Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nicht ganz. (Männer)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Saturday, 15.06.2013, 01:25 (vor 3976 Tagen) @ adler
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Saturday, 15.06.2013, 01:45

Wir können ihnen ja mal vorsorglich einen Link zu uns schicken ;-)


Oder gib einfach mal den link zu ihrem Internet-Auftritt

http://www.soulbottles.com/

Dann werden sie schon mal von selber nachsehen.;-)

Die Idee lebt natürlich allein vom Marketing und das machen sie wirklich gut. Müssen aber halt immer am Ball bleiben, denn ein Selbstläufer wird das nicht.

Eben. Das Marketingkonzept an sich ist auch eher inkonsistent.
Es wird viel von "Nachhaltigkeit" gelabert, de facto drängt sich aber eher der Verdacht auf, ein möglichst "stylisches" Möchtegern-Kultprodukt etablieren zu wollen.`

Die Idee an sich ist ja nicht neu - Bügelflasche mit ein bißchen Designer-Optik, na ja.
Wer schleppt sowas mit 0,5l überhaupt mit sich rum, außer auf längeren Reisen? Frauenhandtaschen sind doch eh' voll, in Männerhosen passt es auch nicht. Zuhause hat man Direktzugriff auf andere Getränke.
So what?

Früher gab es ausschließlich Bügelverschlüsse. Sie wurden aber aufgegeben, weil die Schraubverschlüsse und Kronkorken für die automatischen Abfüllanlagen leichter handlebar sind. Einfach neuen Verschluss drauf - fertig. Bügelverschlüsse müssen dagegen vor dem Abfüllen erst kontrolliert werden: Gummi noch drauf, wen ja ist es noch gut, nix abgebrochen am Verschluss, Metall nicht kaputt oder verbogen? Danach aussortieren, reparieren.

So ist es, wobei diese Problematik hier ja an den Endkunden - sorry, die ENDKUNDIN - abgegeben wird.
Ersatz-Gummis sind ja kostenpflichtig erhältlich. Zur Not auch am Automaten ;-)

Angefangen hat's beim Bier. Es kam einer Revolution gleich. Der Gegenwind war gewaltig. Und dass ohne Internet. Sie machten es trotzdem. Der Vorteil für die Unternehmen war zu gewaltig. Hat zu dem gesagten noch einen zweiten Vorteil: Eine einmal geöffnete Flasche musst du leersaufen, die lässt sich nicht so einfach wieder verschließen.

Na, für wen 0,5l Bier am Stück diesbezüglich ein Problem darstellt, sollte dann doch eine Geschlechtsumwandlung in Betracht ziehen :-)

Ist der unternehmerische Vorteil nicht so groß, machen sie auch wieder den Rückzieher. Vor 1-2 Jahren wollte Hawesta seinen Dosenfisch plötzlich mit aufreissbarem Plastikdeckel verkaufen. Der Kunde hat's nicht gewollt, die Verkaufszahlen brachen ein. Jetzt Gibs Hawesta wieder in Ganzmetall.

Stell dir vor, Nutella würde in Plastikbechern verkauft statt in diesen verwinkelten Gläsern, wo man das mühsame Rauspulen des letzten Rests nicht mehr hätte? #Aufschrei!

"Never change a running system."
Aber woher sollen heutige BWL-Fuzzis das wissen, was Informatiker schon immer wußten?

Die Bügelverschlüsse Gibs darum nur noch als Marketinggag oder für Premiumprodukte, also das Gleiche, nur für mehr Geld. Und da werden sie auch bleiben.

Würde ich nicht sagen. Kiste Flens gips immer noch für fuffsehn Euro.


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