Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das Pechmariechen (Allgemein)

Maesi @, Friday, 14.12.2012, 00:23 (vor 4152 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang

Das stimmt sicher nicht.

Denn die Sozialversicherungen, von denen in erster Linie Frauen profitieren, werden auch und gerade von kinderlosen, unverheirateten Männern finanziert. Ähnliches gilt für Unterhaltsvorschüsse sowie für Sozialleistungen (Hartz IV) für alleinerziehende Mütter.

Aber der Kollaps des gesamten Sozialsystems, so wie wir es heute kennen, ist aufgrund der demographischen Entwicklung unvermeidbar. Die Wohlfahrt ist ein Riese auf toenernen Fuessen, auch wenn es bis zum Zusammenbruch vielleicht noch 20 oder 30 Jahre dauern mag.

Hinzu kommt, dass ledige, kinderlose Männer bei der Jobwahl von der Frauenquote benachteiligt werden, bei der Kündigung mangels Weiblichkeit und vorzeigbarer Sozialpunkte aber als erste fliegen.

Das gilt natuerlich nur fuer die staatlich kontrollierte, legale (Plan-)Wirtschaft. In der freien Schattenwirtschaft gilt das nicht.

Das ist ja das Perfide am Feminismus - der einzelne Mann wurde vom Staat ersetzt, der wiederum von allen Männern finanziert wird. Warum nur einen Zahler nehmen, wann man doch alle haben kann?

Das ist die Idee sowohl der politischen Machthaber als auch der Staatsfeministen. Ob aber deren Rechnung langfristig aufgehen wird, bezweifle ich. Der Staat als Ersatzehemann fuer die alimentierte Prekariatsmutti wird irgendwann ausbluten. Was glaubst Du, Wolfgang, wie lange das vergreisende Deutschland noch ein Wirtschaftswachstum und darauf aufbauend ein steigendes Steueraufkommen zur Finanzierung der Zwangsumverteilung generieren kann? Die Schattenwirtschaft, die in Deutschland schon heute erheblich ist, tut das uebrige. Von dort wird IMHO die wahre Revolution ausgehen. Nicht mit Waffen und Aufstaenden sondern still und leise, bis die Wohlfahrt mangels Umverteilungsmasse kollabiert. Dies gilt nicht bloss fuer Deutschland sondern fuer ganz Europa.

Ob die gewollte Kinderlosigkeit eine geeignete Handlungsoption ist, muss jeder Mann fuer sich selbst entscheiden. Kurz- bis mittelfristig ist diese Taktik unter dem jetzigen System fast nur mit Vorteilen verbunden; die Nachteile der Kinderlosigkeit sind eher gering. Das ist Teil der real existierenden Familienfeindlichkeit des Staates. Langfristig fuehrt Kinderlosigkeit in den soziokulturellen Exitus - die vielbeschworene Kultur des Todes halt. Das Problem scheint mir, dass man das familienfeindliche Umverteilungssystem wohl nicht anders los wird, als dadurch, dass das System an den drastischen Folgen seiner eigenen Familienfeindlichkeit zerbricht. Das durch den fehlenden Nachwuchs verursachte Bevoelkerungsvakuum wird so oder so schnell durch Immigration wieder aufgefuellt; das lehrt uns eine mehrtausendjaehrige menschliche Kulturgeschichte.

Eines allerdings erscheint mir gewiss. Wenn ein Mann Kinder zeugen will, dann sollte er die von ihm erwaehlte Frau sehr genau auf ihre Familientauglichkeit hin testen. Nach meiner Schaetzung sind etwa 80 Prozent der hiesigen Frauen nicht familientauglich, weil sie entweder gezielt Kinder vermeiden, um ihren Hedonismus ausleben zu koennen, oder sie sich sehr leicht durch wohlfahrtsstaatlich gewaehrte Vorteile verfuehren und so gegen den Ehemann und damit auch die Einheit der Familie instrumentalisieren lassen. Eine Familie mit einer familienuntauglichen Frau aufbauen zu wollen, ist aus maennlicher Sicht unsinnig, um nicht zu sagen gefaehrlich.


Gruss

Maesi


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