Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Interessanter Beitrag zum Thema Falschbeschuldigungen

Presseschau, Saturday, 10.12.2011, 11:32 (vor 4522 Tagen)

543 Vergewaltigungen kamen im letzten Jahr zur Anzeige. Ein Schuldspruch wird im Durchschnitt nur bei jedem fünften Fall verhängt. Das bedeutet nicht, dass vier von fünf Männern unschuldig vor Gericht standen. «Ich gehe davon aus, dass lediglich ein Fünftel der Anzeigen, die nicht zu einer Verurteilung führen, zu Unrecht erfolgte>, sagt Häfeli. Dass es diese Fälle aus Rache gibt, bestätigte Susanne Nielsen, Leiterin der Beratungsstelle Opferhilfe Aargau/Solothurn in der Radio-DRS-Sendung «Doppelpunkt>: «Wir treffen immer häufiger Frauen an, die junge Männer beschuldigen – auch, um im Kollegenkreis die Aufmerksamkeit zu bekommen.
http://www.sonntagonline.ch/ressort/%20.../1663/

Hm, d.h., dass selbst nach Einschätzung des Weißen Rings (zumindest in der Schweiz) auf 109 Schuldsprüche immerhin (543-109, davon 20%) 87 Falschbeschuldigungen kommen. Also 16% aller Anzeigen.

Auch wenn es Häfeli wohl nicht ganz bewusst ist: Schon das ist verflucht viel. Und das nach Einschätzung einer Organisation, die eigentlich nicht dafür bekannt ist, die Aussagen vermeintlicher Opfer in Frage zu stellen.

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James T. Kirk ⌂, Alphamädchen-Quadrant, Saturday, 10.12.2011, 12:21 (vor 4522 Tagen) @ Presseschau

«Ich gehe davon aus, dass lediglich ein Fünftel der Anzeigen, die
nicht zu einer Verurteilung führen, zu Unrecht erfolgte>
, sagt
Häfeli. Dass es diese Fälle aus Rache gibt, bestätigte Susanne Nielsen,
Leiterin der Beratungsstelle Opferhilfe Aargau/Solothurn in der
Radio-DRS-Sendung «Doppelpunkt>: «Wir treffen immer häufiger Frauen an,
die junge Männer beschuldigen – auch, um im Kollegenkreis die
Aufmerksamkeit zu bekommen.[/i]

Wenn diese Anzeigen nicht zur Verurteilung führen, ist es sehr wahrscheinlich, daß auch ein hoher Teil dieser Anzeigen fingiert ist.

Es hat doch seine Gründe, wenn keine Verurteilung erfolgt. Dann ist die Beweislast halt nicht ausreichend. Und das heutzutage mit einem enormen technischen Arsenal und tendenziell frauenorientierter Rechtsprechung.

Man kann davon ausgehen, daß mindestens die Hälfte der erfolglosen Anzeigen fingiert ist. Es ist doch mittlerweile klar, daß Frauen häufig auf diese Weise diverse Komplexe inszenieren. Zurückweisung, Kränkung (Kachelmann), gestörte Persönlichkeit etc.

Da muß man kein Antifeminist sein, um diese Zusammenhänge zu realisieren. Diese psychischen Dynamiken.

Also ich schätze, daß in diesem Fall 250 Anzeigen unberechtigt gewesen sein müssen. Oder auf deutsch, daß insgesamt mindestens ein Drittel der Anzeigen fingiert ist.

Dies ist für den Einzelfall sowieso irrelevant. Der muß immer genau geprüft werden. Es sollte nur die Ermittler und Richter skeptisch und kritisch werden lassen.

--
Allianz der Vernunft

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sm0469, Saturday, 10.12.2011, 22:23 (vor 4521 Tagen) @ James T. Kirk

... Wenn diese Anzeigen nicht zur Verurteilung führen ...

Interessante These, der ich leider vehement aus eigener Erfahrung widersprechen muß. Selbst oder gerade wenn es zu einer Verurteilung führt hat das noch nichts mit Klarer Sache zu tun. Es kann dennoch eine Falschbeschuldigung vorgelegen haben.

In der Regel geht es hier um ein Klischee und nichts anderes wird hier verurteilt. Das Opfer hat immer Recht weil es zumeist glaubwürdig erscheint. Selbst wenn ein sogenanntes Glaubwürdigkeitsgutachten erstellt wird hat der Beschuldigte nur eine 50% Chance auf Erfolg. (Aussage eines Psychologen der solche Gutachten erstellt!)

Die Amtsgerichte wollen solch einen Fall am liebsten schnell ans Landgericht abdrücken. Wenn dann dort, trotz erheblicher Zweifel an der Aussage des Opfers kein Glaubwürdigkeitsgutachten angefordert wird, weil keine Notwendigkeit dafür gesehen wird, weil keine Psychologischen Auffälligkeiten vorlägen. Wenn dann noch eigentlich Beweise gegen diese Aussage vorliegen und dennoch anders geurteilt wird, dann zweifel ich an meinem Rechtsglauben.

Und selbst wenn es nicht zur Verurteilung führt ist die Bestrafung der Lügnerin in den meisten Fällen nicht so Hart wie es die Bestrafung des Beschuldigten wäre. Gleichberechtigung sähe anders aus.

Vorsicht

Rainer ⌂, Sunday, 11.12.2011, 01:42 (vor 4521 Tagen) @ sm0469

Und selbst wenn es nicht zur Verurteilung führt ist die Bestrafung der
Lügnerin in den meisten Fällen nicht so Hart wie es die Bestrafung des
Beschuldigten wäre. Gleichberechtigung sähe anders aus.

Justiz ist ein Machtsystem und hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

ggf. eine zweistündige Wellness-Bachblütinnnen-Therapie auf Bewährung!

