Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 17:25 (vor 5589 Tagen)

Es ist zur Zeit ziemlich kalt. Brrrrrr.... Es gibt bedauernswerte Menschen, und zwar vor allem Männer, die in dieser kalten Zeit ohne Wohnung dastehen. Es wurde schon mehrfach diese rätselhafte Tatsache, dass fast alle Obdachlosen männlich sind, diskutiert.
Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen sind, die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer kümmern.

Quelle:

http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~EF11817FDD7BA4874958B1BA1659D3819~ATpl~Ecommon~Scontent....

Auszug:

<„Es ist so kalt, da gefriert sogar die Schnapsflasche“, ruft ein Mann mit langem grauen Rauschebart und lacht schallend. Frauen aus der Gemeinde geben das Essen aus und schmieren im Akkord Wurst- und Käsebrote. Wer mag, bekommt später ein paar Brote mit auf den Weg – als Abendessen. Der Mann mit dem grauen Bart ist in Redelaune: „Wer es geschickt anstellt, kann auch in der Hölle überleben.“>

Ich will wirklich nicht männerfeindlich sein, aber... Sprechen diese TATSACHEN nicht eine deutliche Sprache, was die selbständige Lebensfähigkeit von Männern angeht? Ich getraue es mir fast nicht zu sagen - Offensichtlich sind Männer nicht in dem Maße wie Frauen in der Lage, ihr Leben zu gestalten... Oder wie soll man das sonst interpretieren? Während Männer vom Erfrierungstod bedroht sind, schmieren ihnen Frauen die Stullen, um ihnen zu helfen (sofern sie sich überhaupt helfen LASSEN...) Das sagt wohl genug.

Gruß

Ruth (die ganz kuschlisch im Warmen bei einem Tee sitzt)

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

wfegwe, Wednesday, 07.01.2009, 17:42 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Frauen haben durch die Befreiung von der Erwerbsarbeit mehr Zeit für ehrenamtliches Engagement.

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 17:52 (vor 5589 Tagen) @ wfegwe

Frauen haben durch die Befreiung von der Erwerbsarbeit mehr Zeit für
ehrenamtliches Engagement.

Das kann nicht die Ursache sein, denn:

<Frauen (30 Prozent) gehören weniger zu den ehrenamtlich Engagierten als Männer (38 Prozent).>

Quelle: http://www.frauen-aktiv.de/aktiv/11/seite3.php

Es könnte vielleicht an der Unselbstständigkeit und dem stärkeren Hang von Männern zu Drogen und Alkohol auf der einen Seite und der größeren Hilfsbereitschaft und Empathiefähigkeit von Frauen auf der anderen Seite liegen.

Gruß

RTW

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

roser parks, Wednesday, 07.01.2009, 18:28 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Frauen haben durch die Befreiung von der Erwerbsarbeit mehr Zeit für
ehrenamtliches Engagement.


Das kann nicht die Ursache sein, denn:

<Frauen (30 Prozent) gehören weniger zu den ehrenamtlich Engagierten als
Männer (38 Prozent).>

Quelle: http://www.frauen-aktiv.de/aktiv/11/seite3.php

Es könnte vielleicht an der Unselbstständigkeit und dem stärkeren Hang von
Männern zu Drogen und Alkohol auf der einen Seite und der größeren
Hilfsbereitschaft und Empathiefähigkeit von Frauen auf der anderen Seite
liegen.

Die 30 % Prozent machen vornehmlich solche Tätigkeiten. Wenn es nach den Frauen ging würden in der Schule meines Sohnes ständig Wohltätigkeitbuffet's organisiert. Wo Frau dann naturlich Total im Stress ist, mit Kuchen backen, wichtig ist auch das diser vor dem Verkauf speziell vor den anderen Frauen herumpräsentiert werde muss.

So'n bisschen häuslich veranlagt, ansich keine schlechte wahrscheinlich genetisch veranlagte Leidenschaft! Nu ist die Tätigkeit der Mutter, ein bisschen in Verruf geraten da muss halt Ersatz her!

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 18:39 (vor 5589 Tagen) @ roser parks

So'n bisschen häuslich veranlagt, ansich keine schlechte wahrscheinlich
genetisch veranlagte Leidenschaft! Nu ist die Tätigkeit der Mutter, ein
bisschen in Verruf geraten da muss halt Ersatz her!

Oha!

Was lesen meine Äuglein? - "So'n bisschen häuslich veranlagt, ansich keine schlechte wahrscheinlich genetisch veranlagte Leidenschaft!" steht hier.

Geschrieben von einem Muskelstatisten. Hört, hört!

"Keine schlechte Leidenschaft.", steht hier. Hört, hört!

Ich dachte bisher, Frauen mit ihrer "Häuslichkeit" wären aus muskelstatistischer Sicht "Ausbeuterinnen" der in Erwerbstätigkeit geschundenen Männer - so hieß es jedenfalls hier bisher.

Und jetzt wird plötzlich die "Muttertugend" gepriesen, wird das hohe Lied der Mama gesungen, die den Jungs die Stullen schmiert.

Also irgendwo musst Du Dich schon entscheiden... Ganz schön schwierig mit den Weibern, gell?

RTW

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 07.01.2009, 19:16 (vor 5589 Tagen) @ RTW

So'n bisschen häuslich veranlagt, ansich keine schlechte wahrscheinlich
genetisch veranlagte Leidenschaft! Nu ist die Tätigkeit der Mutter, ein
bisschen in Verruf geraten da muss halt Ersatz her!


Oha!

Was lesen meine Äuglein? - "So'n bisschen häuslich veranlagt, ansich keine
schlechte wahrscheinlich genetisch veranlagte Leidenschaft!" steht hier.

Geschrieben von einem Muskelstatisten. Hört, hört!

"Keine schlechte Leidenschaft.", steht hier. Hört, hört!

Was ? Ich höre nichts.

Ich dachte bisher, Frauen mit ihrer "Häuslichkeit" wären aus
muskelstatistischer Sicht "Ausbeuterinnen" der in Erwerbstätigkeit
geschundenen Männer - so hieß es jedenfalls hier bisher.

Ja das sind sie auch. Das heisst ja nicht, dass das Weib, so unselbstständig, irrational und gefühlsduseilg es auch ist, nicht doch auch ein paar liebenswürdige Seiten hätte.

Und jetzt wird plötzlich die "Muttertugend" gepriesen, wird das hohe Lied
der Mama gesungen, die den Jungs die Stullen schmiert.

Naja, das mit den Stullen ... wahrscheinlich hatten die Weiber noch altes, steinhartes Brot von den Festtagen übrig und ein bisschen schimmeligen Aufstrich. Das Weib als solches, verschlagen wie es ist, sagt sich also : schmieren wir doch dem Gesindel ein paar Brote. Ob in den Mülleimer oder für die Penner, ist doch egal.

Also irgendwo musst Du Dich schon entscheiden... Ganz schön schwierig mit
den Weibern, gell?

Au ja, schwierig sind sie, die Weiber, allerdings ! Entschieden hab ich mich : Also ich ess die Stullen nicht.

PF

Die bösen, bösen Frauen, was sind sie doch so böse....

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 18:31 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Ich muss mich korrigieren:

Überdurchschnittlich sind Frauen in den Bereichen Schule/Kindergarten, im
sozialen, kirchlichen/religiösen und Gesundheitsbereich tätig. >

Quelle: http://www.frauen-aktiv.de/aktiv/11/seite3.php

Es ist also tatsächlich so, dass Frauen mehr im "mildtätigen" Bereich ehrenamtlich tätig sind.

Männer sind dagegen, zumindest im Winter, überwiegend die Klientel, um welche sich die ehrenamtlichen Frauen FREIWILLIG kümmern. Frauen schmieren ihnen die Stullen, geben ihnen Decken, weisen ihnen Übernachtungspritschen zu. Die Männer würden ansonsten erfrieren.

Was sind sie doch so böse. Die bösen, bösen Frauen... Gell, Ihr muskelstatistischen Gesamtkunstwerke?

Gruß

Ruth

Macht durch Hilfe!

roser parks, Wednesday, 07.01.2009, 18:40 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Ich muss mich korrigieren:

Überdurchschnittlich sind Frauen in den Bereichen Schule/Kindergarten,

im

sozialen, kirchlichen/religiösen und Gesundheitsbereich tätig. >

Quelle: http://www.frauen-aktiv.de/aktiv/11/seite3.php


Es ist also tatsächlich so, dass Frauen mehr im "mildtätigen" Bereich
ehrenamtlich tätig sind.

Männer sind dagegen, zumindest im Winter, überwiegend die Klientel, um
welche sich die ehrenamtlichen Frauen FREIWILLIG kümmern.

Da ist der Selbstdarstellungseffekt am Grössten!

Frauen schmieren
ihnen die Stullen, geben ihnen Decken, weisen ihnen Übernachtungspritschen
zu.

Wer das wohl bezahlt hat. Na wenigsten ein kleiner Return on Investment. Genderpolitisch betrachtet!

Die Männer würden ansonsten erfrieren.

Was sind sie doch so böse. Die bösen, bösen Frauen... Gell, Ihr
muskelstatistischen Gesamtkunstwerke?

Gruß

Ruth

Der obdachlose Mann sagt "Danke" zur helfenden Frau.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 18:54 (vor 5589 Tagen) @ roser parks

Da ist der Selbstdarstellungseffekt am Grössten!

So nach der Devise: "Diese egoistischen Helfer, die helfen ja nur, um gut da zu stehen." Helfen ist nach dieser Therie "egoistisch".

So kann man sich aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus die Welt auch zurechtrücken.

Die Realität ist jedoch eine andere:

Der obdachlose, frierende, hungernde Mann nimmt sehr gerne von einer "egoistischen" helfenden Frau eine Stulle und eine Decke, und sagt "Danke" und ist in diesem Augenblick glücklich.

Die inneren Motive der Helferinnen sind den Elenden egal. Für sie ist das wichtigste, dass ihnen geholfen wird.

Selbst wenn die Motive tatsächlich als "egoistisch" "entlarvbar" wären - Selbst wenn das so wäre - Dann ist es immer noch besser, es gibt "egoistische" Helfer als dass es nur egoistische "Nichthelfer" gibt.

Im übrigen: Die Motive der freiwilligen ehrenamtlichen Helferinnen zu diffamieren, ist auf das schärste zu verurteilen. Sie sollten sich dafür schämen, dass Sie die Motive der Helferinnen denunzieren.

Ruth

Gesamtkunstwerke ...

Maxx, Zürich, Wednesday, 07.01.2009, 19:54 (vor 5589 Tagen) @ RTW


Was sind sie doch so böse. Die bösen, bösen Frauen... Gell, Ihr
muskelstatistischen Gesamtkunstwerke?

Hallo

Das Wort "muskelstatistisch" gefällt mir irgendwie! Aber was du ganz toll gemacht hast, du hast begriffen: Männer sind Gesamtkunstwerke.


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Die bösen, bösen Frauen, was sind sie doch so böse....

karlma, Wednesday, 07.01.2009, 23:40 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Frauen schmieren
ihnen die Stullen, geben ihnen Decken, weisen ihnen Übernachtungspritschen
zu. Die Männer würden ansonsten erfrieren.

Tja, das gibt sogar deinem Leben ein wenig Sinn, gell?

*** GEHEIM ***

Thomas, Thursday, 08.01.2009, 13:08 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Scheinbar lesen OMMA`s mit, daher folgende Spaß-Info. Wie gesagt, „We want to have fun!“ also, locker bleiben und Tee trinken.

*** GEHEIME VERSCHLUßSACHE ***
(nur an Männer weitergeben)

Nach Rücksprache mit dem hiesigen Patriarchat gebe ich hier zu bedenken daß die Wehrpflicht NUR für Männer natürlich ungeheuer wichtig zur Sicherung des Patriarchats ist. Div. Frauenvereine haben hier bereits den Braten gerochen, tappen aber noch im Dunkeln.

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern wie wir damals gemeinsam im old-boys-club-Seilschaften Strategien besprachen wie wir Frauen systematisch von den Schaltzentralen der Macht fernhalten können und auf ihre natürlich Umgebung – der Küche – beschränken können. Daher rührt auch der zu beobachtende backslash! Frauen zu unterdrücken ist heute natürlich nicht mehr so einfach wie die letzten 5.000 Jahre und bedarf heute subtiler moderner Strategien, ist dafür aber nicht minder effektiv – im Gegenteil!

Wir waren sehr erfolgreich :

Denn immer noch ist ohne Dunkelziffer jede 4. Frau einmal im Leben Opfer von häuslicher Gewalt. Wir haben damals schon besprochen daß es vollkommen ausreicht wenn Frauen für die gleiche Arbeit 24% weniger bekommen – wie es ja immer wieder festgestellt wird. Das reicht auch vollkommen aus, bevor bloß von dem Geld Quatsch oder Schuhe gekauft werden.

Nur 5,6 % Frauen sind in Führungspositionen, auch hier waren wir äußerst effektiv. Die restlichen Positionen sind ausschließlich von Männern vereinnahmt.

Und Hausarbeit, Spülen, Waschen, die Oma pflegen sind typisch weibliche Tätigkeiten. Kinderkriegen auch, ein guter Vorwand sie wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückzubringen. Daher auch die Presseberichte „Frauen haben bessere soft-skills“ etc., ebenfalls subtile Patriarchatsstrategien und werden von uns lanciert und gesteuert.

Auch Prof. Steve Jones wurde damals von uns für unsere Sache vereinnahmt, um die subtilen Positionen wissenschaftlich zu untermauern und ein vorübergehendes Dominanzgefühl zu vermitteln, bis der backslash endgültig greift. Ebenfalls mit großem Erfolg, wie jüngste Studien zeigen.

Aus diesem Grunde hinkt aufgrund der bestehenden Männerseilschaften die im Rahmen der Wehrpflicht erfolgreich von Mann zu Mann am Lagerfeuer weitergegeben die Bundesrepublik hinter Länder wie Schweden und Dänemark deutlich hinterher und das ist auch gut so. Auch von uns eingeschleuste Alibi-Vorzeige-Frauen wurden nach sorgfältigster Loyalitätsprüfung von uns ausgesucht und an die entscheidenden Positionen gesetzt, um nicht Macht an eigenständig und von uns unabhängig denkende Frauen abgeben zu müssen.

Daher bestehe ich auf Beibehaltung der Wehrpflicht NUR für Männer – zur Patriarchatssicherung.

Wenn ihr Macht wollt, dann kommt doch und holt sie Euch! Valerie hab ich schon zu mir nach hause eingeladen aber die hat wohl Angst, und das trotz Petersilienmesservorsprung!

Frau Esther Vilar hat uns aufgeklärt.

Was Ihr auch tut, wir Männer sind doch das Normgeschlecht.**lach**

Absurd, s.o.

