung sinnvoll sei, wie Krankheit, Missbildung oder Vergewaltigung spielt bei genaueren Untersuchung stets eine marginale Rolle. Die Ausnahmen werden zur Regel umgedeutet. Die Abtreibung ist in der Regel nichts anderes als die Pille danach.

- Dabei natürlich das Initial nicht verlieren. Die menschliche Mutter ist die Mutter schlechthin. So heißt es. Es gibt keine andere Spezies, die einfach so, weil es zum Lifestyle nicht passt, jedes achte Nachkommen entsorgt. Keine weitere Mutter im Tierreich macht das. In diesem Aspekt sind wir Menschen, auch zum Glück, alles andere als Vorbilder.

- Eine Ablehnung per se interessiert mich nicht. In der Betrachtung, dass man sogar ein Fürsprecher der Abtreibung sein kann, sollte einem die hohe Quote, jedes achte Kind, doch schon negativ über das Menschenbild beeindrucken. Es gäbe womöglich ein Aufschrei, wenn in China jedes achte Kind abgetrieben werden würde, weil die Ehemänner über den „Bauch der Mutter“ entscheiden dürften. -> Im Klartext: Das Machtwort über das Leben des ungeborenen Kindes besitzen.
Nicht möglich? Ähnliche Versuche gab es schon, weil in China nur eine Frage existiert: Junge oder Abtreibung. Wären die Chinesen doch mehr für Frauen....

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