Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125896 Einträge in 30814 Threads, 293 registrierte Benutzer, 270 Benutzer online (1 registrierte, 269 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Die brauchen keine Lobby, die sitzen in der guten Stube (Off-Topic)

adler @, Kurpfalz, Friday, 16.11.2012, 00:14 (vor 4177 Tagen) @ Referatsleiter 408

Anwälte haben über ihre Lobbyisten in der Regierung/Bundestag mal wieder
eine Anhebung ihre Darstellergage durchgepeitscht.

Kein Wunder, die machen sich ihre Gesetze selbst. Jede/r vierte aller im Bundestag sitzenden Abgeordneten ist ein/e Jurist_In. Erst weit abgeschlagen kommen Beamte mit 10% an zweiter Stelle.

Als ich das zum ersten mal gelesen habe, konnte ich es nicht glauben. Beamten muss ja ihr alter Arbeitsplatz frei gehalten werden für den Fall, dass sie als Politiker scheitern oder halt keine Lust mehr haben.

Inzwischen weiß ich auch, wie das geht: Politische Juristen halten ihre Kanzlei als Sozietät offen, d.h. auf dem Schild prangt zwar noch ihr Name, versehen mit dem Zusatz "MDP", andere machen aber die Arbeit. Muß aber nicht. Anwälte müssen ihre Nebeneinkünfte aus der Kanzlei nicht offenlegen, drum wehrt sich bes. die FDP auch so vehement dagegen. Sie prügeln lieber auf den Steinbrück ein. "Haltet den Dieb!"

So wird wohl mancher Anwalt sein Bundestagsmandat als leckeres Zubrot auffassen, als Nebenbeschäftigung. Macht sich ja ganz gut so ein großes "MDP" mit einem kleinen ausgeschriebenen "Mitglied im Deutschen Bundestag" darunter, auf dem Schild vor der Tür, damit auch jeder Trottel mit viel Geld weiß, mit wem er es hier zu tun hat. Eine Werbung, die nüscht kostet aber die Preise anhebt.

Aber solche Zauberlehrlinge sind natürlich dann bei ihrer Nebenbeschäftigung, wenn Gesetze gemacht werden, die den eigenen Berufsstand betreffen. Drum kommen auch nur noch völlig unklar formulierte Gesetze heraus, die dann auf jeden Fall vor einem Gericht ausgetragen werden müssen. Das sind Diebe und Wegelagerer, die dem Bürger Fallen bauen, um ihn bewußt und legal, grinsend hinter den Büschen hockend, da hineinplumpsen zu lassen. Danach bieten sie dem Überfallenen konziliant die linke Hand zum "Helfen", während sie ihn mit der rechten ausrauben und ein zweites mal über den Tisch ziehen. Juristen, das sind die biblischen Schriftgelehrten und Pharisäer unserer Tage.

Gruß
adler

--
Go Woke - Get Broke!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum