Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gedanken zum Osloer Anschlag

Manifold ⌂, Tuesday, 26.07.2011, 03:49 (vor 4630 Tagen)

"Doch mich quälen neben den entsetzlichen Impressionen seiner Taten einige unangenehme Fragen.

Wie erstickend muss das politisch korrekte Klima in Norwegen gewesen sein, dass ein erfolgreicher, intelligenter Unternehmer keinen anderen Weg sah, als mit solch' einer verachtenswerten Verzweiflungstat seiner politischen Perspektive Gehör zu verschaffen? Hätte dieses schändliche Verbrechen verhindert werden können, wenn ideologische Zensur, Gesinnungsterror und politische Zwangskonformität in Europa nicht eine Diskussion der Gefahren der Islamisierung und des Mültikülti jahrzehntelang verzögert. ja häufig sogar verunmöglicht hätten? Wären die Opfer noch am Leben, wenn gewisse Kreise die Begriffe 'Toleranz' und 'Meinungsfreiheit' auch für Andersdenkende ernstgenommen hätten? Hätte Breivik nicht den Weg in die sinnlose Radikalität antreten müssen, wenn die politischen Eliten und Meinungsmacher ihm und den Klagen des Volkes zugehört hätten?

Wir werden es leider nie erfahren.

Um so geschmackloser und abartiger ist nun die politische Instrumentalisierung dieser Gräuel durch jene Kreise, welche nicht einmal zuerst ihre Solidarität mit den Angehörigen und den Opfern bekunden, sondern sofort mit der Kollektivierung der Schuld und der ideologischen Verfolgung Andersdenkender beginnen. Gleichgültig ist der Verlust an Leben, ja fast schon eine Bagatelle im Vergleich zur heiligen Pflicht dieser geifernden Moralisten, welche auch noch die grössten Schreckensereignisse sofort und umgehend benutzen um Andersdenkende zu diffamieren. An diesem sabbernden, oberlehrerhaften Pharisäertum erkennt man die Opfer eines Moralrelativismus, welche seelenruhig den millionenfachen Massenmord an ungeborenem Leben gutheissen, Menschen rechtlich mit Tieren gleichsetzen wollen und das Ausleben entmenschlichender Perversionen frönen - eigentlich erstaunlich wie diese sich dann urplötzlich doch noch irgendwie zum christlichen Wert der Heiligkeit und der Unantastbarkeit des Lebens durchringen können, wenn es plötzlich ihresgleichen trifft.

Haben solche uneinfühlsamen, identitär entrückten Menschen, die unschuldige Tote umgehend als Munition zur Diffamierung unbequemer Andersdenkender missbrauchen, keine Moral, keinen Anstand, keine Werte? Kein Schamgefühl?

Keinen Respekt vor dem Leiden anderer?"

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/07/gedanken-zum-osloer-anschlag.html

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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