Thomas, Thursday, 08.01.2009, 15:25 (vor 5588 Tagen) @ Thomas

Hoffe mit meinem o.g. ironischen Beitrag ist die Absurdidät mancher Pauschalunterstellungen einigermaßen deutlich geworden und welches Unrecht hier gegen die falschen und anständigen Männer betrieben wurde, weil alle pauschal in einen Sack gesteckt wurden.

Absurd, s.o.

Tigresa, Berlin, Thursday, 08.01.2009, 15:29 (vor 5588 Tagen) @ Thomas

Hoffe mit meinem o.g. ironischen Beitrag ist die Absurdidät mancher
Pauschalunterstellungen einigermaßen deutlich geworden und welches Unrecht
hier gegen die falschen und anständigen Männer betrieben wurde, weil alle
pauschal in einen Sack gesteckt wurden.

Lieber Thomas,

ich bin des öfteren im Emma Forum und anderen Foren dieser Art unterwegs und muß Dir leider mitteilen, daß diejenigen, an deren Adresse Dein Beitrag gehen sollte, nicht mal im Traum davon ausgehen würden, daß Du das ironisch meinst.

Gruß
Tigresa

Jetzt mal ohne Quatsch

Thomas, Thursday, 08.01.2009, 16:35 (vor 5588 Tagen) @ Tigresa

Du willst mir doch nicht wirklich glaubhaft machen daß manche Menschen in div. Foren von dieser Satire allen Ernstes ausgehen? Ich meine ich kenne auch einige Männer die offensichtlichen Quatsch für Bares nehmen, aber der Unsinn ist doch wohl mehr als offensichtlich, insbesondere nach dem gestrigen abendlichen Verlauf des Diskussionsbaums, den ich erst heute morgen gesehen habe?!

Ich meine ich habe in manchen Telefonaten schon so manchen Schock bekommen als ich Sachen hörte die mein Gegenüber wirklich ernsthaft geglaubt hat. Aber das?

Wenn das wirklich so ist frage ich mich mittlerweile wo ich hier eigentlich lebe.

Schreibst Du an einer Dissertation die die Thematik tangiert oder ist Dein Interesse an der Thematik nur ein Pausenhobby – so wie ich es betreibe?

Jetzt mal ohne Quatsch

Tigresa, Berlin, Thursday, 08.01.2009, 17:03 (vor 5588 Tagen) @ Thomas

Du willst mir doch nicht wirklich glaubhaft machen daß manche Menschen in
div. Foren von dieser Satire allen Ernstes ausgehen? Ich meine ich kenne
auch einige Männer die offensichtlichen Quatsch für Bares nehmen, aber der
Unsinn ist doch wohl mehr als offensichtlich, insbesondere nach dem
gestrigen abendlichen Verlauf des Diskussionsbaums, den ich erst heute
morgen gesehen habe?!

Nein, natürlich würden sie erkennen, daß Du es als Satire gemeint hast (oder besser gesagt: vorgibst, es so zu meinen), aber ich kenne sogar persönlich einige Frauen, die genau so gegen Männer argumetieren.
In einem Forum (nicht Emma) habe ich vor einiger Zeit eine Diskussion verfolgt, in der sich einige Femis genau solche Bälle zuwarfen und sich virtuell bekräftigend auf die Schulter klopften. Ich werde mal schauen, ob ich das noch finde.
Da kann man sich dann nur noch an den Kopf greifen.

Schreibst Du an einer Dissertation die die Thematik tangiert oder ist Dein
Interesse an der Thematik nur ein Pausenhobby – so wie ich es betreibe?

Während meines Studiums habe ich mich etwas professioneller mit dem Thema "angebliche Ungerechtigkeit gegenüber Frauen" beschäftigt, aber im Moment ist es eher ein lustiges (und manchmal auch sehr trauriges) Hobby.
Vor allem, seit der beste Freund (schwul) meiner Ex-Mitbewohnerin und engsten Freundin in eine WG mit vier Lesben und einer Kampfemanze gezogen ist. Nach ihren Besuchen dort telefonieren wir regelmäßig stundenlang, wobei sie mir berichtet und ich mich auf Aussagen wie "Ich faß´ es nicht! Ich faß´es einfach nicht!" beschränke. ;-)

Gruß
Tigresa

Jetzt mal ohne Quatsch

Thomas, Thursday, 08.01.2009, 18:17 (vor 5588 Tagen) @ Tigresa

Danke für die Hinweise. Im Moment neige ich dazu Manche die mich mit der jahrtausendelangen Frauenunterdrückung nerven, so extrem provokativ zum Denken anzuregen in der Hoffnung, daß die so mal etwas merken. Die taktische Extrem-Übertreibung, wirkt auch manchmal Menschen die Angst vor irgendetwas zu nehmen.

Aber diese Paranoidität scheint wirklich ein Problem zu sein, insbesondere wenn sich dann mehrere bestätigend und verstärkend (!) auf die Schulter klopfen ist es manchmal ganz aus.

M.E. scheint eine charakterliche Voraussetzung (Zwangsneurotizismus aus einem Unzulänglichkeitserleben) vorzuliegen was sich in der Unfähigkeit äußert andere Meinungen gelten zu lassen, mangelnde Weitsicht-/Erweitungssichtfähigkeit, Angst vor dem Ich-Verlust, Neigung zu Dogmatismen, Negierung der Se….ität u.v.a.m.

Meiner Erfahrung nach sind es Menschen mit geschwächtem Rückgrat, die eine Art Zwangskorsett als psychologische Stütze benötigen. In manchen Foren glaube ich so etwas an Kampf-Feministinnen beobachtet zu haben für die ihre Ansicht und Ideologie identitätsstiftend und fast existentiell notwendig erscheint. Ein „Überzeugen“ ist da fast unmöglich, da wird sich an die Ansicht geklammert wie ein Ertrinkender an seinen Strohhalm - insbesondere wenn dem Anschein nach prägende Erfahrungen (Kindheit oder später, „Macht“erlebnisse) vorweggegangen sind.

Das menschliche Unbewußte neigt etwas zum Pauschalisieren.

Mir wollte mal Jemand klarmachen Männer wollen Frauen vernichten. Ich habe erstmal gestutzt, mich gefragt stimmt mit Dir jetzt etwas nicht? Ist das hier real? Bin ich vielleicht naiv? Hab ich sie nicht mehr Alle?

Ich denke es hat auch eine Menge damit zu tuen daß hierzulande positive Väterlichkeitsbilder gefehlt haben, für Jungen UND für Mädchen, nach dem Krieg und dann nach 1968. Da gibt’s noch viel Verbesserungsmöglichkeiten für positive Bilder und Vorbilder zu sorgen und kulturelle Altlasten zu hinterfragen.

Deswegen ist die Situation in Deutschland da etwas einseitig, konservativ und emotional aufgeheizt und vernünftige politische Lösungsansätze zeichnen sich nur sehr vorsichtig und träge ab, wird aber zwangsläufig kommen müssen.

So bin jetzt erstmal zum Ski. Viel Spaß noch! Gruß, Thomas.

Re

Melkor, Wednesday, 07.01.2009, 17:47 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Hallo RTW

Ich will wirklich nicht männerfeindlich sein, aber... Sprechen diese

Wer will schon männerfeindlich sein, diesen Vorwurf weist Frau Schwarzer auch immer weit von sich, warum sollten Sie da zurück stehen.

TATSACHEN nicht eine deutliche Sprache, was die selbständige
Lebensfähigkeit von Männern angeht? Ich getraue es mir fast nicht zu sagen
- Offensichtlich sind Männer nicht in dem Maße wie Frauen in der Lage, ihr
Leben zu gestalten... Oder wie soll man das sonst interpretieren? Während

ROFL, selten so gelacht.
Frau ist in der komfortablen Lage sich jederzeit Unterstützung erpressen zu können.

Männer vom Erfrierungstod bedroht sind, schmieren ihnen Frauen die Stullen,
um ihnen zu helfen (sofern sie sich überhaupt helfen LASSEN...) Das sagt
wohl genug.

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos


Gruß

Ruth (die ganz kuschlisch im Warmen bei einem Tee sitzt)

Melkor, der gerade selbstverdienten Kaffe trinkt.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 18:10 (vor 5589 Tagen) @ Melkor

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos

Nehmen wir einmal an, diese vermuteten Ursachen wären tatsächlich der Fall (es fehlt die sozialwissenschaftliche statistische Untermauerung der These).

Seien wir einmal wohlwollend und nehmen diese "Erklärung" dennoch, obwohl kein Beleg vorliegt, an. Was folgt daraus?
Wenn die von Ihnen vermuteten Ursachen tatsächlich stimmen, wäre dies nicht unbedingt ein Kompliment für Männer, um es gelinde zu sagen, denn es würde offenbar werden, dass Männer eine Reihe von Kompetenzen weniger als Frauen besitzen:

- Männern werden stärker als Frauen arbeitslos.
- Männer verlieren eher als Frauen ihren Familienrückhalt.
- Männer sind stärker als Frauen verschuldet.
- Männer sind weniger als Frauen in der Lage, sich ein Obdach zu besorgen.

Wenn die These also tatsächlich stimmt, dann könnte man fragen:

Sind Männer irgendwie minderbemittelt? Damit ich nicht missverstanden werde: Genau dies glaube ICH nicht.

Aber IHRE Argumentation, wenn sie stimmten würde, würde genau diese Schlussfolgerung nahe legen.

Die Tatsache bleibt bestehen: Fast alle erbärmlich frierenden Obdachlosen sind männlichen Geschlechts.

Gruß
Ruth

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 18:40 (vor 5589 Tagen) @ RTW
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 18:50

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos


Nehmen wir einmal an, diese vermuteten Ursachen wären tatsächlich der Fall
(es fehlt die sozialwissenschaftliche statistische Untermauerung der
These).

Seien wir einmal wohlwollend und nehmen diese "Erklärung" dennoch, obwohl
kein Beleg vorliegt, an. Was folgt daraus?
Wenn die von Ihnen vermuteten Ursachen tatsächlich stimmen, wäre dies
nicht unbedingt ein Kompliment für Männer, um es gelinde zu sagen, denn es
würde offenbar werden, dass Männer eine Reihe von Kompetenzen weniger als
Frauen besitzen:

- Männern werden stärker als Frauen arbeitslos.
- Männer verlieren eher als Frauen ihren Familienrückhalt.
- Männer sind stärker als Frauen verschuldet.
- Männer sind weniger als Frauen in der Lage, sich ein Obdach zu
besorgen.

Wenn die These also tatsächlich stimmt, dann könnte man fragen:

Sind Männer irgendwie minderbemittelt? Damit ich nicht missverstanden
werde: Genau dies glaube ICH nicht.

Aber IHRE Argumentation, wenn sie stimmten würde, würde genau diese
Schlussfolgerung nahe legen.

Die Tatsache bleibt bestehen: Fast alle erbärmlich frierenden Obdachlosen
sind männlichen Geschlechts.

Gruß
Ruth

Das liegt daran, daß Männer in einer Gesellschaft sehr viel weniger Mitleid ihren Problemen gegenüber erfahren als Frauen.
Für Frauen besteht ein sehr viel tiefer gestaffeltes, spezifisches Auffang - und Beratungsnetz bei heraufziehenden Problemen als für Männer.
Diese "Mitleidlosigkeit" gegenüber Männern findet sich übrigens gerade auch bei Männern, die sehr viel bestrebter sind, Frauen zu helfen als ihresgleichen.
Einer der Gründe, warum der Feminismus bisher auch bei so vielen Männern Unterstützung fand.
Die Ursachen, warum Männer härter behandelt werden, tiefer fallen, weniger Mitleid erfahren als Frauen sind wohl die gleichen, die Männer höher steigen und erfolgreicher sein lässt als Frauen, liegen in der Evolution begründet:
Frauen als das auf der sicheren Seite zu haltende Geschlecht, da limitierender Faktor der menschlichen Fortpflanzung, das Standbein der Evolution.
Eine Frau kann ruhig mittelmäßig sein, sie wird sich viel eher fortpflanzen als ein mittelmäßiger Mann.
Aber relativ hübsch muss sie sein und jugendlich.
DAs macht Frauen für Männer erotisch anziehend, weniger weiblicher Status, weibliche Macht.
Männer dagegen sind das extremere Geschlecht, das Spielbein des evolutionären Prozesses.
Sie müssen auffallen, herausragen, um ihre Chancen auf Fortpflanzung zu verbessern.
Dafür ist Schönheit bei ihnen nicht so wichtig.
Männer, denen das gelingt, werden reich belohnt: Status, Macht, Erfolg in der Liebe, denn Frauen finden Status und Macht bei Männern erotisch.
Männer, die "versagen", fallen um so tiefer, werden aus der "Fortpflanzungsgemeinschaft" ausgeschlossen, verlieren buchstäblich ihr Ansehen in sehr viel höherem Maße als erfolglose Frauen.
Erfolglose Männer sind das Unerotischste, was es gibt, keiner Beachtung wert.
Über sie scheidet die Menschheit bevorzugt "Gendefekte" aus.
Männer sind eben das genetische Versuchslabor der Evolution.
Sie werden sehr viel härter ausgesiebt als Frauen.
Darum gibt es Menschen überhaupt als Männer und Frauen.
Darum dominieren Männer sowohl die Spitze als auch den Bodensatz einer jeden Gesellschaft.
Sonst wären Zwitter sinnvoller.

Beklagt Euch bei der Natur, Ihr muskelstatistischen Männlein!

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 19:10 (vor 5589 Tagen) @ Roslin

Schöne soziobiologische Darstellung. Daraus folgt aber ein Fatalismus, das ist Ihnen klar -nach der Devise: "So will es die Natur. Es kann nur so sein, wie es ist, es gibt keine Änderungsmöglichkeit."

Wenn der Ansatz stimmt, dann ist zu fragen: Was soll das ganze maskulitische Gezeter? Die Natur will es so, wie es ist. Und damit basta. Beklagt Euch bei der Natur, Ihr muskelstatistischen Männlein!

Gruß

RTW

Beklagt Euch bei der Natur, Ihr muskelstatistischen Männlein!

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 19:22 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Schöne soziobiologische Darstellung. Daraus folgt aber ein Fatalismus, das
ist Ihnen klar -nach der Devise: "So will es die Natur. Es kann nur so
sein, wie es ist, es gibt keine Änderungsmöglichkeit."

Wenn der Ansatz stimmt, dann ist zu fragen: Was soll das ganze
maskulitische Gezeter? Die Natur will es so, wie es ist. Und damit basta.
Beklagt Euch bei der Natur, Ihr muskelstatistischen Männlein!

Gruß

RTW

Der Mensch wird von den Regeln der Natur nicht determiniert, sondern nur disponiert in seinem Verhalten.
Sie bewußt zu machen, befähigt, ihre negativen Auswirkungen für Männer und Frauen abzumildern.
Völlig überspielen kann man sie nicht.
Aber zu Fatalismus besteht kein Anlass.
Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Säugetier.
Das kann er nutzen.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Tigresa, Berlin, Wednesday, 07.01.2009, 18:43 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Dazu fällt mir ein Zitat meines Empirik - Professors ein:

Ein Wissenschaftler gibt einem Probanden ein Glas mit Wasser mit Whiskey, dem zweiten ein Glas Wasser mit Wodka und dem dritten ein Glas Wasser mit Korn. Nach einer Weile torkeln alle drei Probanden durchs Labor. Der Wissenschaftler schreibt in sein Notizbuch: "Wasser macht betrunkten".

Was ich damit sagen will:
Im Falle von Obdachlosigkeit von Männern ist es schwierig, auf den ersten Blick Ursache und Wirkung zu erkennen. Man könnte tatsächlich davon ausgehen, daß es an einer Unfähigkeit der Männer liegt, aber das ist weit zu einfach gedacht.
Z.B. verlieren Frauen nach einer Trennung den Mann, aber Männer ihre ganze Familie, was weit traumatischer sein dürfte. Jede Frau solle sich bitte mal vorstellen, was es für sie bedeuten würde, von ihren Kindern getrennt zu werden.
Da Männer in vielen Fällen während der Ehe Alleinversorger waren, hatten sie weniger Möglichkeiten soziale Kontakte aufzubauen und zu pflegen, die einen gerade in der schwierigen Trennungsphase auch mal auffangen können.
Auch ist das Therapieangebot sehr einseitig gestaltet. Männer tendieren eher zum "Einsamen Wolf"-Verhalten und tun sich schwerer damit, Hilfe anzunehmen. Die Obdachlosenhilfe funktioniert aber in großem Maße nur auf Nachfrage.

Ich fahre jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit an der "Lichtenberger Obdachlosenhilfe" vorbei. Diese hat zwei Eingänge, vor der sich früh um sieben schon lange Schlangen bilden. Vor der kostenlosen Essensversorgung stehen Frauen wie Männer an, vor den Beratungsräumen fast ausschließlich Frauen.
Nun könnte man sagen: "Tja, da muß mann halt über seinen Schatten springen, sonst ist er selbst Schuld."
Aber es wäre besser und für ein fortschrittliches Land wie Deutschland angemessener, auch den Bedürfnissen der anderen Hälfte unserer Gesellschaft gerecht zu werden, anstatt fast ausschließlich darauf zu schielen, wie Frauen geholfen werden kann und dann den Männern in einem Nebensatz zu verklickern, daß sie sich ja bei den Frauenhilfsangeboten melden könnten.

Ich weiß nicht, wie diese männergerechten Therapien und Hilfen genau aussehen könnten, vielleicht wären konkrete Angebote schon während der Scheidung eine Möglichkeit. Auf jeden Fall wären wesentlich mehr Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für spezielle Hilfen für obdachlose Männer/Väter angebracht!

Gruß
Tigresa

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 18:54 (vor 5589 Tagen) @ Tigresa

Z.B. verlieren Frauen nach einer Trennung den Mann, aber Männer ihre ganze
Familie, was weit traumatischer sein dürfte. Jede Frau solle sich bitte mal
vorstellen, was es für sie bedeuten würde, von ihren Kindern getrennt zu
werden.

Was soll eigentlich das rumgeeier: Maenner verlieren dabei vor allem auch ihre Wohnung. Das hat tatsaechlich was mit Obdachlosigkeit zu tun, und das war doch das Thema, nich? So von "Familie weg" allein ist noch kein Mann obdachlos geworden.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Tigresa, Berlin, Wednesday, 07.01.2009, 19:02 (vor 5589 Tagen) @ guest2

Was soll eigentlich das rumgeeier: Maenner verlieren dabei vor allem auch
ihre Wohnung. Das hat tatsaechlich was mit Obdachlosigkeit zu tun, und das
war doch das Thema, nich? So von "Familie weg" allein ist noch kein Mann
obdachlos geworden.

Nun sei doch nicht gleich so angriffslustig ;-)
Daß es um Obdachlosigkeit geht, steht doch in der Überschrift. Ein Wohnung kann man schnell mal verlieren, (ist mir auch schon passiert, wgn. Eigennutzungsanspruch des Vermieters) dann sucht man sich halt eine neue - das allein erklärts nicht.
Da braucht es schon auch noch eine traumatische Erfahrung, die einen aus der Bahn wirft - wie die Kinder zu verlieren. Vielleicht mag das für den ein oder anderen "rumgeeier" sein - alle betroffenen Väter, mit denen ich bisher gesprochen haben, waren sich jedoch darüber einig, daß das das schlimmste ist.

Gruß
Tigresa

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 19:16 (vor 5589 Tagen) @ Tigresa

Nun sei doch nicht gleich so angriffslustig ;-)

Warum nicht? ;-)

Sieh's mal so rum: Warum muss man ernsthaft auf sowas wie "RTW" eingehen?

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 19:39 (vor 5589 Tagen) @ guest2

Nun sei doch nicht gleich so angriffslustig ;-)


Warum nicht? ;-)

Sieh's mal so rum: Warum muss man ernsthaft auf sowas wie "RTW" eingehen?

Weil auch Frauen Menschen sind.
Gut, ich habe selbst lange daran gezweifelt.
Aber Genetik, die Biowissenschaften generell, lassen da nur noch wenig Raum für Zweifel.
Finden wir uns damit ab.
Immerhin, wie Pööhser Frauenfeind so richtig bemerkte: Sie haben ja auch ein paar liebenswerte Seiten.
Und sei es auch nur ihre Sorge um die ökologisch unbedenkliche Beseitigung schimmliger Essensreste.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 19:45 (vor 5589 Tagen) @ Roslin

Nun sei doch nicht gleich so angriffslustig ;-)


Warum nicht? ;-)

Sieh's mal so rum: Warum muss man ernsthaft auf sowas wie "RTW"

eingehen?

Weil auch Frauen Menschen sind.

Ja - aber Frauen sind nicht "RTW", wo soll da der Einwand sein?

Gut, ich habe selbst lange daran gezweifelt.
Aber Genetik, die Biowissenschaften generell, lassen da nur noch wenig
Raum für Zweifel.

Dein ewiges rekurrieren auf biologismen in (gefuehlt) so gut wie jedem Thread ist allmaehlich echt auffaellig.

Was soll das eigentlich bringen, ausser dass Du Dir einreden kannst die Scheisse die passiert wuerde irgendwie doch noch einer hoeher Ordnung folgen?

Das ist Unsinn, wenn Menschen Naturwesen waeren, wuerden sie ueber sowas nicht diskutieren, weil es einfach nur in ihrer Natur laege.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 20:08 (vor 5589 Tagen) @ guest2

@Guest 2

Ja - aber Frauen sind nicht "RTW", wo soll da der Einwand sein?<

Ja - aber auch RTW ist ein Mensch, irgendwie.

Das ist Unsinn, wenn Menschen Naturwesen waeren, wuerden sie ueber sowas

nicht diskutieren, weil es einfach nur in ihrer Natur laege.<

Das ist kein Unsinn.
Menschen sind Naturwesen, aber nicht nur.
Die Masse unserer Probleme, ihre schwere Lösbarkeit, sie liegen genau darin begründet: In der Tatsache, daß wir Kultur- UND Naturwesen sind, adaptiert an eine Umwelt und ein Zusammenleben, wie sie vor rund 100000 Jahren und für fast 90000 Jahre existierten, wie es sie aber dank unserer kulturschaffenden Tätigkeiten längst nicht mehr gibt, worauf sich jedoch unsere natürbestimmte Seite noch nicht einstellen konnte.
Das "Naturwesen" Mensch wurde vom "Kulturwesen" Mensch überholt.
Unsere Instinkte sind noch die, die uns halfen, zu überleben, vor 100 000 Jahren.
Heute sind sie oft sinnlos, geradezu zerstörerisch geworden, aber immer noch wirksam.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 20:16 (vor 5589 Tagen) @ Roslin

@Guest 2

Ja - aber Frauen sind nicht "RTW", wo soll da der Einwand sein?<


Ja - aber auch RTW ist ein Mensch, irgendwie.

Irgendwie.

Das ist Unsinn, wenn Menschen Naturwesen waeren, wuerden sie ueber sowas

nicht diskutieren, weil es einfach nur in ihrer Natur laege.<

Das ist kein Unsinn.
Menschen sind Naturwesen, aber nicht nur.
Die Masse unserer Probleme, ihre schwere Lösbarkeit, sie liegen genau
darin begründet: In der Tatsache, daß wir Kultur- UND Naturwesen sind,
adaptiert an eine Umwelt und ein Zusammenleben, wie sie vor rund 100000
Jahren und für fast 90000 Jahre existierten, wie es sie aber dank unserer
kulturschaffenden Tätigkeiten längst nicht mehr gibt, worauf sich aber
unsere natürbestimmte Seite noch nicht einstellen konnte.
Unsere Instinkte sind noch die, die uns halfen, zu überleben, vor 100 000
Jahren.
Heute sind sie oft sinnlos, geradezu zerstörerisch geworden, aber immer
noch wirksam.

Gut.

Bleibt die Frage, warum man nun immer wieder in epischer Breite ausfuehren muss, wie damals in der Urzeit ... mit den Mammuts und den Saebelzahntigern ...

Alleine die Tatsache, dass man sich das klarmachen kann, zeigt doch, dass man nicht sooo naturgesteuert sein kann. Warum nun das ewige Wiederholen? Es wirkt einfach nur als Affirmation der bestehenden Verhaeltnisse, deren Quintessenz eben kaum ueber "das war schon immer so, das wird immer so bleiben" hinausgeht.

MfG

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 20:33 (vor 5589 Tagen) @ guest2
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 20:37

@Guest 2

Bleibt die Frage, warum man nun immer wieder in epischer Breite ausfuehren
muss, wie damals in der Urzeit ... mit den Mammuts und den Saebelzahntigern

Weil wir nach meiner Überzeugung immer daran scheitern werden, Zustände zu verändern, wenn wir nicht erkennen, inwieweit diese Zustände von unserer biologischen Bedingtheit her bestimmt sind.
Wie gesagt: Unsere Biologie zwingt uns nicht, determiniert uns nicht vollständig, sie disponiert uns weithin nur, macht uns eher geneigt zu dem einen als zu dem anderen.
Aber mit Willensanstrengung, mit Bewußtmachen können wir bis zu einem gewissen Grade gegensteuern, weil der Mensch frei ist, bis zu einem gewissen Grade.
Bestimmt nicht so frei, wie er oft gerne glaubt, aber freier als Biologisten glauben.
Ich will gerade keine Affirmation bestehender Zustände betreiben, höchstens für Geduld und Realismus werben, denn die Dinge lassen sich sehr viel schwerer ändern, als "Soziologisten" uns glauben machen wollen, aber auch sehr viel tiefgreifender als "Biologisten" glauben.
Wie frei der Mensch tatsächlich ist, was sich tatsächlich ändern lässt, was nicht, das kann nur die Praxis zeigen, weil es niemand sicher wissen kann.

Rechercheergebnis

Roslin, Thursday, 08.01.2009, 16:23 (vor 5588 Tagen) @ Thomas

@ Thomas

Nach kurzem Durchklicken einiger Internetauftritte von RTW, die Du gesammelt hast, haben sich meine Zweifel an ihrer Echtheit verstärkt.
Eine solche femanzische Bilderbuchwuchtbrumme, die gerne unter der Flagge der ASF segelt, lässt doch eher den Verdacht an einen Wahlkampfhelfer der CSU aufkommen oder einen Maskuspaßvogel, der uns hier in Spitzenhöschen etwas vorturnt.

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

exVater, Wednesday, 07.01.2009, 21:52 (vor 5588 Tagen) @ Tigresa

Danke Tigresa für Deinen Beitrag
ergänzend jedoch:

Aber es wäre besser und für ein fortschrittliches Land wie Deutschland
angemessener, auch den Bedürfnissen der anderen Hälfte unserer Gesellschaft
gerecht zu werden, anstatt fast ausschließlich darauf zu schielen, wie
Frauen geholfen werden kann und dann den Männern in einem Nebensatz zu
verklickern, daß sie sich ja bei den Frauenhilfsangeboten melden könnten.

In Österreich kannst Du als Mann nicht die Frauenhilfsangebote nützen - die sind nicht zuständig und bitten Dich schlichtweg hinaus!

Es ist eine Tatsache: Ohne Maenner waeren fast alle Frauen obdachlos

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 18:57 (vor 5589 Tagen) @ RTW

nt

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

exVater, Wednesday, 07.01.2009, 21:46 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos


Nehmen wir einmal an, diese vermuteten Ursachen wären tatsächlich der Fall
(es fehlt die sozialwissenschaftliche statistische Untermauerung der
These).

Jetzt sind auch die Männer schuld, dass das ganze Geld für Frauenforschung, Frauenhäuser und Frauenschutz draufgeht.

Seien wir einmal wohlwollend und nehmen diese "Erklärung" dennoch, obwohl
kein Beleg vorliegt, an. Was folgt daraus?
Wenn die von Ihnen vermuteten Ursachen tatsächlich stimmen, wäre dies
nicht unbedingt ein Kompliment für Männer, um es gelinde zu sagen, denn es
würde offenbar werden, dass Männer eine Reihe von Kompetenzen weniger als
Frauen besitzen:

- Männern werden stärker als Frauen arbeitslos.
- Männer verlieren eher als Frauen ihren Familienrückhalt.
- Männer sind stärker als Frauen verschuldet.
- Männer sind weniger als Frauen in der Lage, sich ein Obdach zu
besorgen.

Warum glaubst Du, dass es Männer gibt die Gleichberechtigung fordern?
Weil es eben keine Gleichberechtigung vor dem Gericht gibt!
Wenn die Frau einen zahlungskräftigen findet und weg geht ist die Familie weg.
Sie kriegt im Normalfall das Haus bzw. die Wohnung.
Er verbleibt zum Ausgleich auch auf den Schulden die sie vorher gemacht hat.

Wenn die These also tatsächlich stimmt, dann könnte man fragen:

Sind Männer irgendwie minderbemittelt? Damit ich nicht missverstanden
werde: Genau dies glaube ICH nicht.
Aber IHRE Argumentation, wenn sie stimmten würde, würde genau diese
Schlussfolgerung nahe legen.

Wenn Du Dich dann über das was diese Männer erdulden müssen auch noch lustig machst - denn, Du so blöd bist und das glaubst was Du da oben von Dir gibst, will ich nicht annehmen - dann spricht das aber eindeutig gegen Deinen Charakter!

Es ist eine Tatsache: Fast alle Obdachlosen sind männlich.

