Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125455 Einträge in 30656 Threads, 293 registrierte Benutzer, 403 Benutzer online (0 registrierte, 403 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Liste der besten Argumente - Partnerwahl (Allgemein)

Oberkellner @, Wednesday, 23.10.2013, 20:30 (vor 3810 Tagen) @ Oberkellner

Argument 3: In der Partnerwahl hat sich viel verändert

Männer auf der Flucht
Erfolgreiche Frauen sind den Herren der Schöpfung oft suspekt - 05.04.08
Erinnern Sie sich noch an die amerikanische Kultserie «Sex and the City»? Miranda, die erfolgreiche Anwältin, ist auf der Suche nach dem Traummann. Bei einem ersten Treffen verschweigt sie ihren Beruf, aus Angst, den Mann zu verschrecken. Sie schwindelt ihm vor, sie sei Stewardess. Und er sagt, er sei Arzt. Seine Lüge fliegt auf, ihre nicht. Doch sie ist sauer und - so ist die Liaison vorbei, ehe sie richtig begonnen hat. Die Suche nach einem Partner geht weiter.


Erfolgreiche Mirandas, die ihr Licht bei der Partnersuche lieber unter den Scheffel stellen, gibt es hierzulande Zigtausende, Tendenz steigend. Es sind Frauen um die Mitte 30, die klug, hübsch und im Beruf gut sind. Privat allerdings sieht es eher düster aus. Die meisten sind seit Jahren Single oder purzeln von einer Chaosbeziehung in die nächste.

Dass vor allem die Akademikerinnen zum Problemfall werden, hat einen simplen Grund, der oft in der Ausbildung liegt: Schon zu Beginn des Studiums trichtern ihnen die Eltern früh ein, dass sie nur mit einer möglichst hohen Qualifikation die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Nach Examen und diversen Praktika starten die meisten dann erst mit Ende 20 im Job richtig durch, für Partnersuche und Familienplanung bleibt wenig Zeit. Doch plötzlich ist der 35. Geburtstag da und die biologische Uhr tickt vernehmbar! Bei Frauen mit geringerer Schulbildung hat sich in punkto Familienplanung durch die Emanzipation weniger geändert: Wenn sie schwanger werden, hat das oft sehr viel geringere berufliche Auswirkungen; sie müssen nicht gleich befürchten, dass sie in einem Jahr viel verpassen.

«Das Zeitfenster wird eng», betont Ulrike Stadler-Altmann, akademische Rätin am Lehrstuhl für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität. Denn Frauen, die gut ausgebildet sind, wollen keinen «Dödel» zum Partner. «Sie suchen zu Recht einen ebenbürtigen Mann», sagt Stadler-Altmann.

Die Männer aber, so viel wollen Wissenschaftler herausgefunden haben, legen oft weniger großen Wert darauf, dass die Partnerin genauso viel im Oberstübchen hat wie sie. Für die Herren zählen andere Werte mehr. «Der Mann um die 40 bandelt eher mit der Frau Ende 20 an, wenn er noch Familie will. Jugendlichkeit ist den Männer bei der Partnerwahl wichtiger als den Frauen», sagt Stadler-Altmann.

Hinzu kommt: Vielen Männern sind erfolgreiche Frauen suspekt, sie befürchten, in der Beziehung untergebuttert zu werden. Andrea Freitag von der Nürnberger Partnervermittlung «Partner-Schafft» kennt das Problem. Immerhin hat sie 70 Prozent Akademiker in ihrer rund 5000 Personen umfassenden Kartei aufgelistet: «Ich bin immer wieder erstaunt, dass promovierte Frauen ihren Doktortitel lieber verschweigen wollen. Sie haben wirklich Angst, einen potenziellen Partner zu verschrecken.»

Der richtige Weg ist das nicht. Doch er ist eine Konsequenz aus der Frauenbewegung der vergangenen 30 Jahre. Beruflich stehen Frauen die Türen so weit offen wie noch nie, und daher nutzen sie ihre Chancen auch. Doch für die Männer hat sich wenig geändert. Im Gegenteil: Sie haben sich mit ihrer neuen Rolle noch nicht angefreundet. Mit all den Forderungen, die an sie gestellt werden, tun sie sich freilich auch nicht leicht. Sie sollen Geld verdienen, gute Liebhaber und aufmerksame Gesprächspartner sein, sich liebevoll um die Kinder kümmern und natürlich auch in der Krabbelgruppe ihren Mann stehen.

Hilfe! Nicht selten muss da so manch engagierter Kerl einfach kapitulieren - und die Frau weiter suchen.

Andrea Freitag redet nicht lange um den heißen Brei herum: «Für die Gruppe der 35-jährigen Singlefrauen, die noch von einer eigenen Familie träumen, ist es ganz schlimm, denn: Die wirklich Guten, die noch ganz unbelastet sind und eine Beziehung wollen, sind oft schon weg.» Übrig sind oft Männer, die noch an der letzten Beziehung knabbern, die schon Kinder mitbringen oder sich selbst im Single-Dasein mit allen Marotten eingerichtet haben. Oder es sind Männer die - zumindest beim ersten Kennenlernen - nicht dem Traumbild entsprechen.

