Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Demokrötie (Projekte)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 27.11.2013, 22:46 (vor 3805 Tagen) @ DvB

Daß man auf die Idee kommen kann, daß man sich ausgerechnet in einer Gesellschaftsform, die prinzipiell ausschließlich per Bomben, Mord und Totschlag Verbreitung findet,

Ausschließlich sicher nicht; in weiten Teilen des Ostblocks einschließlich Neufünfland gab es z.B. keine einzige Bombe und keinen einzigen Toten. Aber das scheint tatsächlich eher die Ausnahme zu sein. Es ist in der Tat interessant, wie oft diese Herrschaftsform mit Feuer und Tod verbreitet wird. Und das ist keineswegs eine Erscheinung erst der letzten Jahre seit Bushs und Obamas Alleingängen, sondern das geht im Grunde seit der französischen Revolution so.

fremde Meinungen anhören können soll, ohne das Gegenüber gleich niederzuknüppeln, ist schon reichlich speziell... (Hatte er bei obiger Einlage eigentlich auch gebeifallt?)

In der Tat. Und was hat eigentlich Demokratie, die eine Herrschaftsform (nämlich die des Demos) bezeichnet und sonst gar nichts, überhaupt mit der Art des Umgangs mit sog. Andersdenkenden zu tun? Reineweg gar nichts. Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Redefreiheit werden nur denen gewährt, die sich im sog. demokratischen Spektrum bewegen, die also dem Machterhalt des herrschenden Parteienkartells prinzipiell zustimmen. Bei allen anderen kann die vermeintlich so softe Demokratie verdammt grantig werden. Da gibt es schonmal langjährige Haftstrafen für bloße Meinungsäußerungen nach §130 oder auch Heisigungen, Haiderungen und mißglückte Fallschirmsprünge, übrigens auch blutige Anschläge auf Oktoberfeste und Bahnhöfe wie in der letzten dreckigen Hinterhofdiktatur. Die Fratze der Demokratie hinter ihrer gutmenschlichen Maske ist kaum weniger häßlich.

Das wäre alles noch nicht so schlimm, wenn wenigstens die Herrschaftsform besser, also erfolgreicher wäre. Das ist aber nicht der Fall. Unser System bringt mit mathematischer Gewißheit den übelsten, skrupellosesten Abschaum nach oben und keineswegs die Fähigsten. Die gehen in die Wirtschaft. Dieser Abschaum präsentiert sich dann dem Pöbel mit hohlen Phrasen (lest mal aktuell den Koalitionsvertrag!) und haltlosen Versprechungen, um dessen Stimme zu bekommen. Je inhaltsleerer und verlogener, desto erfolgversprechender.

Die These von der Schwarmintelligenz stimmt sowieso nicht; es handelt sich eher um eine ausgesprochene Schwarmdummheit. Der Trugschluß beruht auf der außerordentlichen Trägheit. Was ist eine Ordnung wert (und sei sie noch so angenehm für die, die temporär in ihr leben), die nach den Worten des Ex-Verfassungsrichters Bockenförde nicht einmal in der Lage ist, ihre eigenen Voraussetzungen zu reproduzieren, die darauf angewiesen ist, von der Substanz zu zehren, die andere Ordnungen (meist Diktaturen) geschaffen und angehäuft haben? In der Natur nennt man das Parasitismus, Degeneration, Verfall und Zersetzung. DAS ist Demokratie.