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 08.01.2009, 16:45 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Fragen Sie doch einmal einen der Obdachlosen, warum er obdachlos ist.
In vielen Fällen werden Sie in etwa folgenden Werdegang hören
-Arbeit weg
-Frau+Kinder weg
-mit den Schulden allein gelassen
-obdachlos


Nehmen wir einmal an, diese vermuteten Ursachen wären tatsächlich der Fall
(es fehlt die sozialwissenschaftliche statistische Untermauerung der
These).

Vielleicht gibts doch eine, Mann müsste mal das Frauenministerium für Frauen und Frauen anfragen.

Seien wir einmal wohlwollend und nehmen diese "Erklärung" dennoch, obwohl
kein Beleg vorliegt, an. Was folgt daraus?

Gälten 50 Leichen als Beleg für Todesfälle, oder akzeptierst du nur sozialwissenschaftliche statistische Studien aus der Akademie von der Leine ?

Wenn die von Ihnen vermuteten Ursachen tatsächlich stimmen, wäre dies
nicht unbedingt ein Kompliment für Männer, um es gelinde zu sagen, denn es
würde offenbar werden, dass Männer eine Reihe von Kompetenzen weniger als
Frauen besitzen:

- Männern werden stärker als Frauen arbeitslos.

Humm, also was ist denn der Unterschied zwischen einem stark arbeitslosen Mann und einer halbstarken arbeitslosen Frau ? Und warum ist das ein Beleg für fehlende Kompetenzen ?

- Männer verlieren eher als Frauen ihren Familienrückhalt.

Familienrückhalt ? Wer ohne Familie lebt, hat also keine familiären Rückhalt. Könnte was dran sein.

- Männer sind stärker als Frauen verschuldet.

- Männer sind weniger als Frauen in der Lage, sich ein Obdach zu
besorgen.

Deshalb fordere ich ja einen Männergleichstellungsobdachbeauftagten.

Wenn die These also tatsächlich stimmt, dann könnte man fragen:

Blöd fragen kann Frau immer. Dazu braucht es nun wirklich keinen Anlass.

Sind Männer irgendwie minderbemittelt? Damit ich nicht missverstanden
werde: Genau dies glaube ICH nicht.

Glaub ich auch nicht. Ausser du verstehts unter "minderbemittelt", dass Männer in Notlagen mit weniger materiellen Mitteln ausgestattet werden. Dann allerdings wärs richtig.

Aber IHRE Argumentation, wenn sie stimmten würde, würde genau diese
Schlussfolgerung nahe legen.

Vielleicht - wenn man eine Frau ist. Rationalität ist ja bekanntlich eine männliche Domäne, deshalb liegen diese Schlussfolgerungen einem Manne ziemlich fern.

Die Tatsache bleibt bestehen: Fast alle erbärmlich frierenden Obdachlosen
sind männlichen Geschlechts.

Das ist wahr. Ein "geheiztes Obdach", und sie würden nicht mehr frieren, mit oder ohne grossartige Kompetenzen.

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 18:55 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen sind,
die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer kümmern.

Natuerlich.

Abgesehen von den ganzen Maennern, die sich um Obdachlose kuemmern (wie auch um sonst fast alles) sind es natuerlich fast nur Frauen, die sich kuemmern.

Frauen helfen - Obdachlose Männer empfangen Hilfe.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 19:00 (vor 5589 Tagen) @ guest2

Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen sind,
die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer

kümmern.

Natuerlich.

Abgesehen von den ganzen Maennern, die sich um Obdachlose kuemmern (wie
auch um sonst fast alles) sind es natuerlich fast nur Frauen, die sich
kuemmern.

In der Suppenküche im Heidelberger Wichernheim schöpfen zu 100% Frauen. Und (fast!) zu 100% stehen Männer an, um sich ihren Teller füllen zu lassen. Das ist die Wirklichkeit, die Sie einmal so sehen sollten, wie sie ist, anstatt sich die Dinge hinzudrehen, damit Sie in Ihre muskelstatistische Ideologie passen.

RTW

DANKE Ruth!

Thomas, Wednesday, 07.01.2009, 19:09 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Vielen Dank Ruth für Deinen obigen Beitrag im Thread!
Mich freut es SEHR wenn ich so etwas Positives lese. Deinen Standpunkt mit dem gepflegten Minderwertigkeitsgefühl finde ich eigentlich auch recht passend.

Ich finde positiver Aktivismus und der Wille zu Verbesserungen sind wichtig, kein Klagewille.

Warum Männer bestimmte Dinge nicht so können, denke ich liegt auch an den kulturell übermittelten Wertebildern, wo Jungen und Männern kaum Alternativen angeboten werden. Ob diese Werte vielleicht sogar schon vor der Geburt mitgegeben werden vermag ich nicht zu beurteilen. Emotionalitäten werden dann auf das Weibliche projiziert und die resultierende Abhängigkeit vom weiblichen Emotionalitätsbild ist kaum erforscht.

Es dominieren subtil klassische Wertebilder wie „Sich nicht helfen lassen“ u.a.
Ich würde dies für mich nicht einmal ausschließen, denn als Ex-Risikosportler bin ich beispielsweise ein klassischer Gesundheitsvorsorgemuffel. Schwächen zeigt man nicht.

Allerdings bin ich der Meinung als Erwachsener kann/sollte man etwas tuen, als konstruktiver Aktivist und als Jemand der neue Wege ausprobiert – auch gegen Widerstände und soziale Gradienten.

Vielen Dank noch mal,
Thomas

BITTE Thomas! (n/T)

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 19:21 (vor 5589 Tagen) @ Thomas

Vielen Dank Ruth für Deinen obigen Beitrag im Thread!
Mich freut es SEHR wenn ich so etwas Positives lese. Deinen Standpunkt mit
dem gepflegten Minderwertigkeitsgefühl finde ich eigentlich auch recht
passend.

Ich finde positiver Aktivismus und der Wille zu Verbesserungen sind
wichtig, kein Klagewille.

Warum Männer bestimmte Dinge nicht so können, denke ich liegt auch an den
kulturell übermittelten Wertebildern, wo Jungen und Männern kaum
Alternativen angeboten werden. Ob diese Werte vielleicht sogar schon vor
der Geburt mitgegeben werden vermag ich nicht zu beurteilen.
Emotionalitäten werden dann auf das Weibliche projiziert und die
resultierende Abhängigkeit vom weiblichen Emotionalitätsbild ist kaum
erforscht.

Es dominieren subtil klassische Wertebilder wie „Sich nicht helfen lassen“
u.a.
Ich würde dies für mich nicht einmal ausschließen, denn als
Ex-Risikosportler bin ich beispielsweise ein klassischer
Gesundheitsvorsorgemuffel. Schwächen zeigt man nicht.

Allerdings bin ich der Meinung als Erwachsener kann/sollte man etwas tuen,
als konstruktiver Aktivist und als Jemand der neue Wege ausprobiert – auch
gegen Widerstände und soziale Gradienten.

Vielen Dank noch mal,
Thomas

Frauen helfen - Obdachlose Männer empfangen Hilfe.

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 19:14 (vor 5589 Tagen) @ RTW

In der Suppenküche im Heidelberger Wichernheim schöpfen zu 100% Frauen.
Und (fast!) zu 100% stehen Männer an, um sich ihren Teller füllen zu
lassen. Das ist die Wirklichkeit, die Sie einmal so sehen sollten, wie sie
ist, anstatt sich die Dinge hinzudrehen, damit Sie in Ihre
muskelstatistische Ideologie passen.

Die Wirklichkeit sieht so aus, dass Deine Wohnung zu 99% von Maennern gebaut ist, genau wie deren Heizungsanlage die Deinen Hintern warm haelt, genau wie deren Energieversorgung, genau wie alles andere das dich eingebildetes infantiles Weib vorm verrecken bewahrt.

Und Du kommst mit Stullen schmieren von irgendwelchen Gemeindehelferinnen, die dringend nen Alibi dafuer brauchen warum sie nicht richtig arbeiten gehen.

Deine geheuchelte Frage danach, warum vor allem Maenner obdachlos sind hat eine ebenso ganz einfache Antwort: Weil ueberall dort, wo es Hilfe gibt, schon zehn Frauen "ich zuerst" schreien - fuer Maenner reichen dann luxerioese Notunterkuenfte und Stullen, jedenfall wenn's dann richtig kalt ist, Selbstbeweihraeucherung von vollversorgten Weibern noch oben drauf.

Dir helf´ ich auch noch...

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 19:29 (vor 5589 Tagen) @ guest2

Die Wirklichkeit sieht so aus, dass Deine Wohnung zu 99% von Maennern
gebaut ist, genau wie deren Heizungsanlage die Deinen Hintern warm haelt,
genau wie deren Energieversorgung, genau wie alles andere das dich
eingebildetes infantiles Weib vorm verrecken bewahrt.

So einem frechen Jüngelchen wie Dir gehört der Hintern versohlt, und zwar der bloße. Dich leg´ ich über´s Knie, ziehe Dir die Hose runter und verdresche Dir den Arsch, dass dir Hören und Sehen vergeht.

Wahrscheinlich bekommst Du dabei noch einen Steifen, alleine wenn Du mich im Faltenrock (unter dem ich natürlich Strapse trage) siehst.

Wenn Du dann wieder brav bist, darfst Du mir unter den Rock sehen und Dir einen runterholen, aber gespritzt wird nur auf mein Kommando, dass das klar ist.

Und jetzt ist Ruhe, sonst gibt´s von Mutti auf den Sack.

Ruth T.W.
(Knaben-Pädagogin)

Dir helf´ ich auch noch...

guest2, Wednesday, 07.01.2009, 19:39 (vor 5589 Tagen) @ RTW

So einem frechen Jüngelchen wie Dir gehört der Hintern versohlt, und zwar
der bloße. Dich leg´ ich über´s Knie, ziehe Dir die Hose runter und
verdresche Dir den Arsch, dass dir Hören und Sehen vergeht.

Wahrscheinlich bekommst Du dabei noch einen Steifen, alleine wenn Du mich
im Faltenrock (unter dem ich natürlich Strapse trage) siehst.

Wenn Du dann wieder brav bist, darfst Du mir unter den Rock sehen und Dir
einen runterholen, aber gespritzt wird nur auf mein Kommando, dass das klar
ist.

Und jetzt ist Ruhe, sonst gibt´s von Mutti auf den Sack.

Ruth T.W.
(Knaben-Pädagogin)


Interessant mal zu erfahren, was sich alte Weiber mit Cellulite am Arsch so einfallen lassen, um beim rubbeln noch warm zu werden. Allerdings bezeichnend dass es dann gleich ne paedo-Nummer sein muss, mit erwachsenen Maennern konntest Du wohl noch nie richtig.

Dir helf´ ich auch noch...

Don Peppino, Wednesday, 07.01.2009, 20:28 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Die Wirklichkeit sieht so aus, dass Deine Wohnung zu 99% von Maennern
gebaut ist, genau wie deren Heizungsanlage die Deinen Hintern warm

haelt,

genau wie deren Energieversorgung, genau wie alles andere das dich
eingebildetes infantiles Weib vorm verrecken bewahrt.


So einem frechen Jüngelchen wie Dir gehört der Hintern versohlt, und zwar
der bloße. Dich leg´ ich über´s Knie, ziehe Dir die Hose runter und
verdresche Dir den Arsch, dass dir Hören und Sehen vergeht.

Wahrscheinlich bekommst Du dabei noch einen Steifen, alleine wenn Du mich
im Faltenrock (unter dem ich natürlich Strapse trage) siehst.

Wunschdenken? :-D


Wenn Du dann wieder brav bist, darfst Du mir unter den Rock sehen und Dir
einen runterholen, aber gespritzt wird nur auf mein Kommando, dass das klar
ist.

Und jetzt ist Ruhe, sonst gibt´s von Mutti auf den Sack.

Ruth T.W.
(Knaben-Pädagogin)

Träume doch nicht so laut vor dich hin,;-D HAHAHA

Frauen helfen - Obdachlose Männer empfangen Hilfe.

carlos, Wednesday, 07.01.2009, 19:36 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Hey, Dominette,

In der Suppenküche im Heidelberger Wichernheim schöpfen zu 100% Frauen. Und (fast!) zu 100% stehen Männer an, um sich ihren Teller füllen zu lassen. Das ist die Wirklichkeit, die Sie einmal so sehen sollten, wie sie ist, anstatt sich die Dinge hinzudrehen, damit Sie in Ihre muskelstatistische Ideologie passen.

Sag’ mal, warum gehst du eigentlich nicht auf die Einwände von guest2, Melkor und Roslin ein? Willst du nicht darauf eingehen oder kannst du nicht?
Die Gründe, deretwegen Männer in die Obdachlosigkeit entsorgt worden sind, sind so gut wie immer mit böswilligen Weibern zu erklären, das weißt du doch ganz genau, sag’ mal?!! Und jetzt kommst du mit einer Chuzpe an, um uns zu verklickern, wie liebevoll doch ein paar Weiber Gratissuppe an eben diese lebensuntüchtigen, obdachlosen Männer austeilen... Zynischer geht’s fast nimmer, aber bei dir weiß Mann ohnehin niemals, ob du nicht doch nur wieder zum Spötteln aufgelegt bist, oder ob du’s womöglich mal ernst meinst... Niemand weiß zudem, ob sich hinter deinem Nick nicht ein Mann verbirgt...
Trotz alledem: Um die Obdachlosigkeit abzurutschen braucht’s nicht allzu viel, und fast immer hängen die Gründe dafür mittelbar oder unmittelbar mit Weibern zusammen:

- Weiber-Lügen beim Gewaltschutzgesetz
- Scheidung
- Mit beidem einhergehender Arbeitsplatzverlust
- Seelische und Physische Erkrankungen
- Totalabsturz...
- Etc...

Habt ihr Weiber wirklich prima hingekriegt, Respekt. Und da erwartest – solltest es sich bei dir denn wirklich um eine Frau handeln – daß dir sofort alle Männer vor schierer Dankbarkeit die Füße küssen?? Deine Einlassungen mögen ganz im Gegenteil als ein weiterer Beleg dafür dienen, daß Frauen Männern kaum jemals etwas Gutes umsonst tun: Immerzu wollen sie eine Gegenleistung kriegen...

carlos

Frauen helfen - Obdachlose Männer empfangen Hilfe.

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 07.01.2009, 22:36 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen

sind,

die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer

kümmern.

Natuerlich.

Abgesehen von den ganzen Maennern, die sich um Obdachlose kuemmern (wie
auch um sonst fast alles) sind es natuerlich fast nur Frauen, die sich
kuemmern.


In der Suppenküche im Heidelberger Wichernheim schöpfen zu 100% Frauen.
Und (fast!) zu 100% stehen Männer an, um sich ihren Teller füllen zu
lassen. Das ist die Wirklichkeit, die Sie einmal so sehen sollten, wie sie
ist, anstatt sich die Dinge hinzudrehen, damit Sie in Ihre
muskelstatistische Ideologie passen.

