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Terror in Kenia – Wieder wurde eine Männerbastion von Frauen erobert (Gewalt)

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 26.09.2013, 11:51 (vor 3875 Tagen)

War Samantha Lewthwaite die Terror-Drahtzieherin?
Anschläge von Nairobi: War es die Weiße Witwe?
 
Kenianische Zeitungen berichteten groß über die "Weiße Witwe", die mutmaßliche britische Drahtzieherin.
Der Terror-Anschlag auf das Westgate-Einkaufszentrum könnte auf das Konto einer Britin gehen
(…)
 
Die kenianische Polizei hat elf Verdächtige festgenommen, einige Angreifer wurden getötet. Unter ihnen sollen mehrere US-Bürger und weitere Ausländer sein. Auch Samantha Lewthwaite, genannt „die Weiße Witwe“?
 
Ihr Name taucht in Berichten um die Westgate-Angriffe immer wieder auf. Sie ist eine der mysteriösesten Figuren des internationalen Terrorismus. Eine westliche junge Frau, Mutter von mindestens drei Kindern – und islamistische Top-Terroristin.
 
Mehrere Überlebende der Attacke berichten von einer weißen Frau, die englisch gesprochen habe. „Die Frau schien Befehle zu erteilen“, sagte eine Angestellte des Shopping-Centers. Ein anderer Überlebender berichtete, er habe eine englische Frauenstimme gehört.
 
Sicherheitsleute werden in kenianischen Zeitungen zitiert, sie hätten auf Überwachungsvideos eine hellhäutige Frau unter den Angreifern ausgemacht. Einige wollen gesehen haben, dass sie eine Kalaschnikow trug.
 
Zuletzt heizte Kenias Außenministerin Amina Mohamed die Spekulationen an: „Unter den Islamisten war womöglich eine Britin“, sagte sie dem US-Sender PBS. „Sie hat so etwas schon viele Male getan.“
 
Die Regierung in London teilte am Mittwoch mit, eine „britische Person“ sei in Nairobi festgenommen worden. Ob Mann oder Frau sagte die Regierung nicht. Kenianische Quellen berichten dagegen, eine britische Frau sei unter den getöteten Angreifern. Ein Al-Shabaab-Sprecher dementierte sogar ganz, dass Lewthwaite als Kämpferin dabei war.
 
Wer ist diese Samantha Lewthwaite? Ihren Beinamen „Weiße Witwe“ verdankt sie ihrem ersten Ehemann Germaine Lindsay. Er war einer der U-Bahn-Bomber von London.

Der gebürtige Jamaikaner jagte sich im Juli 2005 auf der Picadilly Line zwischen King’s Cross und Russell Square mit einem Rucksack voller Sprengstoff in die Luft. Da war Samantha gerade schwanger mit dem zweiten Kind. Sie nannte die Tat ihres Mannes damals „abscheulich“ und gab sich ahnungslos. Hat sie gelogen?
 
Von Lindsays radikalen Ansichten wussten sogar ehemalige Schulkameraden. Viel spricht dafür, dass sich das junge Paar gemeinsam radikalisierte. Samantha Lewthwaite lernte Germaine Lindsay in einem islamischen Chat kennen.
 
Die damals 17-Jährige, Tochter eines englischen Soldaten und einer nordirischen Mutter, schien äußerlich eine ganz normale Gymnasiastin zu sein. Wie bei so vielen Teenagern war die Familie daheim kaputt, die Eltern geschieden.
 
Aber bei muslimischen Nachbarn fand sie eine Art heiles Ersatz-Zuhause. Freunden gegenüber lobte Lewthwaite den großen Familiensinn der Muslime. Sie begann, sich für den Koran zu interessieren.
 
Zwei Jahre, nachdem sie Germaine Lindsay im Internet kennen gelernt hatte, konvertierte sie zum Islam. Unter ihren neuen islamischen Namen „Jamal“ und „Sheafiyah“ heirateten Lindsay und Lewthwaite.
 
Und nur zwei Jahre nach den Anschlägen von London verschwand die junge Witwe plötzlich spurlos aus Großbritannien. Bis zum Jahr 2011. Die kenianische Polizei gab einen Fahndungsaufruf nach Samantha Lewthwaite auf.
 
Sie war mit einem gefälschten südafrikanischen Pass als „Natalie Faye Webb“ und drei Kindern unterwegs und wurde als Drahtzieherin mehrerer Anschläge am Horn von Afrika bezeichnet.
 
Ihr drittes Kind soll von einem anderen Islamisten stammen, womöglich hat sie inzwischen auch ein viertes. Sie soll unter anderem Anschläge auf Ferienresorts in der kenianischen Hafenstadt Mombasa geplant haben.
 
Im Dezember 2011 durchsuchten kenianische Anti-Terror-Einheiten die Wohnung von Lewthwaite und ihren Mitbewohnern Jermaine Grant und Warda Breik in Mombasa. Lewthwaite entkam, Grant und Breik sitzen seither in Haft.
 
In der Wohnung fand die Polizei Bombenbau-Utensilien, außerdem Lewthwaites Laptop: Darauf sowohl Bilder, die sie als junge Frau im Träger-Shirt zeigen, aber auch ein selbstgeschriebenes „Handbuch für den Dschihad“.
 
Die kenianische Polizei macht Lewthwaite auch für den Anschlag auf ein Café in Mombasa während des EM-Spiels England – Italien im Jahr 2012 verantwortlich. Seither wird sie von den Behörden weltweit gejagt.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.war-samantha-lewthwaite-die-terror-drahtzieherin-anschlaege-von-nairobi-war-es-die-weisse-witwe.31789b13-388e-4497-ae06-465dffb53a41.html

Gruß, Kurti

(Getagged mit Sozialkkompetenz.)


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