Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ist ein sehr guter Artikel (Feminismus)

agztse @, Saturday, 18.01.2014, 21:23 (vor 3758 Tagen) @ winfired

Femministen betrachten die Geschichtie ihrer Bewegung als einen Prozess der durch bahnbrechende Ideen vorangetrieben wurde. Sie sehen sich auf einer Ebene mit der (US) Bürgerrechtsebwegung. Sie glauben herausragende femministische Denker (ein paradoxon an sich agztse) haben Bücher und Schriften mit weltbewegenden Ideen verfasst die das Bewusstsein von Frauen veränderten welche plötzlich die Fesseln von Hausarbeit, Kindererziehung und Gehorsam gegenüber dem Ehemann abwarfen und Karriere und Selbsterfüllung fanden.

Natürlich liegen sie damit falsch.

Feministische Schriften sind im wesentlichen widersprüchlich, weinerlich, zusammengestümpert aus esoterischen Halbweisheisen und marxistischen Denken mit veränderten Vorzeichen. Verzweifelt versuchen Feministen eine Entwicklung, die ohnehin stattfand, als ihren Erfolg zu verkaufen.

Die Befreiung der Frau war keine soziale Bewegung hinter der grosse Ideale standen sondern eine Entwicklung die aus Langeweile stattfand.

Langeweile die möglich wurde durch die Erfindung arbeitssparender Haushaltsgeräte und die dadurch aufkommende freie Zeit.

Das goldene Alter des Kapitalismus

Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert waren eine unglaublich productive Periode: zwischen der industriellen Revolution und dem 1. WK fand ein massiver technologischer Fortschritt statt der nicht nur Maschinen und Technologien die wir heute als selbstverständlich erachten hervorbrachte sondern auch die Grundlagen für die industrielle Massenproduktion schuf. In den 50er Jahren fand in den USA ein Wirtschaftsboom, das “Goldene Zeitalter” statt welcher eine rapide wachsende Mittelschicht hervorbrachte deren Angehörige sich die Errungenschaften des technologischen Fortschitts im zunehmenden Masse leisten konnten.

Femminismus ist ein Phenomen der Mittelklasse. Aus dem einfachen Grund weil weisse Mittelklassefrauen dafür Zeit hatten. Ausserdem gab es mehr Mittelklassefrauen: nach der industriellen Revolution und nach dem 2.WK wuchs die Mittelklasse sprunghaft an.
Diese zwei Wachstumsphasen der Mittelklasse fielen zusammen mit den ersten zwei Wellen des Feminismus und es ist völlig richtig einen Zusammenhang zu sehen zwischen dem Wachstum der Mittelklasse und verstärkter feministischer Aktivität. Man kann sogar einen Schritt weitergehen und sagen das das Anwachsen der Mittelklasse den Feminismus hervorgebracht hat. Somit kann man Feminismus nicht als das Ergebnis der Werke einiger Sozialaktivisten betrachten. Wenn er das wäre hätte es in der Geschichte viel mehr feministische Bewegungen gegeben. Obwohl es immer schon feministische Theoretiker gab (Christine de Pizan geb1364, Anne Bradstreet geb1612, Mary Wollstonecraft geb1759 sowie eine Männer die für Frauenrechte eintraten von Plato bis Kemper) gab es nicht immer Feminismus.

Die Befreiung der Frau beziehungsweise die Ablehnung traditioneller Rollenmuster wurde nicht durch Feministische Denker sondern durch moderne Haushaltsgeräte hervorgerufen. Femministen würden dies zwar gern für sich in Anspruch nehmen um ihre Bewegung als herausragende, befreiende soziale Revolution zu verkaufen und nicht als die bedauerliche Nebenwirkung von wachsendem Wohlstand.


...ok, jetzt hab ich keinen Bock mehr, den Rest kann jemand anders übersetzen.
Ist aber wirklich gut geschrieben, thanks for posting (Danke für die Post :-P


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