RTW

Es mag nicht repräsentativ sein, aber die Menschen, die ich oft beobachte, wenn sie aus Supermärkten abgelaufene Waren (Quark etc.) kistenweise für die Hamburger Tafel fortschleppen und in Transporter hieven, sind allesamt männlichen Geschlechts. Was beweist das nun?

Viele Grüße
Wolfgang

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 07.01.2009, 19:29 (vor 5589 Tagen) @ RTW
bearbeitet von Max, Wednesday, 07.01.2009, 19:33

Servus Ruth-Eva Teibold-Wagner,

bei so einem Wetter gehören die ganzen alten Schrappnelle, die sich jede Woche diesselbe Frisur vom Steinmetzen auf ihren faltigen Skalp meißeln lassen, und die mit ihrer notorischen Boshaftigkeit ihre Ehegatten vorzeitig ins Grab gebracht haben, per Arschtritt aus ihren altdeutschen Wohnzimmern in die Schneehaufen links und rechts der Allee befördert, damit die alleinstehenden, frierenden Herrn von draußen auch mal in den Genuß eines von ererbter Kohle erwärmten Wohnzimmers kommen.

Sowie die Fingerspitzen der Herrschaften von einem warmen Wannenbade wieder weich und beweglich geworden sind, könnten sie anfangen, den frierenden Beamten- und Fabrikantenwitwen draussen ein paar Stullen zu schmieren. Warm gebadete Männer haben nämlich so herrlich viel Mitgefühl.

Außerdem ist es dem gedeihlichen Zusammenleben der Geschlechter sicherlich dienlich, wenn jede das tut, was sie kann. Frauen können länger frieren! Doch! Die haben durchschnittlich einen fetteren Arsch! Aber der .... äh ... daran ... hängt´s nicht allein. Sie können nämlich überhaupt alles viel besser (Gesetz von FRAKALBES). Überleben gehört sowieso dazu.

Do braux ka Brilln - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Roslin, Wednesday, 07.01.2009, 19:55 (vor 5589 Tagen) @ Max

@ Max

Außerdem ist es dem gedeihlichen Zusammenleben der Geschlechter sicherlich dienlich, wenn jede das tut, was sie kann. Frauen können länger frieren! Doch! Die haben durchschnittlich einen fetteren Arsch! Aber der .... äh ... daran ... hängt´s nicht allein. Sie können nämlich überhaupt alles viel besser (Gesetz von FRAKALBES). Überleben gehört sowieso dazu.<

Stimmt.
Ist voll korrekt wissenschaftlich erwiesen, also das mit dem fetteren Arsch.

Langsam macht das Forum Spaß.

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

RTW, Wednesday, 07.01.2009, 20:17 (vor 5589 Tagen) @ Max

Endlich mal ein intelligenter Beitrag hier.

Kein Wunder, handelt sich doch bei dem eloquenten Autor um einen alten Schüler von mir, von dem ich schon lange nichts hörte, von dem ich jedoch ganz sicher weiß, dass er seine alte Lehrerin in Ehren hält. Ich selbst darf in aller mir als pensionierter Lehrerin fortgeschrittenen Alters gebührenden Bescheidenheit zum Ausdruck bringen, dass ich tiefen pädagogischen Stolz empfinde, wenn ich mich der inzwischen eindrucksvoll gereiften, ausgesprochen unterhaltsamen und erfreulich amüsanten Lektüre seiner kritischen Produktionen, die stets in lebendigem fränkisch-drastischem Duktus gehalten sind, HINGEBE.

Es zeigt sich am Beispiel des Schülers Max einmal wieder, dass sich eine tief eingebleute, philologisch ausgerichtete fundierte Bildung ein Leben lang auszahlt.

Um auf den aktuellen Beitrag einzugehen, möchte ich, nicht im geringsten widersprechend, sondern im Gegenteil die Grundaussage ergänzend, berichten, dass die Herren Obdachlosen nach ihrem wärmenden Wannenbade, dem Verfliegen ihres geistigen Rausches, der Einnahme des die Eingeweide erquickenden Süppchens, dass also die Herren Obdachlosen nach all den leiblichen Wohltaten, welche ihnen durch die mildtätigen Fräuleins des Wichernheimes bereitet wurden, regelmäßig den Herrn loben und preisen im gemeinsamen Dankgebet mit Herrn Pfarrer Barth von der Evangelischen Kapellengemeinde der Stadtmission Heidelberg, auf dass sie bereit werden zur Aufnahme der Erquickung, die fürda kommen möge.

Was das beziehungsvolle Thema "Arsch" angeht - Ein Damengesäß mag, wie Du es ausdrückst "fetter" sein, ein Herrengesäß jedoch ist knackiger. Jedenfalls bin ich dieser subjektiven Meinung, für die ich zugegebenermaßen keine wissenschaftliche Unterfütterung sondern nur meine eigene Lebenserfahrung als Beleg anführen kann. Jedenfalls waren die Ärsche meiner Schüler stets sehr knackig, wenn auch etwas rot gefärbt, wenn ich mit ihnen fertig war, Du hast ja selbst eine umfangreiche Erinnerung daran, Du legtest es ja immer wieder darauf an, vermutlich weil bei Dir da eine gewisse Anbindung vorhanden ist, die, wie ich vermute, Dein Lebensschicksal ist, welches aller Wahrscheinlichkeit nach aus früher Kindheit herrührt und Erlebnissen mit der lieben Frau Mama, die Du von mir grüßen kannst, geschuldet ist.

Gruß

Deine

alte Lehrerin
Ruth Teibold-Wagner
(Pädagogin für schwer erziehbare Jungen)

Servus Ruth-Eva Teibold-Wagner,

bei so einem Wetter gehören die ganzen alten Schrappnelle, die sich jede
Woche diesselbe Frisur vom Steinmetzen auf ihren faltigen Skalp meißeln
lassen, und die mit ihrer Boshaftigkeit ihre Ehegatten vorzeitig ins Grab
gebracht haben, per Arschtritt aus ihren altdeutschen Wohnzimmern in die
Schneehaufen links und rechts der Allee befördert, damit die
alleinstehenden, frierenden Herrn auch mal in den Genuss eines von ererbter
Kohle erwärmten Wohnzimmers kommen.

Sowie die Fingerspitzen der Herrschaften von einem warmen Wannenbade
wieder weich und beweglich geworden sind, könnten sie anfangen, den
frierenden Beamten- und Fabrikantenwitwen draussen ein paar Stullen zu
schmieren. Warm gebadete Männer haben nämlich so herrlich viel Mitgefühl.

Außerdem ist es dem gedeihlichen Zusammenleben der Geschlechter sicherlich
dienlich, wenn jede das tut, was sie kann. Frauen können länger frieren!
Doch! Die haben durchschnittlich einen fetteren Arsch! Aber der .... äh ...
daran ... hängt´s nicht allein. Sie können nämlich überhaupt alles viel
besser (Gesetz von FRAKALBES). Überleben gehört sowieso dazu.

Do braux ka Brilln - Max

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Dummerjan @, Wednesday, 07.01.2009, 19:36 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Es ist zur Zeit ziemlich kalt. Brrrrrr.... Es gibt bedauernswerte Menschen,
und zwar vor allem Männer, die in dieser kalten Zeit ohne Wohnung dastehen.
Es wurde schon mehrfach diese rätselhafte Tatsache, dass fast alle
Obdachlosen männlich sind, diskutiert.
Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen sind,
die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer kümmern.

Dies kann man dem Artikel nicht entnehmen, lediglich, daß in einer Gemeinde Frauen die Stullen schmierten und an die untergrachten Obdachlosen verteilten.

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Mirko, Wednesday, 07.01.2009, 19:36 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Ruth, ich habe hier jetzt ein paar deiner Beiträge gelesen, und ich finde es ekelhaft, wie du hier über Leidtragende Hohn ausschüttest.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

Dummerjan @, Wednesday, 07.01.2009, 19:38 (vor 5589 Tagen) @ Mirko

Ruth, ich habe hier jetzt ein paar deiner Beiträge gelesen, und ich finde
es ekelhaft, wie du hier über Leidtragende Hohn ausschüttest.

Das macht sie weil sie sozial kompetenter und empathiefähiger ist.

Statistik gibt andere Zahlen her - Bürgerschaftliches Engagement

Christine ⌂, Wednesday, 07.01.2009, 20:14 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Manndat hat hier entsprechende Zahlen herausgefunden: http://manndat.de/fileadmin/Dokumente/Studien/Erwerbstaetigkeit.pdf (Seite 4 von 4 Seiten)

Wer die Quelle dieser Zahlen nachlesen will http://www.bmas.de/coremedia/generator/27424/property=pdf/a366__forschungsprojekt.pdf (Seite 31 von 87 Seiten)

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

exVater, Wednesday, 07.01.2009, 21:33 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Es wurde schon mehrfach diese rätselhafte Tatsache, dass fast alle
Obdachlosen männlich sind, diskutiert.

Wenn es für Dich rätselhaft ist wieso Männer obdachlos werden, dann schaue einmal nach ob Du Augen und Ohren hast vergewissere Dich, dass zwischen den Ohren etwas anderes als ein Hohlraum ist - wenn ja, dann benütze das was Du findest:
Ich bin quasi Beamter verdiene ca.1250 netto/Monat. Davon kassiert via Alimente und Anspannung meine Ex (für die Kinder 1010).- Und das obwohl meine Ex als Akademikerin gut selbst verdient und mittlerweile sich auch einen anderen Deppen gefunden hat der so naiv war sie zu heiraten- 240 Euro sind deutlich unter dem absoluten Existenzminimum aber das Gericht schert es nicht. Zeig mir vor wie Du mit 240 Euro im Monat überlebst!? - Ich bin Abstinenzler und Nichtraucher - stark depressiv nachdem man mir seit schon 3 Jahren die Kinder entzieht.

> Offensichtlich sind Männer nicht in dem Maße wie Frauen in der Lage,
[quote]ihr Leben zu gestalten...
[/quote]

klingt doch in so einem Fall mehr als daneben.

Weiters empfinde ich es fast so wie die Schilderung von Entwicklungsländern bei denen man durch Kolonialisierung die Strukturen zerstört hat, mit riesigen Firmen Abhängigkeiten geschaffen hat, und dann sagt die können ja nicht alleine das sind Untermenschen - Eigentlich ein Denken wie im "3.Reich"

> Ruth (die ganz kuschlisch im Warmen bei einem Tee sitzt)
Und das ist der Zynismus einer Schreibtischtäterin!

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

der_quixote @, Wednesday, 07.01.2009, 23:04 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Es ist zur Zeit ziemlich kalt. Brrrrrr.... Es gibt bedauernswerte Menschen,
und zwar vor allem Männer, die in dieser kalten Zeit ohne Wohnung dastehen.
Es wurde schon mehrfach diese rätselhafte Tatsache, dass fast alle
Obdachlosen männlich sind, diskutiert.
Ein anderer interessanter Aspekt ist aber, dass es fast nur Frauen sind,
die sich um die obdachlosen, vom Erfrierungstod bedrohten Männer kümmern.

Quelle:

http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~EF11817FDD7BA4874958B1BA1659D3819~ATpl~Ecommon~Scontent....

Auszug:

<„Es ist so kalt, da gefriert sogar die Schnapsflasche“, ruft ein Mann mit
langem grauen Rauschebart und lacht schallend. Frauen aus der Gemeinde
geben das Essen aus und schmieren im Akkord Wurst- und Käsebrote. Wer mag,
bekommt später ein paar Brote mit auf den Weg – als Abendessen. Der Mann
mit dem grauen Bart ist in Redelaune: „Wer es geschickt anstellt, kann auch
in der Hölle überleben.“>

Ich will wirklich nicht männerfeindlich sein, aber... Sprechen diese
TATSACHEN nicht eine deutliche Sprache, was die selbständige
Lebensfähigkeit von Männern angeht? Ich getraue es mir fast nicht zu sagen
- Offensichtlich sind Männer nicht in dem Maße wie Frauen in der Lage, ihr
Leben zu gestalten... Oder wie soll man das sonst interpretieren? Während
Männer vom Erfrierungstod bedroht sind, schmieren ihnen Frauen die Stullen,
um ihnen zu helfen (sofern sie sich überhaupt helfen LASSEN...) Das sagt
wohl genug.

Gruß

Ruth (die ganz kuschlisch im Warmen bei einem Tee sitzt)

Klar,

die meisten Kerle sitzen wohl auf der Strasse, weil Ihr Ex Weib in der ehemaligen, gemeinsamen, warmen Bude sitzen bleibt..

Beim heissen Tee.

Nach der Trennung...

Bedauernswert diese Weiber, bei den gestiegenen Energiekosten. Und das Ex Schwein bezahlt nix extra dafür ...

Dem ist das egal, dass Sie friert. Er schnorrt sich durch bei der Heilsarmee mit einer warmen Suppe und lässt es sich gutgehen zugedeckt mit der BLÖD Zeitung unter der nächsten Brücke, bei 20 Grad Minus..

Frank

Frauen kümmern sich um vom Erfrierungstod bedrohte Männer.

karlma, Wednesday, 07.01.2009, 23:17 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Nicht warum Männer auf der Straße leben ist die interessante Frage, sondern warum man da kaum (Nicht: keine!!) Frauen findet.
In der nichtseßhaftenhilfe ist es ein offenes Geheimnis, dass Frauen viel leichter unterschlüpfen können. Ein bißchen auf die Tränendrüse gedrückt, ein wenig Sex in Aussoicht gestellt und schon hat Frau ein Dach über dem Kopf. Nicht viel anders als die sonst auch übliche Prostitution.
Männliche Prostitution hat nicht so viele Abnehmer. Und das Anbieten ist bei Männern nicht so gesellschaftlich akzeptiert wie bei Frauen.
Den Männern auf der Straße ein Versagen bei der Lebensbewältigung zu unterstellen ist lachhaft. Ein anstrengenderes und aufreibenderes Leban kann man wohl kaum führen. Alle Achtung denen, die das Jahre lang hinbekommen. Die "härtesten" unter ihnen lassn sich auch kaum solch ein Schnittchen andrehen und damit ein Versagen unterstellen. Sie erfrieren lieber, haben mehr Stolz als eine Ruth, die mit ihrer warmen Stube prahlt, die sie wahrscheinlich eher der Arbeit eines anderen Menschen verdankt. Ein wenig Hilfe aber kann auch ein Mensch gebrauchen, der freitags vom Schreibtisch zum Golfplatz wechselt.
Dert langen Rede kurzer Sinn: Du offenbarst hier viel mehr über Dich selbst, als Dir lieb ist!

Possenbeobachtung

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 08.01.2009, 19:35 (vor 5588 Tagen) @ RTW

Das ist uns ja ne schöne Posse geworden; Hanswurst(in )RTW legte prima Leimrute aus und wir Doofen bleiben daran kleben. Zugegeben, auch ich war geneigt ernsthaft auf ES einzusteigen, doch erinnerte ich mich rechtzeitig an zahlreichen fakes, die unter diesem Namen durch die Netzwelt tanzen. Irgendwie hat es was, dieses RTW; führt uns recht Absurdes vor.

Vorhang auf, das Spiel beginnt: Hanswurst(in) tritt auf; einen Artikel nimmt ES her, konstruiert eine Krücke, um Häme und feuchten Femitraum auf Kosten Gescheiterte, Gestrandete ins Publikum zu röcheln: Was des Öfteren durch`s Femisprech blitzt, aber niemand so klar ausspricht, bringt RTW auf den Punkt; diese herrliche Lust an der Vorstellung Männer ganz unten zu haben, dort wo sie sich nicht wehren können, wo sie endlich , endlich Hilfe nehmen müssen, wie köstlich! Kerle- ausgeliefert allein dem Wohlwollen ehrenamtlicher Arbeiterinnen, von Powerfrauen also - Labsal für Femiseelen. Noch schöner für ES mal scheinseriös spekulieren dürfen, „es könnte vielleicht an der Unselbstständigkeit und dem stärkeren Hang von Männern zu Drogen und Alkohol auf der einen Seite und der größeren Hilfsbereitschaft und Empathiefähigkeit von Frauen auf der anderen Seite liegen.“

Hui! Da klingt der rechte Ton! Und prompt: Von der Trampelloge her erschallt sogleich Beifall: Ein Thomas bricht in Begeisterung aus: Danke, danke liebe RTW !!! - so applaudiert er. Ja ja ruft er in den Raum, „nicht helfen lassen wollen“ – das sind sie, die Kerle und verkorkste Werte, ich aber, ich bin besser… ich bin auf dem rechten Weg….und auch Extremsportler gewesen. Freilich bemerkt Claqueur Thomas - an der falschen Stelle geklatscht. Peinlich. Nach der Pause läßt er ein selbstverfasstes Schreiben zirkulieren, welches suggerieren will, er opponiere fleißig – witzig gegen Omma . Die RTWische Dramaturgie funzt prächtig, die Handlung macht sich im Publikum auf eigene Socken; die Bühne, samt gespielter Steilvorlage gerät ins Halbdunkel.
Da ist eine, von der niemand so recht weis, ob sie zum Ensemble zählt oder zum gemeinen Besuchervolk. Sie erhebt ihre Stimme, viel Verständnis zollt sie Mannesvolk, dem traumatisierten. Jene, die Frau und Kinder verloren haben. Das hört sich redlich an. Auch der Ruf nach Gleichbehandlung in der Not. Schon will der Narrowitsch das Mützchen zum verschämten Gruße lüpfen, da zuckt ein Schmerzblitz durch Kopf und Hände: Therapie!!! "Einsames Wolf"-Verhalten und Schwertun, Hilfe anzunehmen. Sie wisse nicht, wie männergerechten Therapien und Hilfen genau aussehen könnten, vielleicht wären konkrete Angebote schon während der Scheidung eine Möglichkeit. So purzeln Argumente.

Ach jeh, denkt sich der Narrowitsch, was soll denn das? Ging´s nur ein wenig gerechter zu in Gerichtsälen, in Advokatenstuben , in Arbeitsämtern und überall dort wo überwiegend Powerfrauen so gar nicht EHRENamtlich Dienst tun - es wäre viel gewonnen, Therapeuten so gut wie überflüssig. Oder soll der „einsame Wolf“ dem Schwatz erliegen, auf dass er sich unterwerfe für ein paar Wurststullen?
Hat Narro einen verständnisvollen Blick der wackeren Kämpferin in Richtung Trampelloge erhascht? Immerhin: Die Frau bietet Sachverstand: Sie führe jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit an der "Lichtenberger Obdachlosenhilfe" vorbei und sähe zwei Eingänge, vor der sich früh um sieben schon lange Schlangen bilden. Vor der kostenlosen Essensversorgung stünden Frauen wie Männer an, vor den Beratungsräumen fast ausschließlich Frauen.
Ungläubig schaut da der Narro; um welche „Obdachlosenhilfe Lichtenberg“ es sich handeln könnte, wo Beratung sich zur Straße hin öffnet. Die MUT vielleicht, gleich visa vis des Bahnhofs? Nein, da ist Beratung im 2. Stock. Eitelstraße? Von der Straße her nicht einsehbar! Weißenseer Weg? Auch nicht!
Tierparknähe? Nicht so früh offen. Karlshorst? Hmm, grübel. Wo sieht man dies alles im Vorbeifahren? Entweder die gute Frau besitzt die Fähigkeit durch Wände zu schauen oder sie ist Teil der Aufführung, mit einstudiertem Text. Ist es also mit dem authentischen Wissen nicht weit her? Einiges spricht dafür. Sie ahnt so vieles nicht. Nicht allein der Verlust der Kinder macht die Kerle fertig. Ein gepflegter Rauswurf, ne Zwangsversteigerung und schnelle Räumung raubt noch mehr… nämlich die ganze Biografie: Zeugnisse, die ersten Liebesbriefe, Fotos aus besseren Tagen, auch von den Kindern – alles Liebgewordene, kleine Kostbarkeiten, die für niemanden anderen irgendeinen Wert besitzen, - alles weg. Vieles für immer. Therapie? Dass da mal niemand lacht! Wenn es mal irgendjemanden genau wissen will, wie es zu geht – empfiehlt sich eine Fahrt zum Hauptbahnhof. Ein paar hundert Meter Fußmarsch - dort zur Berliner Stadtmission. Wenn ich recht erinnere, geht’s dort um 20:00 Uhr los. Also um Achte oder Neune (?) öffnen sich die Türen zu den Kellerräumen. Wer ein gutes Plätzchen will, ist bei Zeiten da. So 1- 2 Stunden vorher. Draußen. Schnell noch den letzten Schluck aus der Pulle oder n Schuss gesetzt- wegen Zeitvertreib und weil drinnen weder Alkohol noch Drogen gelitten sind. Während der Wartezeit gibt s mal ordentlich Schlägerei, so richtig mit Blut und Krankenwagen, es geht um Matte und Trog. Sehr zur Ansicht denen empfohlen, die am nicht unerheblichen Einfluss der Biologie innerhalb des menschlichen Seins zweifeln und meinen, mit soziologischen, pädagogischen, therapeutischen Gefasel änderte sich der Mensch. Ja, es gibt Möglichkeiten, aber wie alles auf der Welt mit Grenzen.
Wie es dann weiter geht? Tür auf, Drängeln wie im Schweinestall, trotzdem nur Dreier – oder Vierergruppen bekommen Einlass. Taschenkontrolle, Arme hoch, abtasten- nach Waffen, Alk und Drogen. Frauengrüppchen bevorzugt Einlass, was denn sonst. Dann geht’s ans Essen: geschmierte Stullen, Suppe, Tee. Junge Leute kümmern sich, Mädelz und Jungs- nicht alle kommen aus Berlin. Aber alle, ausnahmslos alle, besitzen traditionelle Wurzeln, alle entstammen kirchlichem Umfeld. Feminanzen, also die tollen Powerfrauen, wie sie RTW suggerieren will – keine Spur. Die werden anderswo gebraucht. Hier ist mit Tarif und AGG nix zu machen. Den jungen Mädelz weht bester Knastjargon um die Ohren und Blicke, naja… wären da die feministische Moralhüter, der Laden wäre dicht. Und trotzdem besitzen sie, diese Mägelz im Keller, eine wundervolle Freundlichkeit, Scherze, Lachen – nie Herablassung. So auch die Jungs. Die schleppen, was schwer ist, die setzen Randalier an die Luft, schmieren Stullen, waschen ab - und auch sie freundlich, verständnisvoll. Kurz- die alten, blöden Rollenmodelle- ruckzuck sind sie wieder da - dort wo Not ist. Unterdrückung? Lachhaft! Und auch das ist wahr: Wird einer zudringlich- dann packen das die Obdachlosen ganz allein—keine Polizei, keine Gouvernanten, der Beschützerinstinkt erledigt das. … Sind dann die ersten gesättigt- erneut Gruppenbildung. Ca. 10 Mann- Gruppen werden über den Hof in ein anderes Haus und dort in den Keller geführt. Ausscheren gibt es nicht. Neulinge müssen zu einer sehr betagten Ärztin, die auf Ungeziefer und Infektionen untersucht und schwärende Wunden verarztet. EHRENAMTLICH! Die anderen suchen nach passender Zusammensetzung für das Schlafgemach- 8 ISO – Matten pro Raum und Decken. Schnarcher beachten! Rauschgiftsüchtige und Volltrunkene ausschließen, in den letzten Raum verbannen. Dann endlich Duschen, noch eine Qualmen….endlich, endlich schlafen. Die eigenen Habseligkeiten unter dem Kopf- Kissenersatz und Diebstahlversicherung.
Die wenigen Frauen, - naja die pennen natürlich zuerst und in kleineren Räumen, angeblich auf Pritschen.
Wecken ist frühzeitig, zurück über den Hof, Frühstück – bis 8 muss alles raus. Hoffentlich mit Respekt im Herzen, weil jene, die dort Dienst am Menschen tun, ihn wahrlich verdienen.
Im Falle von Obdachlosigkeit von Männern sei es schwierig, auf den ersten Blick Ursache und Wirkung zu erkennen. So sagt unsere Beobachterin. Sie hat recht. Von allem, was zum Thema durch die Medien geistert, stimmt eins 100%. Vom Dr. – bis zum Hilfsarbeiter trifft sich dort so mancher, der es niiiie niiie für möglich gehalten hat, aus seinem bürgerlichen Leben zu fallen. Wirklich signifikant sind Scheidungen als Ursache. Auch Suff. Andere menschliche Tragödien. Manche Leut wollen da raus aus dem Elend, andere haben sich eingerichtet, weil sie eh keine Chance mehr sehen.
Nahrung und Kleidung – sind kein Problem, von den Tafeln unseres reichen Landes fällt – noch – genug ab. Freilich alles nicht 1 A – Qualität, ja und? Und: Neben den Angeboten vom Herzen her engagierten Helfern und Helferinnen – meist konfessionell gebunden -, routiert natürlich die Helferindustrie. Beratungen – oft von Jobcenter finanziert – gibt es wie Sand am Meer. Die sind froh, wenn einer kommt. Dort hocken auch wieder jene Tussen, die glauben, sie stünden um sovieles höher, als das Pack von der Straße…. Nun ja, wer clever ist, nutzt sie für seine Zwecke, das ist nicht schwer.
Man könnte tatsächlich davon ausgehen, daß es an einer Unfähigkeit der Männer liegt…- das überlegte unsere Beobachterin immerhin auch.

Das ist allerdings das Blödeste, was ich zum Thema vernommen habe. Wer auch nur einen Monat auf der Straße durchhält, ist härter, überlebensfähiger, willensstärker als manch Sozialheini, Psychologe, Jobcenterchef oder Politologe. - Innen- respektive. Dort wo es anders ist, hilft Strick oder S- Bahn.
Es stimmt, sie wollen sich nur begrenzt helfen lassen – die „einsamen Wölfe“ – auch gern in Rudeln. Warum? Weil sie es mit ihrer Würde nicht unter einen Hut kriegen, sich aus der eigenen Hand zu geben. So würde es kaum einer sagen, aber forscht man nach bei einer Flasche, ist man einer der Ihren… es tritt schnell zu Tage und vieles andere mehr.

So - das ging bei dem Theater dem Narrowitsch durch den Kopf. Und da ist ihm vieles nur am Rande begegnet, was an Klugen und Aufrichtigen getippt wurde. Immerhin die Fakten, die Christine verlinkte, hat er noch schnell gespeichert.

Was dieser Fake, diese virtuelle Transe noch unter die Leute brachte, ist unerheblich, aber schön, dass ES die Heidelberger Verhältnisse zu kennen meint – es dient eh nur zum Trollen. Schade, dass ihm einige auf die Leimrute krochen.

Was RTW betrifft – Es gehört an den Pranger, wie jeder, der aus dem Elend anderer ideologischen Honig saugt oder zu Possen missbraucht. Es gehört von jedem angespien. Agpisst. Angekotzt. Ganz ohne jeden Respekt.

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Thursday, 08.01.2009, 21:25 (vor 5588 Tagen) @ Narrowitsch

Hallo Narrowitsch,

nur der Vollständigkeit halber: Diese Station, an der ich jeden Tag vorbeifahre, ist eventuell gar nicht in Lichtenberg (ich weiß immer nicht so recht, wo bei uns ein Bezirk aufhört und der nächste anfängt - hab auch nicht damit gerechnet, daß hier Berliner mitlesen und die genaue Adresse haben wollen ;-)) Sie ist auf jeden Fall auf der Frankfurter Allee stadtauswärts auf der rechten Seite. Sie hat nicht wirklich zwei Türen, sondern es sind zwei Hausaufgänge nebeneinander. Der eine ist eine (kostenlose?) Essensausgabe und eine Kleiderkammer, der andere führt zu sozialen Diensten, wie Krisenintervention, kostenloser Arzt, kostenlose Rechtsberatung etc.
Ich habe dort mal einen Arzt besucht, der ein medizinisches Gerät von uns kaufte und eine Schulung haben wollte.

Ich weiß auch nicht, ob diese zwei Aufgänge zu einem Träger oder ob sie überhaupt zusammengehören. Übrigens hat die Station (die Stationen) auch so früh nicht auf. Die Schlangen sind aber trotzdem da.

Ging´s nur ein
wenig gerechter zu in Gerichtsälen, in Advokatenstuben , in
Arbeitsämtern und überall dort wo überwiegend Powerfrauen so gar nicht
EHRENamtlich Dienst tun - es wäre viel gewonnen, Therapeuten so gut wie
überflüssig. Oder soll der „einsame Wolf“ dem Schwatz erliegen, auf dass
er sich unterwerfe für ein paar Wurststullen?

Ohne Frage! Aber mal ehrlich, Du bezweifelst doch auch die Ernsthaftigkeit oder wenigstens Verständnisfähigkeit eines/er RTW. Für den (zugegebenermaßen eher unwahrscheinlichen) Fall, daß RTW an Antworten interessiert ist, sollte man sie/ihn vielleicht nicht gleich mit dem ganzen Ausmaß konfrontieren - sonst gibts noch Tote. Und das will doch keiner ;-)

Gruß
Tigresa

P.S.: Weshalb kennst Du Dich mit der Bahnhofsmission so gut aus? Bist Du in diesem Bereicht tätig?