Oliver, Sunday, 11.12.2011, 08:55 (vor 4521 Tagen) @ sm0469

Und selbst wenn es nicht zur Verurteilung führt ist die Bestrafung der
Lügnerin in den meisten Fällen nicht so Hart wie es die Bestrafung des
Beschuldigten wäre. Gleichberechtigung sähe anders aus.

Wie hoch fiel denn die bisherige Höchststrafe für Falschaussagerinnen aus?

So viel ich weiß gab es bisher immer maximal eine kleine Geldstrafe, einige Sozialstunden und ggf. eine zweistündige Wellness-Bachblütinnnen-Therapie auf Bewährung!
;-)

.....

Gesessen hat noch nie eine.

Im Gegensatz zu den falsch beschuldigten!
Sie sitzen noch heute, zu tausenden!

So um die 10-15 Jahre!

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

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James T. Kirk ⌂, Alphamädchen-Quadrant, Sunday, 11.12.2011, 16:07 (vor 4521 Tagen) @ sm0469

Du hast recht. Das hatte ich nicht bedacht.

Das ist ja auch das eigentlich Perverse an unserer Rechtsprechung. Daß die Richter keine Energie in die verbotene Richtung investieren. Also systematisch die Frau hinterfragen und eine Niederträchtigkeit erwägen.

Also zunächst überhaupt dazu in der Lage zu sein, eine mögliche andere Wahrheit zu erkunden und den Mann zu entlasten. Hier besteht überhaupt kein Interesse, weil es Probleme mit sich bringt, gesellschaftlich nicht erwünscht ist.

Dann würden auch zahlreiche belastende Indizien für die Frau gefunden werden. Das trauen sich die meisten vermutlich nicht.

Es existiert schlicht nicht eine neutrale Haltung.

Das Dumme ist, daß es halt eine Ideologie ist. Es merkt niemand. Man müßte gehörigen Mut und Zivilcourage haben, um dies alles hinterfragen zu können.

--
Allianz der Vernunft

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sm0469, Sunday, 11.12.2011, 21:07 (vor 4520 Tagen) @ James T. Kirk

Du hast recht. Das hatte ich nicht bedacht.
Das ist ja auch das eigentlich Perverse an unserer Rechtsprechung.

Nein, das eigentlich Perverse an unserer Rechtssprechung sind die vielen Richter und Richterinnen die sich politisch Beeinflussen lassen obwohl sie eigentlich Neutral sein sollten.

Ich habe es leider am eigenen Leib erlebt wie mein Leben und das meiner Familie durch zwei solcher Richter zerstört wurde. Der Amtsrichter hat sich schlicht geweigert den Fall zu übernehmen. Er hat damals als erstes gemeint: Der Fall wäre ja Klar. Er hat die Zeugenaussage in der Luft zerrissen und das vermeindliche Opfer und Ihre Eltern die eine Wahnsinnstory als Beweis lieferten als Lügner dargestellt. Dann jedoch hat Er haargenau nach Gesetzbuch geurteilt und zuletzt meinen Anwalt dann aber fast genötigt auf jedenfall in die Berufung zu gehen.

Die Richterin vom Landgericht war noch besser. Diese Person hat mich schlicht erpresst und mich dazu genötigt meine Berufung zurückzuziehen. Das hat Sie teilweise schon im Vorfeld gemacht indem Sie meinen Anwalt darauf angesprochen hat. Als ich mich weigerte hat sie mir unter 6 Augen mitgeteilt das Sie mir kein Wort glauben würde und das Sie die bereits vom Amtsgericht verhängte Bewährungsstrafe auch erhöhen könnte mit Auflagen.

Ich war so fertig und wurde von meinem Anwalt und meiner Familie bedrängt, das ich obwohl es Zweifel an der Aussage des vermeintlichen Opfers gab und ich sogar Zeugen und Beweise gegen die Aussage des vermeindlichen Opfers hatte, zugestimmt habe. Ich hatte Null Chance. Ich wurde nur nach Klischee verurteilt für eine Tat die ich NIE begangen hatte.

Und es ging hier nicht um eine Vergewaltigung sondern um ein einfaches Anfassen einer damals Minderjährigen. Die Presse hat daraus dann einen Kindesmissbrauch gemacht. Meine Familie hält heute noch zu mir. Die Beweise das es gar nicht hätte passieren können liegen auch vor. Die Zweifel an der Aussage des vermeindlichen Opfers die sich mehrfach bei der Polizei widersprochen hatte auch. Aber laut Amtsgericht war die Aussage des vermeindlichen Opfers glaubwürdig. Und laut Landgericht lägen keine psychologischen Gründe vor um ein psychologisches Gutachten zu rechtfertigen.

Seitdem weiss ich das ich an überhaupt nix mehr glauben kann. Mein Rechtsglauben und mein Glauben an Gerechtigkeit und an Gott gingen an diesem Tage verloren.

Ich habe lange gebraucht um aus dem Tal der depressionen wieder hochzukommen. Seitdem versuche ich gleichgesinnte zu finden oder Seiten die dieses Thema behandeln. Es gibt kaum welche. Aber Feministische Publikationen die allesamt zu dem Ergebnis kommen das der MANN ein Schwein ist und die arme Frau nie zu solchen Lügen fähig wäre gibt es zuhauf.

Ich will dieses Thema nicht verniedlichen. Ich bin ebenfalls dafür überführte Kinderschänder oder Vergewaltiger mit der vollen Härte des Gesetzes zu bestrafen. ABER! es müssen zu 100% überführte sein. Wenn auch nur ein kleines Stückchen Zweifel bestehen sollte es immer heißen im Zweifel für den Angeklagten.

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