Elsa, eine 36-jährige Architektin aus Erlangen, kann ein Lied davon singen. Sie macht ihren Job prima, sieht gut aus, ist selbstbewusst und gescheit. Nach einer zerbrochenen Ehe hatte sie einige Beziehungen mit Männern. Doch keine hielt länger. Mal wollte der eine keine Kinder, mal funkte die Ex-Partnerin dazwischen oder Elsa fühlte sich nicht genug geliebt.

Die Konsequenz: Sie beendete das krampfige Verhältnis, wieder mal. Und saß dann als heulendes Elend auf dem Sofa der Freundin. «Ich krieg’ doch eh nur noch die zweite Wahl. Und wo soll ich überhaupt jemanden kennenlernen?», schluchzte sie verbittert.

Die Auswahl an Internet-Kennenlernbörsen, Speed-Datings, Single-Kochabenden, Single-Reisen, Partnerschaftsbörsen und -vermittlern war noch nie so groß wie heute. Es muss halt auch immer schneller gehen. Gerade Akademikerinnen packen die Partnersuche nämlich gerne effizient und pragmatisch an. Ihr Terminkalender ist gut gefüllt, da muss auch das Thema Liebe generalstabsmäßig organisiert werden.

Viel Zeit bleibt nicht, da will man sie nicht mit jemandem verplempern, der nicht auf den ersten Blick der Richtige ist. «Kompromisse eingehen ist leider nicht sehr gefragt», kritisiert Andrea Freitag und nennt ein Beispiel: «Eine Kundin erzählte mir ganz empört, dass ihr der Mann beim ersten Treffen nicht die Tür aufgehalten habe. Sie schimpfte auf seine schlechte Kinderstube. Ich aber gab zu bedenken: Hätte er ihr die Türe aufgehalten, hätte sie sich bevormundet gefühlt.» Oft aber wird nach einer solchen Szene der Mann schon gedanklich abgehakt. Dabei, so Freitags feste Überzeugung, müsse man sich einfach Zeit nehmen - auch wenn die vermeintlich drängt. Jeder habe mindestens eine weitere Chance verdient.

Beispiel zwei: Zwei potenzielle Partner erhalten voneinander die Telefonnummern. Doch die Frau ruft nicht an, weil sie denkt, diesen Schritt müsse der Mann tun. Der aber meldet sich nicht, weil er einer emanzipierten Frau den Vortritt lassen möchte. Kommen die zwei jemals zusammen? Ach, es ist kompliziert geworden, bis Mann und Weib sich finden.

Stefan Woinoff, Paartherapeut aus München, glaubt, das Rezept entdeckt zu haben: Frauen um die 35 müssten lediglich ihr «Beuteschema» verändern, behauptet er. «Mir ist in der Praxis aufgefallen, dass auch die gut ausgebildeten Frauen unbewusst nach Partnern suchen, die sie ernähren können. Männer also, die in der Hierarchie noch über ihnen stehen», erklärt Woinoff. Doch einer Frau, die schon zur Abteilungsleiterin aufgestiegen ist, bliebe dann nur noch der Firmenchef als potenzieller Partner, die Auswahl ist dadurch sehr eingeschränkt. «Dabei haben diese Frauen es gar nicht nötig, einen Ernährer zu finden, sie könnten doch selbst diese Rolle übernehmen.» Woinoff rät daher, ruhig auch den arbeitslosen Architekten ins Visier zu nehmen. «Und schon ist die Auswahl sehr viel größer», behauptet Woinoff. Darauf hoffen offenbar viele: Sein Buch «Überlisten Sie Ihr Beuteschema» (Mosaik) verkauft sich bestens.

«Wenn das so einfach wäre», seufzt die 35-jährige Elsa. «Ich glaube trotzdem, dass viele Männer einfach Angst vor uns Frauen haben, wenn wir mit beiden Beinen mitten im Leben stehen. Die denken, sie hätten gar keinen Platz in unserem Alltag.»

Partnervermittlerin Freitag hat da einen Tipp: «Die Frau soll signalisieren, dass sie sich natürlich auch fallenlassen will, statt ständig von Termin zu Termin zu hetzen.» Das heißt: Nicht nur die Tatkräftige spielen. «Jede Frau sucht doch auch das Männliche im Mann, eine Schulter zum Anlehnen», weiß Freitag.

«Und was ist mit meinem Traummann? Ich bin ja zu Kompromissen bereit, aber irgendwann ist auch Schluss!», jammert Elsa. Vom Traummann sollte man Abschied nehmen. Den perfekten Mann gibt es nämlich nicht. Es gibt definitiv keinen, der alles erfüllt, was Frau sich wünscht - aber viele mit tollen Eigenschaften. Nur, liebe Elsa: Ein wenig Zeit muss man sich nehmen, um die Besonderheiten auch zu entdecken. Und die Herren? Sie sollten begreifen, dass Frauen beides können: Top im Job sein - und eine wunderbare Partnerin.

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/manner-auf-der-flucht-1.978174

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum