Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Hochgetragen - Wind zu kalt (Feminismus)

adler @, Kurpfalz, Saturday, 05.07.2014, 14:37 (vor 3594 Tagen)

Die Nachfolger des ehemaligen Staatskonzerns Post haben kein Glück mit ihren Quothilden.

Bereits im April war Marion Schick bei der Telekom die Luft zu rauh geworden, als sie die Sänfte verlassen hatte. Sie wurde krank, schied aus "gesundheitlichen Gründen", wie sie selber sagt, als Personalchefin aus. Dabei hatte sie eine beachtliche Karriere bei Institutionen hingelegt, die kein Geld verdienen müssen:

Vorstandsmitglied bei der Fraunhofer-Gesellschaft, Präsidentin der Hochschule München und baden-württembergische Kultusministerin.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/marion-schick-personalchefin-verlaesst-die-telekom-1.1935937

Und knapp 3 Monate später trifft es nun die DHL. Angela Titzrath, auch Ex-Personalchefin wirft hin. Diesmal sind es "persönliche Gründe". Dabei

vereinbart sie doch "alles, was sich Headhunter wünschen: Management-Erfahrung auf den Spitzenetagen zweier deutscher Großkonzerne, Internationalität, ein überzeugendes Auftreten - und das richtige Geschlecht."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/vorstand-der-deutschen-post-wieder-eine-frau-weniger-1.2027645

Ein anderer Artikel der SZ listet weitere Quothilden auf, denen da oben zuviel work und zu wenig life geboten wurde.

- Siemens hatte Brigitte Ederer und Barbara Kux in den Vorstand geholt, beide mussten bald wieder gehen.
- Marion Schick war ihren Job als Personalchefin bei der Deutschen Telekom nach zwei Jahren wieder los.
- Elke Strathmann scheiterte bei Conti.
- Beim Softwarekonzern SAP gingen sogar gleich zwei Frauen hintereinander.
- Von 19 Frauen, die seit 2010 insgesamt in Dax-Vorstände berufen worden waren, sind sieben schon wieder ausgeschieden.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frauenquote-schneller-aufstieg-ploetzlicher-abgang-1.2029329

Macht aber nix, denn:

Bisher sollten 100 deutsche Aktiengesellschaften eine Frauenquote bis 30 % verordnet bekommen. Minister.I.n für Alles Ausser Männer, Manuela Schwesig, will die Zahl der betroffenen Firmen nun auf 3.500 ausgeweitet wissen. Dabei ist es ihr besonders wichtig ist, dass da auch "mindestens ein Mann" im Aufsichtsrat sitzen muss. Das ist doch fair.

Nach den Schwesigs Plänen sollen auch viele kleinere Firmen einbezogen werden. In jedem Fall sollen Geschäftsführung oder Aufsichtsrat mit "mindestens einem Mann oder einer Frau" besetzt werden."

Bringt aber nix, denn:

Einmal nach ober getragen, wollen die Quoten, die sie meint, dann nicht mehr. Das Gesetz muss also ausgeweitet werden. Nicht nur nach oben tragen muss mann die Armen Frauen, die dann überfordert sind. Frau muss ihnen auch einen Mann zur Seite stellen, der dann die ganze Arbeit macht. So stimmt dann auch die work-life-balance wieder, für die Arme Frau.

Gruß
adler

--
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