Possenbeobachtung

exVater, Friday, 09.01.2009, 02:02 (vor 5587 Tagen) @ Tigresa

Ohne Frage! Aber mal ehrlich, Du bezweifelst doch auch die Ernsthaftigkeit
oder wenigstens Verständnisfähigkeit eines/er RTW. Für den
(zugegebenermaßen eher unwahrscheinlichen) Fall, daß RTW an Antworten
interessiert ist, sollte man sie/ihn vielleicht nicht gleich mit dem ganzen
Ausmaß konfrontieren - sonst gibts noch Tote. Und das will doch keiner ;-)

Gruß
Tigresa

Meines Erachtens kann das nicht scherzhaft gemeint gewesen sein - so humorlos in den Wunden anderer zu rühren kann doch niemand sein => es muss Verständnislosigkeit sein-
Der/Die RTW ist außerdem feig denn auf meine Beiträge zu diesem "Thema" hat er/sie gar nicht erst reagiert.
[Keine Angst vor Toten: Über das Internet jemanden zu erwürgen ist (leider) sehr schwer]

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 02:17 (vor 5587 Tagen) @ exVater

Hallo,

Meines Erachtens kann das nicht scherzhaft gemeint gewesen sein - so
humorlos in den Wunden anderer zu rühren kann doch niemand sein => es muss
Verständnislosigkeit sein-

ganz ehrlich, ich bin der Überzeugung, daß der Gehässigkeit und Grausamkeit des Menschen keine Grenzen gesetzt sind - leider

Der/Die RTW ist außerdem feig denn auf meine Beiträge zu diesem "Thema"
hat er/sie gar nicht erst reagiert.

Nein, wenn man gern stänkert, sucht man sich eben die passenden Beiträge. Wenn man einen vernünftigen Diskurs will, ebenso.

[Keine Angst vor Toten: Über das Internet jemanden zu erwürgen ist
(leider) sehr schwer]

Ich dachte eher, daß er/sie vielleicht aus lauter Empörung und Betroffenheit über den hier verbreiteten hanebüchenen Unsinn und die frauenverachtenden Lügen platzen könnte ;-)

Gruß
Tigresa

Possenbeobachtung

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.01.2009, 15:22 (vor 5587 Tagen) @ Tigresa

Hallo Narrowitsch,

nur der Vollständigkeit halber: Diese Station, an der ich jeden Tag
vorbeifahre, ist eventuell gar nicht in Lichtenberg (ich weiß immer nicht
so recht, wo bei uns ein Bezirk aufhört und der nächste anfängt - hab auch
nicht damit gerechnet, daß hier Berliner mitlesen und die genaue Adresse
haben wollen ;-))

Nein, ich wollte keine genaue Adresse, die meisten kennen ich, ich machte mir nur Gedanken, woher Deine Beobachtungen stammen.Kannst mal sehen wie nah wir sind....

Sie ist auf jeden Fall auf der Frankfurter Allee
stadtauswärts auf der rechten Seite. Sie hat nicht wirklich zwei Türen,
sondern es sind zwei Hausaufgänge nebeneinander. Der eine ist eine
(kostenlose?) Essensausgabe und eine Kleiderkammer, der andere führt zu
sozialen Diensten, wie Krisenintervention, kostenloser Arzt, kostenlose
Rechtsberatung etc.
Ich habe dort mal einen Arzt besucht, der ein medizinisches Gerät von uns
kaufte und eine Schulung haben wollte.

Ich weiß auch nicht, ob diese zwei Aufgänge zu einem Träger oder ob sie
überhaupt zusammengehören. Übrigens hat die Station (die Stationen) auch so
früh nicht auf. Die Schlangen sind aber trotzdem da.

Vermutlch handelt es sich um das soziale Engagement dr Wohnnsgenossenschaft WOGLI...Da geht es nur wenig um Obdachlose, mehr um sozial Schwache... und natürlich um Image..

Ging´s nur ein
wenig gerechter zu in Gerichtsälen, in Advokatenstuben , in
Arbeitsämtern und überall dort wo überwiegend Powerfrauen so gar nicht
EHRENamtlich Dienst tun - es wäre viel gewonnen, Therapeuten so gut wie
überflüssig. Oder soll der „einsame Wolf“ dem Schwatz erliegen, auf

dass

er sich unterwerfe für ein paar Wurststullen?


Ohne Frage! Aber mal ehrlich, Du bezweifelst doch auch die Ernsthaftigkeit
oder wenigstens Verständnisfähigkeit eines/er RTW. Für den
(zugegebenermaßen eher unwahrscheinlichen) Fall, daß RTW an Antworten
interessiert ist, sollte man sie/ihn vielleicht nicht gleich mit dem ganzen
Ausmaß konfrontieren - sonst gibts noch Tote. Und das will doch keiner ;-)

Wie ich schon schrieb: Es ist ein Fake, welches Leimruten auslegt...mit Erfolg, wie wir lesen können. Es treten so schön gewisse Positionen zu Tage; Wissen, Suche nach Wahrheit, Ursachen usw... aber auch Gehässigkeit, Oberflächliches, Opportunismus ... Du verstehst mich gewiss!


P.S.: Weshalb kennst Du Dich mit der Bahnhofsmission so gut aus?

Die Bahnhofsmission, holde Tigresia, ist wieder was ganz anderes. Sie unterhält Ostbahnhof und Zoo Filialen. Die Leut dort versorgen hauptsächlich mit Nahrung. Solche Angebote gibt es massenhaft in Berlin, Fachleute reden treffend von Suppentourismus. Will sagen: macheiner schlägt die Zeit tot, indem er von Krippe zu Krippe pilgert...

Bist Du in diesem Bereicht tätig?

Ich oute mich mal: Ich war selbst auf der Straße. Ein Jahr lang. Mit Diplom.... Du ahnst gar nicht wie schnell das geht. War selbstständig, hab in falsches Projekt, zur falschen Zeit investiert, Kredit auf Eigentumswohnung (Hubertusstraße)genommen. Pleite. Zwangsversteigerung. Und während Du noch ruderst, nach Rettung suchst, stehst schon vor dem nix. Weil dich keine Mietgesetzgebung schützt...Weil die Schufa wacht usw.

Weißt, da ist es interessant zu hören, wie einfach man ne neue Wohnung bekommt, wie Du zum Beispiel... Find immer amüsant, die Leut hier schwafeln zu sehen, Motto: Wer will, der kann auch... Ganz locker flockig... nun ja...

Grüße Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 15:44 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Hallo Narrowitsch,

Nein, ich wollte keine genaue Adresse, die meisten kennen ich, ich machte
mir nur Gedanken, woher Deine Beobachtungen stammen.Kannst mal sehen wie
nah wir sind....

Ich bin erstaunt, ich dachte, die meisten Foristen hier kämen aus Bayern ;-)

Vermutlch handelt es sich um das soziale Engagement dr
Wohnnsgenossenschaft WOGLI...Da geht es nur wenig um Obdachlose, mehr um
sozial Schwache... und natürlich um Image..

Okay, zugegeben, das kann durchaus sein. Das würde auch den recht hohen Frauenanteil erklären.

Ich oute mich mal: Ich war selbst auf der Straße. Ein Jahr lang. Mit
Diplom.... Du ahnst gar nicht wie schnell das geht. War selbstständig, hab
in falsches Projekt, zur falschen Zeit investiert, Kredit auf
Eigentumswohnung (Hubertusstraße)genommen. Pleite. Zwangsversteigerung. Und
während Du noch ruderst, nach Rettung suchst, stehst schon vor dem nix.
Weil dich keine Mietgesetzgebung schützt...Weil die Schufa wacht usw.

Weißt, da ist es interessant zu hören, wie einfach man ne neue Wohnung
bekommt, wie Du zum Beispiel... Find immer amüsant, die Leut hier schwafeln
zu sehen, Motto: Wer will, der kann auch... Ganz locker flockig... nun
ja...

Das war etwas flapsig formuliert und kam deshalb wohl (besonders für Dich) ziemlich arrogant rüber. Ich wollte eigentlich nur hervorheben, was es für einen Vater für ein Trauma bedeuten kann, sein Kind zu verlieren und daß dies etwas ist, was wohl fast alle männlichen "Scheidungsobdachlosen" gemein haben.
Eine Wohnung zu verlieren, geht wirklich recht schnell, aber wenn alle anderen Umstände stimmen (regelmäßiges Einkommen, gefestigte Lebensumstände etc.) ist es nicht sehr schwierig, etwas neues zu finden (so war es bei mir).
Etwas völlig anderes ist es, wenn "Wohnung verlieren" nur ein Bestandteil einer Reihe von Katastrophen ist.

Gruß
Tigresa

Possenbeobachtung

guest2, Friday, 09.01.2009, 15:50 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Ich oute mich mal: Ich war selbst auf der Straße. Ein Jahr lang. Mit
Diplom.... Du ahnst gar nicht wie schnell das geht. War selbstständig, hab
in falsches Projekt, zur falschen Zeit investiert, Kredit auf
Eigentumswohnung (Hubertusstraße)genommen. Pleite. Zwangsversteigerung. Und
während Du noch ruderst, nach Rettung suchst, stehst schon vor dem nix.
Weil dich keine Mietgesetzgebung schützt...Weil die Schufa wacht usw.

Weißt, da ist es interessant zu hören, wie einfach man ne neue Wohnung
bekommt, wie Du zum Beispiel... Find immer amüsant, die Leut hier schwafeln
zu sehen, Motto: Wer will, der kann auch... Ganz locker flockig... nun
ja...

Gibt halt mehr Marie-Antoinettes, als man zuerst denkt.

Viel besser find ich aber das scheinheilige Geschwafel von Maennern, die sich nicht helfen lassen wollen ("die Unbelehrbaren") - als gaeb's fuer Maenner mehr als bloede Sprueche, dass sie sich halt mal selbst helfen wollen, abwechselnd mit scheinheiligen Vorwuerden, sie wuerden sich nicht helfen lassen.

MfG

P.S.: Wie gings dann weiter mit der Suche nach Wohnung?

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:19 (vor 5587 Tagen) @ guest2

Hallo guest2,

Viel besser find ich aber das scheinheilige Geschwafel von Maennern, die
sich nicht helfen lassen wollen ("die Unbelehrbaren") - als gaeb's fuer
Maenner mehr als bloede Sprueche, dass sie sich halt mal selbst helfen
wollen, abwechselnd mit scheinheiligen Vorwuerden, sie wuerden sich nicht
helfen lassen.

aber dem widerspreche ich doch gar nicht. Männer bekommen schon im Kindesalter verklickert, daß sie keine Hilfe oder Mitgefühl erwarten brauchen, daß sie sich anzupassen hätten (an die Mädchen) und wenn sie das nicht könnten ... na dann eben Pech gehabt!
Das ändert sich nicht im Teenageralter und auch danach nicht. Es ist doch nicht ungewöhnlich, daß viele Männer dann jegliche Art von Erwartungshaltung bei persönlichen Problemen verlieren. Das können sie doch nicht einfach abstellen, "nur" weil sie obdachlos werden.
Ich bin schon der Meinung, daß Hilfsangebote drauf gesondert eingehen müßten.

Tigresa

Possenbeobachtung

guest2, Friday, 09.01.2009, 16:38 (vor 5587 Tagen) @ Tigresa

aber dem widerspreche ich doch gar nicht. Männer bekommen schon im
Kindesalter verklickert, daß sie keine Hilfe oder Mitgefühl erwarten
brauchen, daß sie sich anzupassen hätten (an die Mädchen) und wenn sie das
nicht könnten ... na dann eben Pech gehabt!
Das ändert sich nicht im Teenageralter und auch danach nicht. Es ist doch
nicht ungewöhnlich, daß viele Männer dann jegliche Art von
Erwartungshaltung bei persönlichen Problemen verlieren. Das können sie doch
nicht einfach abstellen, "nur" weil sie obdachlos werden.
Ich bin schon der Meinung, daß Hilfsangebote drauf gesondert eingehen
müßten.

Haette Narro ne Wohnung abgelehnt, wenn man ihm eine angeboten haette? Haette er ein Einzelzimmer verschmaeht, weil das seiner "Erwartungshaltung" widersprochen haette?

Du betreibst schon wieder Desinformation. Die Hilfe, die Maennern zugestanden wird ist schlicht armselig - versiffte "Notunterkuenfte" ohne jede Privatsphaere oder Sicherheit, Waermehallen ab -10 Grad Celsius - aber das Problem soll natuerlich die nicht abgewoehnte "Erwartungshaltung" sein, waehrend Frauen einfach mal eben schnell und unbuerokratisch bevorzugt behandelt werden, wenn sie ueberhaupt jemals in diese Lage kommen.

Du wiedersprichst nicht, Du lenkst nur ab und zerredest. Ueber Kindheitserfahrungen willst Du ploetzlich gerne sprechen, ueber "Einstellungen" und "gesondertes drauf eingehen", was man "muesste".

Ich sehe das vollommen anders, diese "Sonderbehandlung" bekommen Maenner ja schliesslich jetzt schon.

Sag mal, wer soll eigentlich die Verarschung glauben, dass es nicht moeglich waere angemessene Appartmentwohnungen fuer alle Obdachlosen bereitzustellen, meinetwegen mit Betreuung fuer diejenigen die total "durch" sind?

Es ist offensichtlich nicht gewollt, Maennern mehr Hilfe anzubieten als nen Paket Stullen im tiefen Winter, das ist alles.

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 17:16 (vor 5587 Tagen) @ guest2

Hallo guest2,

aber das Problem soll natuerlich die nicht abgewoehnte "Erwartungshaltung"
sein,

Nein, das Problem sind nicht die Männer, sondern die nicht vorhandenen Hilfsangebote. Denn wie ich bereits schrieb, gibt es die für Frauen zur Genüge und Männer dürfen sich bitte hinten anstellen.

Ich sehe das vollommen anders, diese "Sonderbehandlung" bekommen Maenner
ja schliesslich jetzt schon.

Nur: diese "Sonderbehandlung", von der Du sprichst, die meine ich nicht.

Sag mal, wer soll eigentlich die Verarschung glauben, dass es nicht
moeglich waere angemessene Appartmentwohnungen fuer alle Obdachlosen
bereitzustellen, meinetwegen mit Betreuung fuer diejenigen die total
"durch" sind?

Es ist offensichtlich nicht gewollt, Maennern mehr Hilfe anzubieten als
nen Paket Stullen im tiefen Winter, das ist alles.

Nein: "Männern hilft man nicht, die sollen gefälligst selbst sehen, wie sie zurechtkommen, für die geben wir doch kein Geld aus" - das ist der allgemeine Konsens und das ist es, was ich meinte.

Gruß
Tigresa

Possenbeobachtung

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:39 (vor 5587 Tagen) @ Tigresa


aber dem widerspreche ich doch gar nicht. Männer bekommen schon im
Kindesalter verklickert, daß sie keine Hilfe oder Mitgefühl erwarten
brauchen, daß sie sich anzupassen hätten (an die Mädchen) und wenn sie das
nicht könnten ... na dann eben Pech gehabt!
Das ändert sich nicht im Teenageralter und auch danach nicht. Es ist doch
nicht ungewöhnlich, daß viele Männer dann jegliche Art von
Erwartungshaltung bei persönlichen Problemen verlieren. Das können sie doch
nicht einfach abstellen, "nur" weil sie obdachlos werden.
Ich bin schon der Meinung, daß Hilfsangebote drauf gesondert eingehen
müßten.