Und das soll besonders "legitimiert" sein, weil es dem Abschaum gelungen ist, mit Lüge, Manipulation, Angstmacherei und erstunkenen Versprechungen gelungen ist, den sog. Souverän dazu zu bringen, wieder einmal gegen seine Interessen und für das vermeintlich kleinere Übel zu stimmen? Das nenne ich Zynismus. Und zynisch, wie man daran zwangsläufig wird, sage ich: jedwede Herrschaftsform ist mir egal; ich messe nur noch daran, was ein Regime für sein Volk tut. In diesem Sinne sind Leute wie Putin in Rußland und Nasarbajew in Kasachstan gute Führer, waren es aber auch Männer wie Franco oder Pinochet, die ihren jeweiligen Ländern ungeahnten Aufschwung und Wohlstand bescherten. DAS zählt! Und eben nicht irgendwelche abstrakten, pseudo-idealistischen Kreuzchenmach-Rituale. Daß die auch ein paar Kommunisten über die Klinge springen ließen (und somit präventiv daran hinderten, umgekehrt das Gleiche zu tun), ist unschön wegen der Menschenrechte, aber wohl nicht zu vermeiden. Wer ein normales Leben leben will, arrangiert sich irgendwie mit jeglicher Ordnung, und wer es nicht tut, kennt sein Risko. Das gilt ja, wie gesagt, auch in unserer schönen Demokratie.

Ích finde diese Aussage übrigens auch bedenklich, aber ich werde mich schwer hüten, den rot-grünen Braunen irgendwelche Argumente zu liefern.


Wer die Wahrheit verschweigt, in welcher Hinsicht und aus welchen Gründen auch immer, stellt sich immer auf die Seite des Mißratenen.

Kaum. Wer die Wahrheit verschweigt, bleibt neutral. Er stellt sich lediglich nicht gegen die Mißratenen. Das ist im Wesentlichen eine Gewissensfrage. Wo nicht vorhanden, also auch keine Frage.

Man kann sich diese Argumentation aber durchaus im Zuge der Meinungsfreiheit einmal anhören. Genau das hast du sicher nicht, sondern nur den einen Satz herausgepickt und gleich losgelegt.


Nö, was interessiert mich das denn auch? (Meinungsfreiheit bedeutet doch auch, daß es freigestellt ist, sich den Mist anzuhörenn, oder?) Ich hab einfach Henrys Einschätzungen akzeptiert und auf dieser Basis nachgefragt, nicht mehr und nicht weniger. Weiß gar nicht, was hier diesr Zwergenaufstand deswegen soll. :-P

Na, vor allem kann Meinungsfreiheit doch nicht heißen, sich den gleichen Mist immer und immer wieder anzuhören? Elsässers Vorgehen mag ja taktisch klug und in seinem Sinne zweckdienlich sein, aber es ist eben auch opportunistisch. Selbstverständlich ist er nicht bereit, von seinen (derzeitigen) Überzeugungen ein Jota abzuweichen, da mögen die Homo-Lobbyisten Argumente noch und nöcher vorbringen. Die sind ja ohnehin längst bekannt. Man braucht sich den ewiggleichen Scheiß also "im Zuge der Meinungsfreiheit" nicht unbedingt nochmals anhören.

Vielmehr sollte eine solche Konferenz eine echte Kampfansage sein: wir kennen eure Argumente zur Genüge, aber wir akzeptieren sie nicht und sind und bleiben anderer Meinung. Ihr ebenso. In diesem Stadium wird nicht mehr diskutiert, sondern bekämpft (ist von linker Seite eh schon seit längerem der Fall, und gerade der Elsässer weiß das!). Die Gegenseite hat das Geprächsangebot also zurecht als heuchlerisch erkannt und zurückgewiesen bzw. ignoriert.

An irgendeinem Punkt muß man doch mal zu der Erkenntnis kommen, daß all die "Gesprächsangebote" nichts nützen, weil es auf beiden Seiten keine Kompromißbereitschaft gibt. Auf der Seite der Familienunterstützer übrigens deswegen, weil die schon auf ihrer allerletzten Bastion stehen. Und dann kann es eigentlich nur noch offenen Kampf geben. Einmal mit Argumenten, natürlich, ohne sich aber noch irgendwas anhören zu müssen (außer dem Getrommel des Gesockses, natürlich). Weiters Strafanzeigen, offene Briefe an russische Diplomaten. Bis hin zur Übernahme der Strategien des Feindes: Verbreitung von Fotos und Adressen, Anschwärzung bei Arbeitgebern, Sozialhilfestellen und Kunden usw. Die Antifa-SA ist mit ihren eigenen Waffen locker zu schlagen, man muß es nur tun und den eigenen Anstand mal ausnahmsweise hintenan stellen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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