Tigresa

Du verstehst offensichtlich nicht, dass nicht wenige Männer sich nur ungern helfen lassen wollen, von Behörden schon gar nicht. Und zwar nicht wegen irgendwelcher Konditionierei, sonder weil sie zu stolz sind.

Wie sollten sie den Deiner Meinung nach aussehen, diese Hilfsangebote, speziell für Männer?

fragt sehr neugierig

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

@ Narro & guest2

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:53 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Hallo Ihr zwei,

Du verstehst offensichtlich nicht, dass nicht wenige Männer sich nur
ungern helfen lassen wollen, von Behörden schon gar nicht. Und zwar nicht
wegen irgendwelcher Konditionierei, sonder weil sie zu stolz sind.

in Ordnung, dann lassen sich Männer ungern helfen, weil sie zu stolz dafür sind. Ich will doch gar nicht für alle Männer sprechen, sondern dieses Forum auch dafür nutzen, zu verstehen, wo genau überall die Probleme liegen.
Das soll doch überhaupt kein Angriff sein.

Also können wir uns darauf einigen, daß Männer ungern die aktuellen Hilfsangebote annehmen, da sie - wie Du Narrowitsch beschrieben hast - menschenunwürdig sind. Das mag natürlich auch daran liegen, daß sich viele Betreuer anscheinend menschenunwürdig verhalten.

Wie sollten sie den Deiner Meinung nach aussehen, diese Hilfsangebote,
speziell für Männer?

Ich hatte eingangs schon erklärt, daß ich das leider nicht weiß. Ich glaube auch nicht, daß ich dafür der richtige Ansprechpartner sein kann. Was hätte Dir denn geholfen? Welche Art von Unterstützung hättest Du Dir gewünscht?

Gruß
Tigresa

Possenbeobachtung

Donna Amaretta, Friday, 09.01.2009, 22:30 (vor 5586 Tagen) @ Narrowitsch

Du verstehst offensichtlich nicht, dass nicht wenige Männer sich nur
ungern helfen lassen wollen, von Behörden schon gar nicht. Und zwar nicht
wegen irgendwelcher Konditionierei, sondern weil sie zu stolz sind.

Wie sollten sie den Deiner Meinung nach aussehen, diese Hilfsangebote,
speziell für Männer?

fragt sehr neugierig

Narrowitsch

Belgier macht sein Hotel zum Obdachlosenheim

Damit in seiner Stadt keiner erfriert, hat der Inhaber eines Mittelklassehotels in Brüssel
seine Zimmer für Obdachlose geöffnet - unentgeltlich, Frühstück inbegriffen.
«Wir waren sehr berührt von dem Tod zweier Obdachloser in Brüssel und Löwen>,
sagte Hotelchef Ahmed Ben Abderrahman der Brüsseler Tageszeitung «Le Soir>.
«Mein Sohn hat mir gesagt: "Tu etwas."> Der Hotelier nahm Kontakt mit der örtlichen
Sozialbehörde auf, die ihm 60 Menschen schickte.
Der Wohltäter machte sich auch selbst auf die Suche
und fand im Zentralbahnhof vier «Clochards> - zwei Hunde durften auch mit in die Herberge.
Der Hotelier reservierte einen Monat lang die Hälfte seiner 54 Zimmer für Obdachlose.
Nun hofft er, dass sein Beispiel in der Branche Schule macht.

http://de.news.yahoo.com/26/20090109/twl-geschichten-vom-winter-eiskalt-erwis-81ed394.html

Hoffentlich geht dem Mann das Geld nicht aus...
LG Donna Amaretta

Possenbeobachtung

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:25 (vor 5587 Tagen) @ guest2

P.S.: Wie gings dann weiter mit der Suche nach Wohnung?

Lange Geschichte. In Kürze soviel: Erstes Ziel muss sein, vom gemeinen Wohnungslosen zum Edelwohnungslosen aufzusteigen. Das bedeutet: Cooperationsbereitschaft mit den Sozialbehörden signalisieren, Asche auf`s Haupt streuen,usw. Setzt die Behörde, das Jobcenter etc auf eine Re- Sozialsationsfähigkeit!!! - hast gewonnen. Zu nächst gibt es Platz in einer Pension ( 3 -Bettzimmer), das heißt, Du hast ne Postanschrift. Gold wert! Normalerweise kommt nach ner gewissen Zeit ein Mechanismus in Gange, der dich mit Wohnraum aus dem "geschützten Marktsegment" versorgt". Die großen Wohnungsunternehmen sind verpflichtet, eine gewisse Zahl Wohnungen für Härtefälle und Notsituation vorzuhalten... Du bekommst einmalig die Chance, dort ne Wohnung zu beziehen.
Voraussetzung ist Betreuung, meist ne Betreuerin. Die achtet auf Ordnung und Sauberkeit in der Wohnung und auch bei dir. -zb. Und da gelten ihre Maßstäbe - nicht Deine. Sie achtet auf Umgang mit Alkohol, was du mit deinem Geld machst (manchma Zuteilung) usw. Das kann eine Hilfe sein, kann aber auch vergraulen...

Ich war artig, bekam Pensionsplatz und dann hab ich auf mittels alter Beziehungen schnell eigene Wohnung gefunden, der Mann bürgte für mich. Also ohne Betreung usw. Von da an griff zunächst das Soz.... Freilich brauchst da viel Energie und viel Willen die Schnauze zu halten, denn oft wird über dich verhandelt, als sei`s Du ne Sache, eine Art infantiler Irrer, dem die Damen das Essen mit Messer und Gabel lehren müssen. Wichtig vor allem ist, Aktivitäten zu entfalten, den Eindruck erwecken - da will einer. Und das ist auch gut so.
Also: nach anderthalb Jaheren konnt ich wieder hinter mir die Tür abschließen, war in meinerWohnung, ein Luxus, ein Gewinn...Den genieß ich noch heute. Auswählen können, wer ins Zimmer kommt und wer nicht. Kommen und gehen, wann man will. Plötzlich kommen auch wieder "Freunde", die so gar keine Zeit bislang hatten. Ich hab sie allesamt zum Teufel gejagt. Aber aus dem Forum hier hatte ich schon mal Besuch *zwinker*


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:30 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Voraussetzung ist Betreuung, meist ne Betreuerin. Die achtet auf Ordnung
und Sauberkeit in der Wohnung und auch bei dir. -zb. Und da gelten ihre
Maßstäbe - nicht Deine. Sie achtet auf Umgang mit Alkohol, was du mit
deinem Geld machst (manchma Zuteilung) usw. Das kann eine Hilfe sein, kann
aber auch vergraulen...

Ich war artig, bekam Pensionsplatz und dann hab ich auf mittels alter
Beziehungen schnell eigene Wohnung gefunden, der Mann bürgte für mich. Also
ohne Betreung usw. Von da an griff zunächst das Soz.... Freilich brauchst
da viel Energie und viel Willen die Schnauze zu halten, denn oft wird über
dich verhandelt, als sei`s Du ne Sache, eine Art infantiler Irrer, dem die
Damen das Essen mit Messer und Gabel lehren müssen.

Respekt! Ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen hätte.

Aber aus dem Forum hier hatte ich schon mal Besuch
*zwinker*

Was denn? Wohnen denn noch mehr Foristen in Berlin? Hier ist ja ein richtiges Nest ;-)

Gruß
Tigresa

Possenbeobachtung

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:43 (vor 5587 Tagen) @ Tigresa

Voraussetzung ist Betreuung, meist ne Betreuerin. Die achtet auf Ordnung
und Sauberkeit in der Wohnung und auch bei dir. -zb. Und da gelten ihre
Maßstäbe - nicht Deine. Sie achtet auf Umgang mit Alkohol, was du mit
deinem Geld machst (manchma Zuteilung) usw. Das kann eine Hilfe sein,

kann

aber auch vergraulen...

Ich war artig, bekam Pensionsplatz und dann hab ich auf mittels alter
Beziehungen schnell eigene Wohnung gefunden, der Mann bürgte für mich.

Also

ohne Betreung usw. Von da an griff zunächst das Soz.... Freilich

brauchst

da viel Energie und viel Willen die Schnauze zu halten, denn oft wird

über

dich verhandelt, als sei`s Du ne Sache, eine Art infantiler Irrer, dem

die

Damen das Essen mit Messer und Gabel lehren müssen.


Respekt! Ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen hätte.

Komplimente fischen wollt ich nicht, nur hinweisen, dass es um sehr Komplexes geht. Um es klar zu sagen: ich bin da kein Opfer, oder so.


Was denn? Wohnen denn noch mehr Foristen in Berlin? Hier ist ja ein
richtiges Nest ;-)

Nein, die kamen vele 100 KM aus dem Süden.

Gruß
Tigresa

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Possenbeobachtung

Tigresa, Berlin, Friday, 09.01.2009, 16:56 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Komplimente fischen wollt ich nicht, nur hinweisen, dass es um sehr
Komplexes geht. Um es klar zu sagen: ich bin da kein Opfer, oder so.

Menschen, die in eine Opfersituation geraten und sich selbst dort wieder herauskämpfen, haben meinen tiefen Respekt. Mit Komplimenten hat das nichts zu tun.

Gruß
Tigresa

Dat is Bärlin, wa...

RTW, Friday, 09.01.2009, 21:51 (vor 5586 Tagen) @ Narrowitsch

Brandenburger Tor -
dat is die Hauptstadt, wa…
Schwuler Bürgermeister -
wat sin wir sexy, wa…

´n Haufen Arbeitslose,
dat is Bärlin, wa…
´n Haufen Obdachlose,
dat is die Hauptstadt, wa…´

`n Haufen Schulden,
dat is rot-rot, wa…
Ick bin von da, wa...
Da is es super, wa…

Nur eins is blöd, wa…
Dat sin die Wessis, wa…
die sich hier rumtreib´n, wa…
Die sin echt blöd, eij...

Wir sin die Jrösten, wa…
Wia sin Bärlin, wa…

Dat is Bärlin, wa...

roser parks, Saturday, 10.01.2009, 00:29 (vor 5586 Tagen) @ RTW

Peter Fox - Schwarz zu Blau
http://de.youtube.com/watch?v=-uPkMdYNR0s

Dat is Bärlin, wa...

Tigresa, Berlin, Saturday, 10.01.2009, 01:17 (vor 5586 Tagen) @ roser parks
bearbeitet von Tigresa, Saturday, 10.01.2009, 01:21

Peter Fox - Schwarz zu Blau
http://de.youtube.com/watch?v=-uPkMdYNR0s

Aufn Punkt jebracht!!!! Tollet Lied!

Deshalb beneiden uns die Brandenburger auch immer so ;-)

Dat is Bärlin, wa...

roser parks, Saturday, 10.01.2009, 01:36 (vor 5586 Tagen) @ Tigresa

Peter Fox - Schwarz zu Blau
http://de.youtube.com/watch?v=-uPkMdYNR0s


Aufn Punkt jebracht!!!! Tollet Lied!

Deshalb beneiden uns die
Brandenburger auch
immer so ;-)

Glaub ich nisch! Klingt eher Ernüchternd!

Dat is Bärlin, wa...

Tigresa, Berlin, Saturday, 10.01.2009, 04:07 (vor 5586 Tagen) @ roser parks
bearbeitet von Tigresa, Saturday, 10.01.2009, 04:15

Peter Fox - Schwarz zu Blau
http://de.youtube.com/watch?v=-uPkMdYNR0s


Aufn Punkt jebracht!!!! Tollet Lied!

Deshalb beneiden uns die
Brandenburger

auch

immer so ;-)


Glaub ich nisch! Klingt eher
Ernüchternd!

Dit heißt: "Gloob ick nich!"

Da muß man wohl Berliner sein, um das toll zu finden ;-)
Seeed rocks!

Dat is Bärlin, wa...

roser parks, Saturday, 10.01.2009, 11:41 (vor 5586 Tagen) @ Tigresa

Da muß man wohl Berliner sein, um das toll zu finden ;-)
Seeed rocks!

Wenn man als Aussenstehender (3.Strophe!) beide Songs vom selben Künstler vergleicht, klingt das zweite Ernüchternd! ;-)

Possenbeobachtung

Rosi, Thursday, 08.01.2009, 23:03 (vor 5587 Tagen) @ Narrowitsch

Dein Beitrag sprach mir aus dem Herzen. Mein Mann arbeitete nach der Wende in einem Obdachlosenhaus in Leipzig als Koch. 2/3 der Männer wurden hier untergebracht.Oft waren es nette und vorallem auch zuverlässige Männer. Einmal hatte mein Mann seine Tasche stehen gelassen. Seine Papiere, sein Ausweise und seine Geldkarte waren in dieser Tasche. Er bekam sie von seinen Obdachlosen wohlbehütet zurück. Er hatte sie auf der Straße einfach vergessen.
Die Frauen sind tatsächlich in der Minderheit und erinnerten eigentlich nur an Monster.
Drogensüchtige kamen nicht im Obdachlosenheimen unter, sie gingen in geschlossene Therapien d.h. sie mussten sich freiwillig einweisen lassen...

Possenbeobachtung

Garfield, Friday, 09.01.2009, 14:59 (vor 5587 Tagen) @ Rosi

Hallo Rosi!

Die Frauen sind tatsächlich in der Minderheit und erinnerten eigentlich nur an Monster.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Zwar kenne ich mich in der Obdachlosen-Szene nicht wirklich gut aus, aber ab und zu gehe ich ja auch mal durch eine Großstadt und dort manchmal auch durch Gegenden, wo sich Obdachlose konzentrieren.

Die wenigen Frauen vom mittleren Alter aufwärts, die man darunter sieht, sehen meist echt übel aus. Das ist wohl auch der Grund, wieso sie obdachlos sind: Jede Frau, die noch einigermaßen passabel aussieht, findet offensichtlich einen Mann, der sie mit durchzieht, bei dem sie also auch wohnen kann.

Ausnahmen findet man eigentlich nur unter jugendlichen Obdachlosen. Da ist der Frauenanteil auch höher. Das liegt aber wohl nur daran, daß Jugendliche oft zur Rebellion neigen und daß deshalb auch mal weibliche Jugendliche von zu Hause ausreißen und auf der Straße leben. Diese jugendlichen Obdachlosen stammen auch gar nicht immer aus der Unterschicht. Wenn die Rebellionsphase vorbei ist, verschwinden die jüngeren weiblichen Obdachlosen offenbar auch schnell wieder von der Straße. Selbst wenn sie nicht wieder bei den Eltern unterkommen, wird sich wohl immer ein männlicher Retter finden.

Freundliche Grüße
von Garfield

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